OMD – „English Electric“ ist fertig

Lange war schon bekannt, wie das neue Projekt heißen soll, das Orchestral Manoeuvres In The Dark nach ihrem fulminanten Comeback „History of Modern“ gestartet hatten: „English Electric“, jener Hersteller der britischen Lokomotiven. Nun scheint es so, als ob das Album fertig ist.

Neuigkeiten

Gestern machte auf Twitter folgende Nachricht die Runde:

Dazu war Mitte November auf der Webseite der älteren Herren zu lesen, dass Andy McCluskey und Paul Humphreys wilde Filmaufnahmen zusammengestellt haben, die im nächsten Jahr auf der Webseite und als Bonus DVD zu sehen sein werden. Außerdem wurden die Termine für die Tour durch Großbritannien bekannt gegeben: 28. April bis 14. Mai 2013.

Auf die Schnelle habe ich aber noch keinen Veröffentlichungstermin für das Album finden können. Das kann sich aber in den nächsten Tagen oder noch schneller ändern. Harren wir gespannt der Dinge, die sich in der nächsten Zeit ergeben werden.

Wofür steht „English Electric“?

English Electric war ein britischer Hersteller von Elektromotoren, Eisenbahnfahrzeugen, Flugzeugen und Computern. Es wurde 1918 in Preston in der Grafschaft Lancashire gegründet und 1968 von General Electric aufgekauft. In seiner vergleichsweise kurzen eigenständigen Geschichte erlangte es große Bedeutung im Vereinigten Königreich.

Bekannte Marken des Unternehmens waren u.a. das Flugzeug „English Electric Canberra PR.9“ oder der zweistrahlige Abfangjäger „English Electric Lightning“. Außerdem gehörte zum Konzern der spätere Telekom-Ausrüster Marconi.

Die bekannteste Marke des Unternehmens allerdings war der „Deltic“. Das war eine 140 km/h schnelle Diesellok. Sie fuhr seit 1955 in der London Midland Region und später in der Eastland Region der britischen Eisenbahn, der „British Railways“. Und diese Diesellok mit ihren charakteristischen Schwingen im Logo soll Pate beim Album gestanden haben. Sogar das Logo wurde mit verwendet.

Erwartungen an das Album

Ich finde es nicht ganz abwegig, dass das Album wieder experimenteller als „History of Modern“ wird. Ich finde es sogar naheliegend, dass „English Electric“ ähnlich verstörend und verspielt ist wie vor 28 Jahren das Album mit dem größten finanziellen Desaster, „Dazzle Ships“.

Hörproben habe ich leider noch nicht gefunden. Aber das kann nun nicht mehr lang dauern. Der Winter wird heiß, wenn der Dieselmotor einmal läuft.

Eine erste Referenz könnte allerdings mit „The Future, the Past and Forever after“ bereits auf „History of Modern“ enthalten sein.

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