Stimmen meine Blogger-Erkenntnisse noch?

Wenn man mal zurückschaut, was man so zusammen geschrieben hat, fragt man sich, was davon noch stimmt. So ist das auch mit den Erkenntnissen. Was vor drei Jahren stimmte, muss ja nicht mehr richtig sein. Oder ist das Alles doch noch soweit in Ordnung? Manches könnte ja von der weitläufigen Meinung vieler Blogger und Berater her stimmen, manches könnte aber auch vom eigenen Bauchgefühl her falsch sein. Schauen wir mal.

Stimmt es, dass die Überschrift alles ist?

Ja, es stimmt schon, dass die Überschrift sehr bedeutend ist. Man kann ja in einem Blogartikel über sonstwas gutes erzählen. Wenn die Überschrift Mist ist, wird der Artikel eben weniger aufgerufen. Aber blogge ich denn nur um eine Überschrift herum? Ich meine, ich kann ja sonstwas für eine Überschrift hernehmen; wenn der Inhalt dann nicht stimmt, ist die Überschrift doch eigentlich irrelevant.

Die Überschrift ist schon wichtig. Aber nicht alles an einem Blogartikel. Mit einer Überschrift kann man Internetnutzer erreichen. Mit dem Inhalt kann man sie aber fesseln. Jetzt stelle ich mal die Frage: Was ist wichtiger? Ich bin mir nicht sicher, würde aber auf den Inhalt tippen.

Sind Zitate in jedem Fall zu verwenden?

Es wird ja immer wieder erzählt, dass man zitieren muss. Das halte ich für Unsinn. Wo ein Zitat passt, sollte es eingesetzt werden. Aber man bloggt doch nicht um ein Zitat. Man unterfüttert doch seinen Inhalt mit einem Zitat. Oder sehe ich das falsch? Ich möchte dabei aber auch darauf hinweisen, dass es ein Zitatrecht gibt, an das sich jeder halten muss. Man kann das Alles nachlesen, darauf nehme ich jetzt keinen Bezug. Aber Fakt ist jedenfalls, dass Zitate eine Beimischung sind und sparsam verwendet werden sollten.

Die Form macht die Musik

Am schönsten sind doch Artikel, die irgendwie rund wirken. Die eine Einleitung, das eigentliche Thema und einen Abschluss haben und im besten Fall so etwas wie eine Gliederung haben. Stimmen Sie mir da zu? Wenn der Leser dann auch noch irgendwie zum Thema abgeholt wird und am Ende mit einer Erkenntnis oder einem Fazit versorgt wird, ist das doch ideal, oder?

Ich denke, das ist neben dem Inhalt eminent wichtig. Mir gelingt das nach wie vor nicht immer. Auch wenn mein Blog in einem Monat 7 Jahre alt wird. Ich arbeite da immer dran, aber hier passieren mir immer wieder Fehler. Wenigstens versuche ich immer oder meistens, meine Leser mit einzubeziehen. Also: Wo es passt. Ich hatte nämlich irgendwann mal gelesen, dass sich das so gehört. An allem anderen muss ich weiter feilen.

Fazit

Die Erkenntnisse, die für Blogger A gelten und richtig sein, müssen nicht für Blogger B gelten. Es ist in meinen Augen wichtig, dass man sich mit dem Artikel wohlfühlt. Es bringt doch nichts, wenn man für irgendwelche Suchergebnisse bloggt. Deshalb halte ich auch nichts davon, irgendwelche Eyecatcher in Überschriften oder gar Clickbait-Überschriften zu verwenden. Ich will meine Meinung äußern, das ist für mich wichtig. Wenn da Zitate mit herhalten müssen, ist das OK. Wichtiger ist es aber, dass das Thema rund ist.

Insofern haben sich nicht alle Erkenntnisse von vor drei Jahren als beständig erwiesen. Aber so ist das nun einmal. Das geht sicherlich vielen so. Und es wird sicherlich auch viele geben, die mit meiner Meinung teilweise oder überhaupt nicht übereinstimmen. Ich denke aber, dass man immer mal wieder seine früher gewonnenen Erkenntnisse auf den Prüfstand stellen sollte. Vielleicht findet man heraus, dass sich manches anders darstellt, als man es erst wahrgenommen hat. Oder was meinen Sie?

2 Replies to “Stimmen meine Blogger-Erkenntnisse noch?”

  1. Meinungen ändern sich wie sich das Bloggen und die Umstände ändern. Vielleicht legt man heute auch anderen Wert auf Dinge, die damals nicht so wichtig waren.

    Ich denke, das ist normal und somit auch nicht verwundertlich, dass deine Erkenntnisse nicht mehr dieselben sind wie früher.

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