#SaveOurShareCounts – Keine Twitter-Zählung mehr möglich

Falls Sie sich wundern: Hier im Blog kann nicht mehr gezählt werden, wie oft Artikel zu Twitter geteilt wurde. Das hat Twitter unterbunden. Das war bis vor kurzem anders. Bis vor wenigen Tagen wurde in den Buttons angezeigt, wie oft ein Artikel zu Twitter marschiert ist. Für Facebook und Google+ und Co. geht das ja noch. Nur Twitter macht Späne. Für einige scheint das interessant zu sein, für einige aber auch nicht. Schade ist es auf jeden Fall.

Es war angeblich eine harte Entscheidung für eine nachhaltige Plattform, was da Twitter gemacht hat. So haben sie es jedenfalls verkündet. Und so wurde Anfang Oktober entschieden, dass die Zähler aus den Buttons verschwinden. Es gehört auch noch eine Programmierschnittstelle dazu, eine API. Und die wurde auch gleich mit abgeschaltet. Warum das Twitter gemacht hat, ist nicht ganz geklärt, und so wird eben auch viel diskutiert und spekuliert. Marketing? Geld? Was ist der Grund?

Es gibt eine so genannte Gnip Enterprise API. Und die steht wohl zur Verfügung. Und die soll jetzt als Alternative verwendet werden. Für mehrere tausend Euro? Ernsthaft? Dann lieber verzichte ich auf die Zählerei. Es gibt auch eine Alternative namens OpenShareCount, die wohl sehr viele Fragezeichen aufwirft. Und da muss ich mir doch wirklich mal die ernsthafte Frage stellen, ob es denn die ganze Sache überhaupt wert ist. Die Zähler, die mit der alten API von Twitter ausgeliefert wurden, waren schon nicht präzise. Aber mit OpenShareCount habe ich ein komischen Gefühl im Bauch.

Ich weiß jetzt nicht, ob das Ganze nur die von mir eingesetzten Buttons betrifft. Die werden vom Shariff Wrapper geliefert, einem Plugin für WordPress, das an die originalen Shariff Buttons des Heise Verlags angelehnt ist. Aber es klingt so, als ob das auch mit anderen Buttons für Twitter so ist. Ich nehme einfach mal, dass das eine zentrale Änderung von Twitter her ist. Ist das jetzt schlimm, das man nicht mehr sieht, wie oft ein Artikel zu Twitter marschiert ist? Oder ist das eh uninteressant?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert