Webmaster Friday – Sind Bewertungs-Portale und Analyse-Werkzeuge sinnvoll?

Heute nehme ich mal wieder am Webmaster Friday teil. Denn es handelt sich heute mal wieder um ein spannendes Thema. Wie sieht es mit der Nutzung von kostenlosen Site-Bewertungs- oder Analyse-Tools aus? Werden die genutzt, und wie sieht es mit den gewonnenen Erkenntnissen aus?

Ich komme hier – wie so oft – als Beobachter dazu. Warum, werde ich im Folgenden erzählen.

Webmaster Friday

Wer sich bei mir auf der Seite umsieht und auch mal abseits des eigentlichen Blogs unterwegs ist, der stellt fest, dass ich auch ein wenig auf solche Tools zur Bewertung und Analyse setze. Ich dachte mir, vielleicht bringt mir das etwas, wenn ich etwas über die Außenwirkung dieser Seite erfahre. Und vielleicht bringt das auch Besuchern etwas, wenn sie von Bewertungen und so etwas erfahren. Also ich stehe dem Ganzen nicht negativ gegenüber.

Nun ja, mein Google PageRank könnte höher sein. Das sagen solche Tools. Und ich könnte mehr in sozialen Netzwerken verlinkt sein. Das sagen sie auch.

Nun ja, ich kann mich nicht auf alles konzentrieren. Mir ist es klar, dass ein höherer Google-Rang nichts schlechtes ist. Aber das steht für mich nicht im Vordergrund. Für mich steht im Vordergrund, dass meine Artikel gern gelesen werden und für die Leser auch mal einen Mehrwert bringen. Klar, wenn da mehr Leser zum Lesen vorbeikommen, freue ich mich.

Ich schaue auch gern einmal bei Google Analytics vorbei. Ich finde es interessant, welche Rückschlüsse man teilweise ziehen kann. Ich weiß zum Beispiel, dass meine Artikel zu mobilen Themen sehr oft von mobilen Geräten aufgerufen werden. Aber hat das einen Einfluss auf meine Artikel? Schreibe ich deshalb andere Artikel? Ich denke, nein.

Manuel schreibt im Blog „Geld verdienen im Internet 2.0“, dass es durchaus sinnvoll ist, solche Werkzeuge einzusetzen, wenn man Geld mit seiner Webseite verdienen möchte. Soweit ist es aber nicht bei mir. Das Bloggen ist mehr so eine Passion, aber kein Beruf.

Auch um einen größeren Leserkreis zu erhalten, sollte man solche Werkzeuge einsetzen, denn das ist ja der größte Lohn für einen Blogger. Zum Beispiel ist es sinnvoll zu erfahren, woher die Besucher kommen, mit welchen Suchbegriffen sie arbeiten und wohin sie gehen. Für so etwas ist Google Analytics z.B. recht gut.

Christopher schreibt bei Bitpage, dass er seinen Blog mit der Chrome-Erweiterung „SEO Site Tools“ analysiert. Ich habe mir das Tool kurz angesehen. Es zeigt mir für meine Seite fast alles grün an. Aber es bemängelt z.B. zu viele Links auf meiner Seite (Bei einem Blog mit vielen Verlinkungen ist das aber normal) oder ich nicht immer alternative Beschreibungen für die Bilder verwende oder dass ich meine Telefonnummer nicht im Text stehen habe.

Bis auf wenige Ausnahmen mit konkreten Begründungen für mich haben alle eingesetzten Bilder (Fotos, Grafiken und sonstiges) alternative Beschreibungen. Und meine Telefonnummer muss nicht maschinell auslesbar sein. Aber gut, dass ich das weiß. Auch weiß ich von verschiedenen Fehlern innerhalb des eingesetzten Layouts. Aber es ist sehr gut lesbar und für meine Begriffe gut benutzbar. Darum werde ich da vorerst nicht viel tun.

Tina schreibt im Blog „Saphiras World“, dass man vielleicht auf Sistrix und die Google Webmaster Tools zurückgreifen sollte. Ihr geht es bei vielen Tools so wie mir: Sie sagen ihr herzlich wenig. Nun ja, ich konzentriere mich ja auch eher auf anderes. Ich habe zwar eine Weile lang versucht, die Seite möglichst optimal zu halten und keine Fehler aufzuweisen. Aber das ist ein privater Blog mit einem kostenlosen Layout. Irgendwo müssen da Abstriche gemacht werden. Sonst wäre es nicht kostenlos.

Wie Tina sehe ich es aber auch: Bei groben technischen Fehlern würde sich der Besucher nicht wohlfühlen. Und das müsste man dann schon korrigieren. Aber ich finde, man sollte es nicht übertreiben. Und deshalb möchte ich Tina gern zum Thema selbst zu Wort kommen lassen:

Wichtig finde ich, die technische Seite immer mal wieder nachzuprüfen und wo es geht entsprechende Probleme zu beheben – schließlich trägt das dazu bei, dass Besucher sich wohlfühlen und nicht auf tote Links oder ähnliches stoßen, aber ansonsten sollte man sich nicht von all den Analyse-Tool verrückt machen lassen. Das ist ein bisschen wie bei allen anderen Experten: Fragst du 5 bekommst du 7 Meinungen und am Ende kann dir sowieso niemand eine Garantie für irgendwas geben.

Daher gebe ich mal als Fazit: Analye und Co. sind wichtig, ohne Frage. Man darf es aber nicht übertreiben. Ein auf SEO ausgerichteter Blog arbeitet da anders als ein Blog mit verschiedenen Themengebieten wie meiner. Wenn ich alles so machen würde wie mancher SEO-Künstler, könnte ich nicht meine eigentlichen Themengebiete abdecken. Und das wäre das benutzerunfreundlichste Verhalten dieser Webseite.

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