50 Jahre Star Trek – Where No Man Has Gone Before

Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2200… Das ist ja bald, und es ist trotzdem schon wieder 50 Jahre her, als Star Trek begann. Star Trek war legendär. Zumindest für viele Jahre. Unzählige Menschen sind mit den Captains Kirk, Picard, Sisko, Janeway und Archer aufgewachsen. Das Star Trek Universum hat ganze Hundertschaften von Fans, den Trekkies, hervorgebracht. Und am 08. September 1966 wurde in den USA die allererste Folge „The Man Trap“ ausgestrahlt, die 21 Jahre später als „Das Letzte seiner Art“ nach Deutschland kam.

Ja, „The Man Trap“ war die eigentlich erste Folge von Star Trek. Die erste Reise von Captain Kirk, Mr. Spock, Uhura, Chekov, Scotty, Dr. McCoy und so weiter führte zum Planeten M-113 für eine Routineuntersuchung am Archäologen Robert Crater und seiner Frau. Sie entpuppt sich allerdings als seltsames Wesen, das jedem anders erscheint und das dem Wissenschaftler sämtliches Salz entzogen hat. In einer einfachen, düsteren Kulisse wird eine recht eigenartige Handlung um einen Gestaltwandler gesponnen, der das letzte Wesen seiner Art ist.

Das war aber nicht die richtig erste Episode von Star Trek. Es gab einen Pilotfilm namens „The Cage“ mit einem Captain Christopher Pike. Dieser wird von den Talosianern gefangen genommen und seine Sinne manipuliert. Es geht auch um eine schwer verletzte Frau, die völlig entstellt ist und der mittels Illusion ein unversehrtes Äußeres gezeigt wird. Und auf diese Folge, die vorerst abgelehnt wurde, wird während der gesamten Saga immer wieder Bezug genommen.

Erfinder Gene Roddenberry schaffte mit seinem Star Trek Universum eine einzigartige Welt, die sich rund um die „Enterprise“ abspielte. Na gut, die Serie „Deep Space Nine“ und die Serie „Raumschiff Voyager“ spielten woanders, nämlich auf einer Raumstation bzw. einem anderen Raumschiff. Aber die Enterprise spielte immer eine zentrale Rolle. Dazu gab es bisher 13 Kinofilme und Comics und all das.

Star Trek findet in einer Utopie statt. Die Menschheit hat soziale und technische Fortschritte gemacht und betreibt mit vielen anderen Rassen eine wissenschaftliche und militärische Sternenflotte. Die Enterprise ist dabei ein mit Verteidigungswaffen ausgerüstetes Forschungsschiff. Fremde Planeten werden erkundet, neue Spezies entdeckt, Konflikte beseitigt und all das. Und das Revolutionäre war, dass von der ersten Folge an stets die unterschiedlichsten Ethnien an Bord waren.

Und noch heute erkennt man immer wieder etwas aus Star Trek, wenn man sich so die High Tech Konzerne anschaut. Da gab es Geräte, mit denen die Vitalfunktionen eines Patienten überprüft wurden. Man sprach in mobile Gerätschaften und bediente per Sprache Computer. In den Sechzigern gab es auch jede Menge anderen Schnickschnack, zu dem es Hinweise in heutigen Produkten gibt. Die Enterprise ging dorthin, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen war. Ich habe Star Trek hauptsächlich mit folgenden Serien und Filmen gesehen:

SerientitelUS-Erstausstrahlung
Raumschiff Enterprise1966 - 1969
Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert1987 - 1994
Star Trek: Deep Space Nine1993 - 1999
Star Trek: Raumschiff Voyager1995 - 2001
FilmtitelErscheinungsjahr
Star Trek: Der Film1979
Star Trek II: Der Zorn des Khan1982
Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock1984
Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart1986
Star Trek V: Am Rande des Universums1989
Star Trek VI: Das unentdeckte Land1991
Star Trek: Treffen der Generationen1994
Star Trek: Der erste Kontakt1996
Star Trek: Der Aufstand1998
Star Trek: Nemesis2002

Die nicht aufgeführten habe ich nicht gesehen. Aber es gab noch eine Comic-Serie und eine Serie namens „Enterprise“, ebenso wie es noch 3 Filme mehr gab. Aber nachdem ich da Ausschnitte gesehen habe, konnte ich mich nicht damit anfreunden, weshalb ich mich damit zurückgehalten habe. Aber Star Trek geht weiter, nachdem nächstes Jahr eine neue Serie der Saga starten wird: Star Trek: Discovery.

Das Star Trek Universum lebt in sich weiter. Und der Gedanke von Gene Roddenberry, dass alle Rassen gleich sind, wird weiter verfolgt. Das ist in diesen unruhigen Zeiten sicherlich nicht die blödeste Idee. Happy Birthday, Star Trek. Auf weitere 50 Jahre.

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