Notstand auf Vanuatu

Vanuatu: eine Inselgruppe im Pazifischen Ozean. Der jetzt über den Inselstaat hinweggefegte Wirbelsturm hinterließ gewaltige Verwüstungen. Der Wirbelsturm Pam hat ganze Arbeit geleistet. Das arme Land nordöstlich von Australien, das auch durch die Domain-Endung .vu bekannt wurde, hat den Notstand ausgerufen und braucht dringend Hilfe.

Vanuatu steht auf dem Human Development Index auf Platzt 131 von 184. Das sagt etwas darüber aus, wie weit die Bevölkerung entwickelt ist und wie das mit der Zivilisation so läuft. Die Bevölkerung lebt also in einfachen Verhältnissen. Und dann kam Pam und hat alles nieder getrampelt. Ich gehe davon aus, dass das Land seinen eh schon schlechten Platz auch noch einbüßen wird

Ich denke, das sind die echten Tragödien. Pam ist der Länge nach von Nord nach Süd über das Land hergezogen. Der Wirbelsturm war von der Kategorie 5, was mehr als 300 km/h Windgeschwindigkeit bedeutet. Die Hauptstadt Port Villa wurde genauso verwüstet wie die Randgebiete. Riesige Wellen, gigantische Sturmböen, umgeknickte Bäume, abgedeckte Häuser und all das. Eine Viertel Million Menschen waren betroffen.

Präsident Lonsdale war auf der UN-Konferenz zur Katastrophenvorsorge, als er davon hörte. Und er appellierte an die teilnehmenden Staaten, Hilfe zu leisten. Glücklicherweise sind erst einmal nur rund 45 Tote bekannt. Aber die Verwüstungen bleiben. So ist das Telekommunikationsnetz zusammengebrochen und aus verschiedenen Regionen des Landes nichts bekannt. Ausführliches hierzu finden Sie in diesem Artikel.

Natürlich läuft weltweit langsam die Hilfe an. Ich finde es immer wieder eigenwillig, wieso ausgerechnet solche armen Länder wie Vanuatu mit solchen Katastrophen konfrontiert werden. Da müssen wir ehrlich sein, dass da ein Orkan „Kyrill“ vor ein paar Jahren, der quer über Deutschland fegte, eigentlich vergleichsweise kalter Kaffee war.

Tja, und was die Hilfe für Vanuatu betrifft, so ist es ja so, dass die möglichst direkt ankommen soll. Der „PolitikExpress“ hat eine Pressemitteilung von humedica veröffentlicht, die wohl genau das tun wollen. Jetzt kann man natürlich niemanden zur Hilfeleistung auffordern. Aber was sagen Sie denn? Sind solche Länder nicht schon durch geringe Entwicklungsmöglichkeiten gezeichnet, dann kommt auch noch eine solche Katastrophe. Man wundert sich da immer. Und ich glaube, deshalb ist da Hilfe schon notwendig.

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