2 Jahre Großbaustelle im Leipziger Westen

Autofahrer müssen sich ab 2014 warm anziehen, wenn sie in Leipzig vom Ortsteil Grünau über Kleinzschocher in den Rest der Stadt wollen. Die Antonienstraße als Ost-West-Magistrale wird es künftig ab dem kommenden Jahr in diesem Bereich nicht geben. Das wurde nun beschlossen.

Es wirft einen regelmäßig aus dem Fahrersitz, wenn man über die beiden Brücken der Antonienstraße fährt. Noch dazu fährt die Straßenbahn über die Bauten bestenfalls mit Schrittgeschwindigkeit. Grund für beides ist, dass die beiden Brücken bautechnisch am Ende sind. Sie werden abgerissen und durch neue Bauwerke ersetzt. Dies wurde in der Dienstberatung des Oberbürgermeisters beschlossen. Und im Juli soll dieses wichtige und richtige Bauvorhaben den Stadtrat passieren.

Die Brückensituation sei insgesamt in Leipzig sehr schlecht. Das soll vor zwei Jahren einmal Grünen-Stadtrat und Infrastrukturexperte Roland Quester gesagt haben. Damit hätte er Recht, muss ich dazu mal sagen. Ob es im Süden die Bornaische Brücke ist, im Norden die Berliner Brücke, im Westen die Brücken der Antonienstraße oder die kürzlich völlig neu gebaute Luisenbrücke, alle Brücken im Raum Leipzig sind am Ende. Das können sicherlich andere Autofahrer bestätigen.

Und nun wird die zuletzt genannte Luisenbrücke aller Voraussicht nach die Ausweichstrecke für die Jahre 2014 – 2016. Damit würde Leipzig der Faustregel folgen: 1 Brücke sanieren und nach Fertigstellung als Ausweichstrecke für die Nachbarbrücke benutzen.

Eigentlich laufen seit 2006 Vorbereitungsmaßnahmen für den Megabau im Leipziger Westen. Immer wieder laufen Flickarbeiten, immer wieder Bautätigkeit. Und die Schadensklasse ist sehr hoch für die Brücken. Die Priorität, diese Brücken zu ersetzen, ist unvergleichbar hoch. Und nun soll es in Angriff genommen werden.

Sie können die gesamte Geschichte in der Leipziger Internetzeitung nachlesen. Mein Fazit hierzu lautet: Zeit wird’s. Und was meinen Sie?

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