Stephen Hawking: Fortschritt ist der Untergang des Menschen

Ohne technologischen Fortschritt wäre er vermutlich schon längst tot. Nun warnt der weltweit führende Physiker Hawking vor dem Fortschritt. Der ist schuld an allem. Stephen Hawking, der ohne seinen Sprachcomputer, den er mit seinen Augen steuert, völlig von der Außenwelt abgeschnitten wäre, warnt davor, sich zu sehr darauf zu verlassen. Ob es künstliche Intelligenz ist oder die Gentechnik, der Fortschritt sei gefährlich. Die Frage ist: Hat der Mann Recht?

Der Mensch ist seine eigene Gefahr

Natürlich, der Mensch wird schon selbst für seinen Untergang sorgen. Das sagte Stephen Hawking in der BBC. Und dabei meint er nicht solche Dinge wie den weltweiten Terror. Er meint damit Atomkriege, in Laboren gezüchtete Viren, die Erderwärmung und all das. Ohne technologischen Fortschritt wäre so etwas nie möglich gewesen. Ohne Erfindungen wäre die Menschheit natürlich auch nie so weit gekommen. Aber die Errungenschaften richten sich auch gegen die Menschheit selbst.

Irgendwann ist es soweit, dass die Menschheit auf der Erde am Ende ist. Stephen Hawking denkt an einen Zeitraum von 1000 bis 10000 Jahren. Dann wird die Menschheit untergehen, wenn bis dahin kein Umdenken erfolgt ist. Der Mensch beutet bis dahin seinen Lebensraum aus. Aber das macht jedes Lebewesen so. Das hat der Mensch nicht neu erfunden. Einen Trieb, die Art zu erhalten, ist den Lebewesen eben nicht gegeben. Und so wird das weitergehen.

Der Ausweg

Stephen Hawking wäre nicht er, wenn er nicht auch einen Ausweg hätte. Menschen bauen Maschinen, die aufgrund von künstlicher Intelligenz irgendwann schlauer als ihre Entwickler sein werden. Er nimmt sich da als Astrophysiker nicht aus. Nicht umsonst macht ein Computer aus ihm einen Menschen. Und er meint in der BBC, dass der Ausweg das Weltall sei. Bis zum Untergang in 1000 Jahren sollte sich die Menschheit umgesehen haben und einen neuen Lebensraum auf anderen Planeten gefunden haben.

Aber ist das der Ausweg? Oder sollte die Menschheit umdenken? Ist das denn überhaupt möglich, wenn wir Menschen nicht zur Erhaltung der eigenen Art in der Lage sind? Die Menschen müssen vorsichtig sein, sagt Hawking. Und das stimmt. Jeder halbwegs denkende Mensch weiß, dass die Ressourcen auf der Erde nicht ins Unendliche gehen. Wenn die Menschheit sich weiter wie Heuschrecken verhält, die einen Lebensraum ausbeuten, bis nichts mehr übrig ist, braucht sich niemand mehr um Klimaziele und derartiges kümmern.

Der  Mensch, die Drecksau

Es ist ja nicht nur so, dass der Mensch mit technologischem Fortschritt der Welt schadet. Wenn Fracking, weil es nun einmal so toll neue Öl-Ressourcen erschließt, weltweit genutzt wird, schadet so etwas selbstverständlich der Welt. Aber es ist ja nicht nur das. Der Mensch verhält sich wie eine Drecksau. Oder wie erklären Sie es sich, dass es nicht mehr ewig dauern wird, bis mehr Plastikmüll als Fische in den Meeren schwimmen wird?

Der Mensch muss sich vorsehen. Nicht jeder technologische Fortschritt ist mit der Welt im Einklang. Und wenn weiterhin so achtlos mit diesem Planeten umgegangen wird, werden sich Resultate zeigen. Im Prinzip zeigt es sich ja, was dabei herauskommt, wenn der Mensch arglos mit seiner Umwelt umgeht. Und solche Dinge dürfte Stephen Hawking auch gemeint haben.

Sieh dich vor, Mensch

Ja, ich weiß, 1000 Jahre ist noch eine Weile hin. Aber wissen wir es wirklich, dass es so lang noch dauert? Dem Menschen ist es doch scheißegal, was in ein paar Generationen ist. Aber der Mensch muss aufpassen, dass die Auswirkungen des Verhaltens des Menschen nicht schon viel eher zeigen. Und damit meine ich nicht das Abschmelzen der Gletscher an den Polen. Das könnte genauso gut eine andere Erklärung haben. Aber das, was der Mensch mit der Welt macht, wird sich rächen.

Was machen wir Menschen denn mit so einer Warnung? Ist Stephen Hawking nun ein Mahner oder gar ein Dummschwätzer? Darf er sich denn überhaupt eine Warnung erlauben, da er doch immens am Fortschritt mitgewirkt hat und entscheidend auch davon profitiert? Vielleicht sollte aber jeder Mensch in sich gehen und ein paar Takte darüber nachdenken, was man denn selbst mit so etwas anfangen könnte. Aber ich denke, dazu ist der Mensch zu oberflächlich.

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