Ausblick auf WordPress 4.0 – Sprache ist alles

WordPress ist eine tolle Sache, um das Internet mit Inhalten vollzuschreiben. Aber bisher war es immer ein Akt, die richtige Sprache unter Dach und Fach zu bekommen. Dem Thema Sprache haben sich die Entwickler von WordPress jetzt gesondert gewidmet. Und so wird es wohl das zentrale Thema des bevorstehenden großen Updates.

WordPress gibt es erst einmal nur Englisch. Für ausgewählte Sprachen, Deutsch ist mit dabei, gibt es auch Installationspakete oder Update-Pakete in der jeweiligen Sprache. Aber eben alles hübsch gesondert. Man muss also direkt nach einem WordPress mit deutscher Sprache suchen, wenn man die Installation in Deutsch durchführen möchte.

Für unsere Sprache ist das ja noch verhältnismäßig einfach. Für andere Sprachen stehen Sprachpakete zur Verfügung, die mehr oder weniger gut ausgebaut sind. So könnte man also unter Umständen Pech haben, wenn WordPress nicht in der Muttersprache voll übersetzt ist.

WordPress 4.4 soll gleich per Installation die Möglichkeit bieten, die gewünschte Sprache auszuwählen. Andere Sprachen sollen rudimentär vorhanden sein und beim Wechseln der Sprache dann einfach vollständig zur Verfügung stehen. Das ist meiner Meinung nach ein ziemlich großer Schritt, den sich da die Entwickler vorgenommen hatten.

Es soll dann künftig auch möglich sein, Plugins und Themes per Sprache zu suchen. Und zwar direkt im Dashboard von WordPress. Das macht die Suche in meinen Augen deutlich komfortabler. Okay, manchem ist die Sprache relativ egal, aber den meisten Nutzern ist es wahrscheinlich doch lieber, die richtige Sprache zu haben.

Die übersetzten Versionen sollen zukünftig allerdings nur noch für die initialen Downloads zur Verfügung stehen. Das deutsche WordPress bekomme ich dann also nur noch als vollständigen Download, als Update nicht, wenn ich das richtig verstehe.

Alles in allem haben sich die WordPress-Entwickler gewaltig viel Arbeit gemacht, um den Umgang mit der Muttersprache im Content Management System besser zu gestalten. Warten wir einmal ab, wie sich das Alles dann anfühlt, wenn es soweit ist. Nachlesen können Sie die Ausführungen im Blog der deutschen WordPress-Mannschaft.

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