Überraschendes Leserinteresse in meinem Blog

Manchmal ist es überraschend, was im Blog passiert. Seit 3 Wochen interessiert es am meisten, wieso ich keinen Tech Blog habe. Sehr spannend. Man denkt sich ja immer, dass aktuelle Dinge die wirklichen Themen sind, die im Blog kommentiert werden müssen. Aber nein, das scheint so gar nicht zu stimmen. Damit steht für mich fest, dass ein Blog anders arbeiten muss als – sagen wir mal – eine Zeitung.

Vor drei Wochen habe ich es mir mal erlaubt, über meine Sichtweise zu schreiben, warum ich keinen reinen Tech Blog habe. Auslöser waren so viele Einlassungen von Deutschlands Star-Tech-Blogger Sascha Pallenberg und ein Artikel in Mirko Müllers persönlichem Blog „smarrt“. Ob es nun um Blogger ging, die einfach Blog und Seele und all das für ein paar Euro verkaufen. Oder es um Blogger ging, die ihre Blogs verkauft haben oder geschlossen haben. Gerade in der Tech Blogger Szene ist da viel zu beobachten gewesen.

Aber ernsthaft, ist das wirklich ein Grund, warum der Artikel seit der Veröffentlichung immer ganz vorn mit dabei ist, wenn ich mir mal Statistiken angeschaut habe? Wahrscheinlich fragen sich da einige, warum der Artikel durch die sozialen Netzwerke ging. Wahrscheinlich fragen sich da auch einige, ob man nicht einfach mal drauflos bloggen sollte, wenn man schon bloggt. Ich meine, man muss nicht jede Meldung wiederkäuen. Das war ja die Grundaussage neben dem Umstand, dass die Monetarisierung kritisiert wird.

Also scheint es so zu sein, dass dieser Artikel immer gern hergenommen wird, wenn sich irgendwer fragt, wie der eigene Blog ausgerichtet werden soll. Es gibt ja die tollsten Anleitungen, wie man einen Blog aufzustellen hat, um – irgendwie – erfolgreich zu sein. Aber die scheinen nicht unbedingt Leser zu finden. Wahrscheinlich macht es so eine rein subjektive Betrachtung der Technik Blog Szene – oder welcher Szene auch immer – aus, dass Artikel auch einige Zeit nach deren Veröffentlichung so hohen Anklang finden.

Jedenfalls hat mich so eine Resonanz überrascht. Einige Technik-Artikel sind bei mir auch immer wieder gern gesehen. Und meine rechtliche Geschichte, die mich einige Zeit beansprucht hatte, auch. Das sind alles keine aktuellen Sachen. Irgendwie lernt man daraus doch, dass Bloggen irgendwie viel entspannter ablaufen darf. Ich glaube, hier darf gern ein Umdenken stattfinden, dass in einem Blog gern mal ein Thema aufgearbeitet werden darf, wenn die Medien schon wieder die nächste heiße Kartoffel am Wickel haben. Oder sehe ich das falsch?

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