Talking Tom eine Gefahr für Kinder?

Viele Smartphone Nutzer lassen ihre Kinder das Kätzchen Talking Tom auf dem Smartphone spielen. Allerdings kursiert da derzeit etwas darüber. Talking Tom und seine Freunde Talking Angela, Talking Ginger, Talking Ben und so weiter sollen von einem Pädophilen stammen. Natürlich sind Eltern da sofort besorgt. Gibt es aber wirklich Grund dazu? Wie Sie wissen, habe ich eine Tochter. Und die spielt immer wieder gern mit dem lustigen Tierchen rum. Und deshalb gibt es diesen Artikel.

Derzeit macht eine Warnung bei Facebook, WhatsApp und Co. die Runde, die besagt, dass diese sprechenden Katzen nach Name, Alter und Wohnort fragen würden und bei Falschangaben „Du lügst“ plärren sollen. Angeblich soll die App von einem Hacker überwacht werden, und in den Augen der Katze soll sich ein Mann widerspiegeln. Angeblich würde man versuchen, Kinder zu kidnappen. Sie können sich vorstellen, wie Eltern sich in einem solchen Fall Sorgen machen können.

Nein, da ist nichts dran. Der Verein Mimikama hat die App analysiert und die zugesandten Screenshots der Nutzer unter die Lupe genommen. Die Meldungen über die Tierchen sind also allesamt falsch. Sie kommen aus dem englischen Sprachraum und schwappen nun allmählich in den deutschen Raum. Mimikama klärt auf, dass vermutliche Spiegelbilder von Nutzern in den Augen der Katzen vermutlich Nutzerbilder sind, da man der App auch Zugriff auf die Frontkamera geben kann. Aber das kann man ja ausschalten.

Man kann in der App auch einen so genannten Kinder-Modus einstellen. Das wäre eine Möglichkeit, mit der besorgte Eltern in jedem Fall sicher gehen könnten. Und den kann man auch wieder deaktivieren. Aber eine angebliche Pädophilie-Gefahr bei Talking Tom und seinen Freunden besteht laut Mimikama auf gar keinen Fall.

Es wird in dem Zusammenhang von einem Pädophilen geredet. Ja, den gibt es wirklich. Der ist verurteilt und Amerikaner. Aber der hat mit der App rein gar nichts zu tun. Nachlesen können Sie das auch bei „20min“. Und nun können wir uns beruhigen. Wer sich eben unsicher ist, der entfernt die App. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert