Neue „Online-Identitäten“ für Unternehmen?

So, wir vergessen jetzt alle mal, was bisher alles im Internet passiert ist. Vieles ist dabei wirklich einfach nur schief gegangen, vieles wurde auch falsch gemacht. Unter anderem können wir sicher festhalten, dass gerade im Unternehmensumfeld viele Webseiten-Betreiber das Internet einfach mal nicht verstanden haben. Also schicken wir sie einfach mal zurück auf „Los“ und lassen sie nochmal anfangen. Denn hier und da sollte man doch mal ernsthaft über das Medium Internet nachdenken.

Ich habe bei meinen Recherchen für meine Artikel auch immer wieder Webseiten von irgendwelchen Unternehmen besucht. Dabei ist mir aufgefallen, dass nicht jedes Unternehmen das Internet verstanden haben kann. Was dabei witzig ist: Viele Unternehmen geben viel Geld für eine Online.Präsenz aus. Und dann kommt sowas dabei heraus? Vielleicht sollten sich einfach professionelle Webseiten-Betreiber – also die, die irgendwie durch ihre Webseiten Kunden anziehen wollen – belesen, was alles dazugehört, um eine Unternehmenswebseite sinnvoll zu betreiben. Dafür hat der Betreiber VeriSign eine Seite namens „Deine-idee-im.net“ eingerichtet. Schauen Sie mal, inwiefern die Gesichtspunkte bei Ihrer jetzigen Profi-Seite Gehör finden.

Wie können denn profesionelle Webseiten erstellt werden? Ich habe so viel gesehen. Da werden Firmen-Seiten zusammen geschustert und essentielle Dinge vergessen, sodass die Seite nur halb funktioniert. Als – sagen wir mal – Malermeister-Betrieb muss ich mich doch aber nicht mit Webseiten-Codierung herumschlagen. Dafür gibt es doch fertige Dinge. Ob es im Endeffekt ein Baukasten-System ist oder ein vielfach kostenfreies Content Management System wie Joomla, Typo3 oder WordPress, das muss man dann selbst wissen. Oder man vergibt Aufträge an Programmierer, die da etwas bauen.

Braucht eine Malermeister-Firma überhaupt eine Webseite? Na klar, warum denn nicht? Man kann ja als Malermeister den Mehrwert schaffen, dass man eben nicht nur ein paar fotografierte Wände ins Internet stellt, sondern eben auch über Farbzusammensetzung berichtet, Referenzen bekannt gibt, Newsletter zum Thema malern anbietet usw. Eine Webseite für eine Malermeister-Firma ist mit hoher Sicherheit nicht nutzlos.

Lieber was kleines oder lieber größer? Das sind auch so Fragen, die Unternehmen beschäftigen können. Gemeint ist: „Was soll ich denn alles über die Webseite machen? Meine Kunden brauchen doch keinen Shop oder einen Chat oder sowas.“ Über solche Dinge muss man sich natürlich klar werden. Im Endeffekt ist Planung – wie überall- alles. Auch ob ein Facebook-Benutzer oder eine ganze Facebook-Seite sinnvoll ist, sollte man sich überlegen.

Solche Fragen und noch einiges mehr ist auf „Deine-Idee-im-Net“ erörtert. Ich finde, so etwas sollte schon gelesen werden. Vielleicht werden ja dann viele professionelle Webseiten wieder besser. Oder was meinen Sie?

One Reply to “Neue „Online-Identitäten“ für Unternehmen?”

  1. Ich finde das Internet an sich eine supper Sache doch egal wie gut Internet Marketing ist. Der Computerladen um die Ecke brauch nichts weiter als ein Google Maps Eintrag.
    Evt. sehen das viele Leute anders, aber ich habe lange genug in einem solchen Computerladen gearbeitet und 95% aller Kunden kannten uns nicht aus dem Internet.
    Trotzdem gab mein Cheff dafür viel zu viel Geld aus.

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