Rombertik – Trojaner mit verheerenden Folgen

Rombertik kann Ihrem System schweren Schaden zufügen. Ist das jetzt eine ähnliche Warnung wie auf Zigarettenschachteln? Nein, so ist es nicht. Aber Fakt ist nun einmal, dass das Betriebssystem unbrauchbar werden kann. Und das ist nicht zu unterschätzen. ABER: Bei all den Warnungen, die es derzeit gibt, ist eins erst einmal sicher: Hardware-Komponenten wie Festplatten oder so macht der Trojaner nicht kaputt.

Festzuhalten ist erst einmal: Rombertik kommt per Email-Anhang. Damit gilt erst einmal die Devise, nicht jede Email zu öffnen (und sei sie noch so interessant) und nicht jeden Anhang zu speichern und zu öffnen. Es ist eigentlich immer wieder das Gleiche: Spam-Filter von Providern und von installierter Software arbeiten prinzipiell einmal recht gut. Trotzdem sollte man sich davon überzeugen, dass da nichts von einer fragwürdigen Quelle kommt und einen Anhang hat. Ist das so, muss man nach wie vor diesen Anhang nicht öffnen. Und dann gibt es ja noch Antiviren-Programme.

Aber was passiert nun, wenn man sich durch Unachtsamkeit oder wodurch auch immer den Rombertik an Land gezogen hat? Wird sie nicht entdeckt, klinkt sich die Software in die gängigen Browser, greift Texteingaben ab und sich diese unverschlüsselt an die Domain www(.)centozos(.)org. Rombertik sammelt also erst einmal nur. Wird er aber entdeckt oder droht die Entdeckung, versucht der Trojaner, den ersten Sektor einer Festplatte (Master Boot Record) zu überschreiben und das System neu zu starten. Damit ist das System außer Betrieb. Klappt dies aus irgendeinem Grund nicht, versucht Rombertik, alle Dateien zu verschlüsseln.

Aber noch einmal: Die Festplatte oder andere Hardware-Komponenten werden nicht zerstört.

Rombertik kommt per Spam. Es ist bekannt, dass eine angebliche Mail von Windows diesen Trojaner mitbringt, wie es Mimikama schreibt. Es können aber auch beliebige andere Dinge sein. Nehmen wir einmal an, es wäre eine Ebay-Mahnung oder irgendeine Rechnung oder sonstwas. Bei Emails mit Anhängen muss man immer vorsichtig sein. Darum hilft es am meisten, mit Sinn und Verstand Emails zu öffnen und vor dem Öffnen von Anhängen das Gehirn einzuschalten.

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