Eine menschgemachte globale Erwärmung oder ein Trugschluss?

Nein, ich bin kein Experte auf dem Gebiet. Aber wie immer schildere ich meine Beobachtungen von der Fensterbank. Ich möchte mal ein paar Worte zum Thema globale Erwärmung verlieren. Mich stört an der ganzen Debatte, dass so viele Leute einfach mal unreflektiert von einer bösen, menschgemachten globalen Erwärmung reden und Widerworte niederknüppeln.

Haben wir denn alle Aspekte auf den Tisch gelegt, die mit dem Klima in Verbindung stehen? Haben wir wirklich alles diskutiert, oder reden wir eben einfach von einer Klimaveränderung, die durch Kühlschränke, Automobile, Deodorants, Kraftwerke etc. verursacht wurde?

Ich möchte hier nichts kaputt reden. Ökologisch saubere Energiegewinnung und umweltfreundliches Verhalten – beides ziemlich gute Ideen. Aber von Klimakillern zu reden und alles andere auszublenden, empfinde ich nicht als richtigen Weg. Darum soll es hier in dem Artikel gehen.

Ist die Klimaänderung wirklich durch den Menschen gemacht?

Alle Welt redet derzeit davon, dass durch den Menschen und demzufolge durch die Zivilisation und die Industrialisierung das Klima kaputt gemacht wird. Da ist sicherlich etwas dran. Aber der Mensch ist nicht allein dafür verantwortlich, dass sich das Klima ändert. Wie wäre denn der Gedanke, dass wir am Ende einer Eiszeit stehen? Ich habe nicht so sehr mitbekommen, dass ein solcher Aspekt überhaupt diskutiert wurde.

Die Wikipedia spricht unter Berufung auf das „Geologische Wörterbuch“ von Murawski und Meyer von Eiszeit oder dem Eiszeitalter, so lang mindestens ein Pol vereist ist. Wenn also keine Eiszeit mehr ist, haben wir eisfreie Pole, und dann spricht man von Warmzeit. Und weiter spricht die Online-Enzyklopädie davon, dass sich die Erde derzeit noch im Eiszeitalter des Känozoikums.

Dieses Eiszeitalter herrscht seit etwa 30 Millionen Jahren. Es gab Warmzeiten, es gab Kaltzeiten. Aber vor etwa 30 Millionen Jahren vereiste die Antarktis, und vor etwa 2,7 Millionen Jahren die Arktis. Wie war das oben? Solang mindestens ein Pol vereist ist, ist Eiszeit. Dann – man schaue in die Antarktis – haben wir noch diese.

Wenn man es enger fasst und die Definition von Imbrie aus „Ice ages: Solving the mystery“ heranzieht, dann haben wir nicht seit 30 Millionen, sondern „erst“ seit 2,7 Millionen Jahren eine Eiszeit, denn dort ist definiert, dass Eiszeit vorliegt, wenn beide Pole vereist ist.

Bis auf eine Eiszeit dauerten alle bisherigen zwischen 30 Millionen Jahren (Anden-Sahara-Eiszeit) und 300 Millionen Jahren (Hunorische Eiszeit). Spricht denn so viel dagegen, dass die derzeitige Eiszeit nach etwa 30 oder 33 Millionen Jahren langsam zu Ende geht? Wenn das so ist, ist es ein Stück weit völlig normal, dass die Polkappen abschmelzen. Oder nicht? Und wenn die Ozeane durch das Schmelzwasser der Polkappen süßer werden, ändert sich doch logischerweise das Klima, wie man immer wieder hört.

Insofern ein völlig natürlicher Prozess. Es sind ja keinerlei Neuigkeiten, die ich hier aufschreibe. Das ist alles belegt. Ich will das menschliche Tun in Sachen Klimaveränderung keineswegs klein reden. Aber sollte man solche Aspekte nicht auch mit betrachten? Was wäre, wenn da wirklich die Känozoische Eiszeit zu Ende geht und das niemand von den Experten beäugt? Denn genau so kommt es mir vor. Es sieht alles ein wenig danach aus, als verfolge man die eine Theorie der Umweltverschmutzung. Wie gesagt, die ist nicht zu unterschätzen, aber was, wenn man sich bezüglich des Klimas irrt? Wenn da doch ein natürlicher Prozess dahinter steht?

Die Ozeane kühlen ab

Gestern hat DER SPIEGEL darüber geschrieben, dass die Klimaerwärmung stehengeblieben ist. Nicht, weil man derart viele Maßnahmen auf wirtschaftlicher und ökologischer Seite durchgeführt hat und weil man Klimagipfel um Klimagipfel abhält. Der Grund dafür soll sein, dass der Pazifik, der größte Ozean der Erde kühler geworden ist. Und weil das so ist, kühlt er die Luft ab.

Es gibt ja eine ständige Luftzirkulation. Und bei dieser wird warme und kalte Luft getauscht. Und durch den kühleren Pazifik wird die Luft mehr gekühlt als noch vor 15 Jahren. Das hat man so nicht vorausgesehen. Darum meine Frage von oben: Was ist, wenn man sich bezüglich des Klimas irrt? Denn bezüglich der Ozeane hat man sich ja auch geirrt.

Es betrifft aber nicht allein den Pazifik, es betrifft auch den Antarktischen Ozean, den so genannten Südozean. Der soll auch kälter geworden sein. Und da ist es nicht schwer sich vorzustellen, dass dies mit Indischem Ozean, Atlantischem Ozean oder dem Arktischen Ozean (Nordpolarmeer) ähnlich ist.

Durch diesen Umstand wurde die Klimaerwärmung wohl aufgehalten. Es gibt wohl eine Pause. Hat man noch in den Neunzigern noch alle paar Jahre El Niño mit seinen Unwettern, Überflutungen und Verwüstungen beobachten können, zog in den letzten Jahren La Niña auf und förderte kaltes Tiefenwasser an die Oberfläche.

Ich kann mich noch an den Hit „Too much rain“ von der DJ-Supergroup „United Deejays for Central America“ erinnern. Das Benefiz-Lied, um die Opfer der letzten El Niño-Katastrophe im Winter 1998 / 1999 zu unterstützen, beinhaltete den so genannten Nachrichtenauszug: „At the beginning of November 1998, a huge and strong hurrican approached Central America. And it started raining. Too much rain over paradise“.

Zu gut deutsch: „Anfang November 1998 zog ein heftiger und starker Hurrikan über Mittelamerika auf. Und es begann zu regnen. Zu viel Regen über dem Paradies“. Das offizielle Video findet man immernoch bei Youtube. Beteiligt waren die damaligen DJ-Größen ATB, DJ Sakin, Red 5, Blank & Jones und weitere.

Jetzt gibt es also das entgegengesetzte Phänomen. Statt dass die Ozeane immer wärmer werden, kühlen sie ab. Und laut dem oben verlinkten SPIEGEL-Artikel wird dadurch die Luft nicht weiter aufgeheizt. Der Ostpazifik, von dem da die Rede ist, grenzt an die Westküste Nord- und Südamerikas, also auf der Seite mit Kalifornien und Chile. Also die Seite, von der bei „Too much rain“ die Rede ist. Man sieht also, wie immens wichtig diese Region des Pazifiks ist.

Fraglich ist wohl, wohin die Wärme verschwunden ist. Denn Wärme ist Energie. Und ich habe mal in der Schule gelernt: „Energie kann nicht durch nichts entstehen und kann auch nicht verloren gehen„. Darum kann ich auch nachvollziehen, dass da bei der Studie, von der das Nachrichtenmagazin da erzählt, einige Zweifel vorliegen. Das zeigt doch aber letztendlich, dass man über das Klima viel zu wenig weiß.

Darum auch hier die abschließende Frage: Was ist, wenn man sich bisher geirrt hat, was die Ozeane betrifft? Hat man hier vielleicht auch ein paar Aspekte zu wenig betrachtet?

Fazit

Es gibt sicherlich genug für den Menschen zu tun. Umweltverschmutzung ist ein wichtiges Thema. Keine Frage. Aber was mit dem Klima passiert, ist auch zum Teil natürlich bedingt. Ob es nun die Erwärmung ist, die zumindest zu einem Teil auf ein Ende der Eiszeit hindeutet, oder ob es die Ozeane sind – ich weiß nicht, ob das nicht alles miteinander zusammenhängt und ob da nicht bisher zu wenig darauf geachtet wurde.

Ich denke, alles, was passiert, hat zu einem gehörigen Stück seinen Sinn und seinen Grund. Die natürlichen Prozesse – wie eben Warm- und Kaltzeiten – haben ihren Einfluss. Vernachlässigt man das, sitzt man vielleicht einem Irrtum auf. Dann hat man zwar eine wunderbare neue Wirtschaft und besseres Umweltbewusstsein des Menschen, aber die Erwärmung geht vielleicht trotzdem weiter.

Wie gesagt, ich bin kein Experte. Ich habe einfach mal drauflos geschrieben, was mir so unterkommt. Das mag vielleicht auch wieder falsch sein. Aber so ist das nun einmal, wenn man privat etwas zusammenschreibt.

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