Für mehr Speed auf der Webseite: Lasst die Luft aus Bildern!

So ein illustrierter Artikel hat schon was. Der Mensch erfasst vieles visuell. Aber eine schnelle Webseite hat auch was. Denn niemand hat heute Zeit. Es gibt unzählige Studien darüber, wie lange Internetnutzer darauf warten, dass eine Webseite fertig lädt, bis sie das Laden abbrechen und wieder verschwinden. Ich denke, da muss ein guter Kompromiss gefunden werden. Bilder sollten zum Beispiel komprimiert werden. Jetzt ist das nichts neues, aber man sollte immer wieder daran erinnern.

Ich weiß noch, dass mich ein Bekannter – selbst auch Blogger – anschrieb und mit mir schimpfte, dass ich ein 2 MB großes Bild in einem Artikel gespeichert hatte. Dieser Umstand war mir nicht bewusst. Ich bin dann losmarschiert und habe das dort befindliche Bild durch eine Version des Bildes ersetzt, die wesentlich kleiner von der Dateigröße her war. Seitdem habe ich mir angewöhnt, sämtliche Bilder mir vor der Benutzung genau anzusehen. Notfalls muss halt mal die Luft rausgelassen werden.

Jetzt ist es so, dass WordPress von Hause aus die Bilder komprimiert. Seit WordPress 4.5 „Coleman“ ist das noch einmal verbessert worden. Abseits davon gibt es einige Handgriffe, die man durchaus mal machen kann. Nicht alles ist empfehlenswert. Aber vieles kann mit berücksichtigt werden. So mache ich zum Beispiel folgendes:

  • Ich nutze die „normale“ Komprimierung von WordPress selbst
  • Ich habe in meine .htaccess eine Kompression eingebaut
  • Ich lasse mittels „Regenerate Thumbnails“ die Vorschaubilder und Titelbilder in den Artikeln immer mal wieder neu generieren
  • Ich verkleinere die Bilder vor dem Hochladen

Über die WordPress-Komprimierung erzähle ich nun nichts mehr. Und das Plugin „Regenerate Thumbnails“ ist jetzt auch nicht so ein Hexenwerk. Aber was habe ich da eigentlich in meine .htaccess eingebaut? Das da:

# Deflate Compression by MimeType
<IfModule mod_deflate.c>
 <FilesMatch "\.(js|jpg|jpeg|gif|png|css)$">
 SetOutputFilter DEFLATE
 </FilesMatch>
</IfModule>

Das könnte man noch ausbauen, wenn man ein „Expires Caching“ einbaut. Aber prinzipiell ist es das. Da ich nicht jede .htaccess dieser Welt kenne, übernehme ich hier aber keinerlei Gewähr. Am besten also erstmal den kompletten Datenbestand sichern. Sonst ist bei einem Fehler großer Katzenjammer angesagt. Also besser man hat, als man hätte. Das gilt ja für alle möglichen Lebenslagen, nicht wahr?

Aber bevor ein Bild zu mir in die Mediathek kommt, muss es erstmal durch das Programm „Irfan View“ durch. Meistens wird es etwas verkleiner, aber dann eben auch komprimiert. Man benötigt dafür das Programm „Irfan View“ und die Plugins. Und dann geht man her und macht folgendes:

Das sind vier Handgriffe, die man „mal eben“ durchziehen kann. Und da bei Bildern, die man laut Lizenz bearbeiten darf, dieser Weg auch rechtlich möglich ist, kann man dies auch bei nicht-eigenen Bildern machen. Aber wichtig: Vorher die Lizenz prüfen. Am Ende hat man einen viel kleineren Datenbestand, und die Artikel bzw. die gesamte Webseite lädt schneller.

Ja, wie gesagt: Das ist jetzt so neu nicht. Aber es ist wohl sinnvoll, immer mal wieder auf so etwas hinzuweisen. Natürlich kann man sich auch auf Plugins allein verlassen. Aber es kann ja nichts schaden, sich etwas vorzubereiten, denken Sie nicht auch? Wie machen das denn andere Blogger überhaupt?

7 Replies to “Für mehr Speed auf der Webseite: Lasst die Luft aus Bildern!”

  1. Hallo Henning,
    du triffst ja bei mir ins Schwarze, denn das kostenlose Windows-Tool namens IrfanView kenne ich schon seit einiger Zeit und dieses bediene ich mich oft genug, um meine Fotos von zum Beispiel der letzten Rostocker HanseSail soweit zu komprimieren. Es muss eben sein und ich möchte meinen mobilen Nutzern keine Bilder mit einem oder mehreren MB’s zumuten. Das muss auf KB’s runter und so wäre das passend.

    Bei grossen Info-Grafiken, die ich mal sichten durfte, war auch nicht immer der Idealfall mit der Komprimierung und das hätte der Blog-Admin noch alles machen können. Bei meinen Grafiken und Bildern achte ich schon etwas darauf und zudem läuft auf Internetblogger.de Smushit, sprich intern und komprimiert direkt beim Hochladen der Bilder. Das muss alles sein und schön, dass du deine Leserschaft noch einmal daran erinnert hat. Manches als Blogger vergisst jemand nach einer Zeit und so weisst dieser das wieder :-)

    Heute ist mein Feedback-Freitag und du gehörst aus dem späteren Blogpost auf Rostockerblogger.de gerne verlinkt.

    1. Hallo Alex,

      mit IrfanView kannst du wirklich ein paar gute Komprimierungen machen. Genau aus dem Grund wie bei dir mache ich das auch. Ich kann es doch niemandem zumuten, wenn ein 2 oder 3 MB großes Bild lädt. Mit dem Tool einfach Luft rauslassen, schon sind das nur noch um die 100 KB. Das reicht aus.

      Danke dir für’s Verlinken in deinem Blog. Ich glaube, darüber bekomme ich auch immer mal Leser. Es ist also nichts schlechtes.

  2. Hallo Henning,
    ja, IrfanView macht seine Arbeit ganz gut, keine Frage und ich setze es immer wieder ein, wenn eigens geschossene Fotos für das Web brauchbar gemacht werden müssen.

    Freut mich, dass dir die Links etwas bringen und ich weiss ja, dass Rostockerblogger.de noch sehr jung ist und an deine Besucherschaften nicht heranreichen kann :)

  3. Als Gambio CMS Anwender habe ich es ziemlich einfach. Vom hochgeladenen Bild für die Produkte werden automatisch komprimierte Bilder gemacht. Außer die Original-Größe und die anderen Bilder (Kategorien, …). Daher lade ich zum komprimieren erst mal alle Bilder auf https://kraken.io/web-interface hoch. Schließlich habe ich als Hartzer ohne wirklichen Shop-Erfolg auch kein Geld das ich mit TeraByte-weise Webspace leisten kann.

  4. Hallo Henning,
    diesen Kommentar vor mir eben solltest du löschen. Wer will das wissen, dass jemand Sozialhilfe bekommt. Das will niemand wissen und hat auch mit dem Thema nichts zu tun. Ausserdem trollt Rainer immer mehr. So etwas darfst du Henning auch nicht zulassen.

    1. Herr Liebrecht,

      sind sie jetzt staatlich anerkannter Blogwart, den den Blogger vorschreiben darf, was sie für Kommentare zu löschen haben? Das müssen Sie schon dem jeweiligen Bloggern überlassen. Sie haben mich doch bei AV100.de selbst als Hartzer beschimpft. Haben Sie nun ein Problem damit, wenn ich ihnen nun den Wind aus den Segeln nehme. Ebenso fanden Sie es lustig, sich über meine Vergangenheit als angeblich SEO Spammer lustig zu machen. Soll ich mal in Ihrer Fitness Vergangenheit schnüffeln. Vermutlich kommt heraus, dass Sie wie viele in dieser Szene illegale Substanzen eingeworfen haben.

      Gruß

      Rainer Safferthal

  5. Dich muss keiner mehr ernst nehmen, denn ein Schwätzer bist du einfach. Dass du ein Dauer-Hartzer bist, kein Wunder, bei der Einstellung. Dich muss ich in meinem Portfolio nicht mehr beachten und weh du dich an meine Blogs heran machst wie neulich. Keine Sorge, im Internet gibt es mein Privatleben nicht public.

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