Wann kommentiert man und was?

Die Sache mit den Kommentaren ist eine schier endlose Geschichte. Wer kommentiert einen Artikel? Wann wird kommentiert? Was wird kommentiert? Und wo wird kommentiert?

Über Kommentare in Blogs kann man unentwegt debattieren. Bei Toushenne gibt es dafür eine Blogparade. Das sind die Dinger, die immer wie eine Selbsthilfegruppe aussehen. Ich finde das aber nützlich und nehme deshalb daran teil.

Ich habe mal kurz nachgeschaut, welche Artikel bei mir am meisten kommentiert werden. Es sind alles so Artikel, die jeden einzelnen betreffen können. Oder aber es sind Artikel, die gerade eben den Zeitgeist beschäftigen. Wenn ich stattdessen über technische Neuheiten oder über die große, schwierige Politik philosophiere, dann interessiert das zwar meine Leser, aber kommentiert wird eher weniger bis gar nicht.

Kommentare bekomme ich nicht nur hier unter den Artikeln, sondern auch in den sozialen Netzwerken, und dort vor allem bei Google+. Aber andere Blogger machen es auch so, dass sie einen eigenen Blogartikel schreiben und damit meinen Artikel kommentieren. Das finde ich gut.

Aber wie mache ich das? Also wenn mich zwar das Thema interessiert, ich aber nicht allzu viel beitragen kann, dann kommentiere ich den betreffenden Artikel. Aber eher weniger in den sozialen Netzwerken, ich kommentiere dann im Blog des Autors. Ab und zu fällt mir aber auch ziemlich viel zu einem Thema ein, was in einem anderen Blog bearbeitet wurde. Dann natürlich schreibe ich selbst noch einen Artikel, um meine Sicht zu erklären.

Wie man das auch immer macht, kommentieren muss man schon, wenn man irgendwas zu einem Thema beitragen kann. Bei mir sind mehr die alltäglichen Themen die Kommentar-Magneten, als die Highlights und Wows. Wozu viele etwas sagen können, da kommen auch viele Kommentare. Das ist so meine Beobachtung.

Ich weiß zwar nicht, ob das stimmt. Aber es ist das, was ich so feststelle. Klar gibt es Blogs, die brauchen nur einen wüsten Husten abzulassen, um Kommentare einzusammeln. Aber das ist ja nicht meine Intention. Meine Intention ist das Schreiben meiner Meinung. Unter jedem Artikel rege ich zur Debatte an. Das ist mir lieber, als dass ich wüst Unmengen von Kommentaren sammle. Aus der Ära der Jäger und Sammler sind wir ja herausgekommen. Oder wie sehen Sie das?

7 Replies to “Wann kommentiert man und was?”

  1. Hi Henning,
    toller Artikel und ich versehe einen Artikel mit meinem Kommentar, wenn ich zum Thema definitiv etwas beitragen kann. Aber auch SEO betreibe ich mittels Kommentare auf anderen Blogs. Ich achte immer darauf, dass ich sinnvoll Kommentare abgebe und das klappt inzwischen ganz gut. Ich bemühe mich stets dabei und lege auch einen grossen Wert darauf.

    In Zukunft will ich meine Kommentarrunden erweitern, indem ich nach neuen themenähnlichen Blogs suche und diese abonnieren, lese und kommentiere. Es geht doch nichts über gemeinsame Vernetzung und das versuche ich derzeit wieder voranzutreiben. Bei dir kommentiere auch gerne, wenn ich einen Artikel wie diesen entdecke. Habe ihn gerade geteilt und möge es die weitere Rückmeldungen und Resonanzen bringen.

  2. Hallo,

    also ich habe unter fast jedem Artikel einen Beitrag. Das liegt aber vermutlich eher daran weil ich nicht so viel Beiträge schreibe und wenn dann doch zum Blog jemand findet einfach einen Kommentar in den neueren Beiträgen einen Kommentar hinterlässt! Ich editiere die dann meist noch weil URL´s zu Firmen von Seo gibt es nicht!

    Kommentieren tue ich bei dir wie bei anderen wenn ich was dazu zu sagen habe. Ich lese den Beitrag meist auf dem Smartphone und speichere ihn und kommentiere dann meist abends!

    Wünschen würde ich mir das mehr Beiträge im Blog erscheinen und nicht in den sozialen Netzwerken. Warum? Weil es auf dem Blog besser aussieht. Der Leser sieht das der Blog gelesen wird und das andere die Meinung teilen oder eben auch nicht! Vermutlich nutzen deswegen manche Disq… oder wie das heist, weil da eben auch die Kommentare aus den Netzwerken mit angezeigt werden.

    Persönlich finde ich es schon wenn Kommentare in einem Blog stehen aber ich stelle fest das von 1000 Besuchern nur 3 oder 4 dabei sind die kommentieren.

    1. Zum Glück sind in meinem Blog die Kommentar-URLs mit nofollow versehen. Nicht das sie noch einen Rücklink von einem Geld verdienenden Webmaster bekommen.

  3. Hallo,

    angeregte und engagierte Debatten in den Kommentaren, die ein Thema ergänzen sind natürlich das schönste für einen Blogger. Ich mag auch am liebsten Kommentare im Blog und weniger in den socials. Ich selber versuche möglichst sinniges zu schreiben, und manchmal kann das auch nur mal ein herzliches Danke oder ein konstruktiv gemeinter Hinweis sein. Ich freue mich immer noch sehr über jede einzelne Rückmeldung.

    Wünsche Dir Henning und allen andren Bloggern immer viel interessantes Feedback.

    Besten Gruß Hans

  4. Pingback: Tagesgedanken
  5. Pingback: Wann und warum kommentiert man einen Blogartikel? | Projekt Selbstständigkeit
  6. Pingback: Wann und warum kommentiert man einen Blogartikel?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert