Das war doch gestern eine Nachricht. Der Mann, der am meisten gegen Wulff gewettert hat und daher als Erzengel Gabriel gilt, meinte nun gestern, dass es für Deutschland alles andere als gut wäre, wenn Christian Wulff als Bundespräsident zurücktreten würde. Sollten wir uns alle in Gabriel getäuscht haben?
Der SPD-Siggi, also Sigmar Gabriel, hat gestern verlauten lassen, dass bei einem Rücktritt von Wulff eine Staatskrise drohen würde. Irgendwie kommt der Herr beim interessierten Volk an, als würde er damit sagen: „Nein, einen Rücktritt habe ich nie gewollt.“ Vielmehr solle eine Aufklärung zu einer Rückkehr zu einer ernsthaften Amtsführung führen. Es wäre angeblich verheerend, wenn in so kurzer Zeit nach Horst Köhler der nächste Staatslenker zurücktreten würde.
Interessant ist, dass der Siggi trotzdem nicht müde wird, auf Bundes-Chrischan verbal einzudreschen. Er wettert und schimpft und wiederholt seine bereits bekannte Kritik an Wulffs taktischem Verhalten. Nicht umsonst wird Sigmar Gabriel der Schmäh-Begriff „Salami-Wulff“ urheberrechtlich zugeordnet, wie ich erst lesen musste. Wie dem auch sei, einerseits die nicht erlahmende Kritik, andererseits die Warnung, dass schlimmeres kommen könnte, muten doch sehr seltsam an. Und mich plagt daher eine Vermutung, warum sich der Erzengel Gabriel zu einer solchen Kritik hat hinreißen lassen:

Da der Bundespräsidentenanwärter seit einiger Zeit immer aus parteipolitischem Kalkül ausgewählt wird, hat selbstverständlich Sigmar Gabriel schon einmal herumgeschaut, ob es einen geeigneten Kandidaten geben würde. Er hat vermutlich schon Kontakt mit Joachim Gauck aufgenommen und angefragt, ob der alte Haudegen nochmal in den Ring steigen würde. Vermutlich hat Gauck abgelehnt, vermutlich möchte dieser nicht nochmal vor einen politischen Karren gespannt werden. Und vermutlich hat genau deswegen Sigmar Gabriel keinen geeigneten eigenen Kandidaten, um im Falle eines Rücktritts von Christian Wulff gegen den Unions-Kandidaten, den es wahrscheinlich genauso wenig gibt, antreten zu können.
Ich weiß, ich habe ein paar Vermutlichs zu viel gebraucht. Das liegt daran, weil man hier tatsächlich nur mutmaßen kann. Man weiß nicht genau, was SPD-Siggi so im Schilde führt. Aber seine Warnung, ein Wulff-Rücktritt würde in einer Staatskrise enden, ist nicht ohne Grund erfolgt. Der Mann macht eigentlich nichts ohne Grund.
Ich finde ja auch den Zeitpunkt für diese Verlautbarung recht seltsam. Warum hat Sigmar Gabriel nicht gleich bei seiner Kritik gesagt: „Ich finde dieses und jenes nicht gut, was Chrisitian Wulff getan hat, aber das ist kein Rücktritt wert.“ Warum hat Sigmar Gabriel erst abgewartet, bis die Presse den Bundespräsidenten vollends unmöglich gemacht hat und täglich eine neue Sau zum Thema durchs Dorf getrieben hat? Was hat er davon?
Auch hier wieder nur eine Vermutung: Bei einem Rücktritt Wulffs und darauf folgenden Bundespräsidenten-Wahlen in der Bundesversammlung wäre ja keine Kanzler-Mehrheit zustande gekommen, selbst wenn es geeignete Kandidaten gegeben hätte. Daraufhin wäre wohl die Regierung am Ende gewesen. Ich wiederhole mich ungern, aber meine Meinung ist, dass das Gabriels Ziel war. Da sich nun alle Welt hinter Bundes-Chrischan gestellt hatte und ihn damit stärkt, war die Chance auf Neuwahlen zum Deutschen Bundestag vertan. Und daher das Herumrudern des SPD-Chefs.
Demzufolge können wir wieder einmal festhalten: Was die Bundespolitiker so treiben, kann man sich immer weniger mit Ernsthaftigkeit antun. Um eine gewisse Glaubwürdigkeit an die Bundespolitik wieder zu erlangen, sollten sich alle politischen Parteien zu weniger Schmierentheater hinreißen lassen. Vielleicht wäre das mal ein guter Vorsatz für unsere bundespolitische Gilde für das kommende Jahr 2012.
Dazu vom Bohrwurm ein offener Brief:
Günter E. V ö l k e r 26419 Schortens © Dezember 2011
http://www.Bohrwurm.net Tel. 04423/6798
Offener Brief II
Bundespräsident
W e g t r e t e n
Werter Herr Christian Wulff
[als sogenannter „Bundespräsident“],
nachstehende Kommentierung des Bürgers Ewald Eden aus Wilhelmshaven gebe
ich Ihnen mit der Bitte zur Kenntnis, darüber nachzudenken, wann das Maß an
Widerwärtigkeiten, Unredlichkeiten und ethisch – moralischer Verkommenheit bis an
die Grenzen des Kriminellen bei Personen an der Spitze unseres Gemeinwesen so
voll ist, daß der Ruf gerechtfertigt erscheint: „Setzen Sie sich einfach aufs Fahrrad
und fahren Sie schleunigst auf und davon, aber bitte, bitte, um nichts in der Welt
zurück zu uns nach Niedersachsen, denn hier haben wir noch genügend
Restbestände des ganz offensichtlich mörderisch staatszerstörerischen und wohl
nur noch als kriminellen Regierungsbesatz zu wertenden Polit-Kumpanen-Bestand
aus Ihrer Zeit als Ministerpräsidentin in persona Ihrer leidigen Partei-
Spielgesellen Finanzminister Hartmut Möllring [ raubt in Kumpanei mit der
Oldenburger gesamten Justiz-Spitze und dem Vorstand der Landessparkasse zu
Oldenburg gesetzlos unter Anwendung illegalen NS-Rechts -§16 LzO-Gesetz 1933-
inklusive illegaler Verhaftungen zur Erzwingung von eidesstattlichen
Versicherungen zu Zwangsenteignungen von Immobilien die Bürger aus und.
damit, bandenmäßig , ich wiederhole: bandenmäßig verbunden , Kumpel
„Justizminister“ Notar Bernd Busemann , deckt die schwerkriminelle staatliche
Mafia- Bank-Justiz- Organisation , und das alles mit Ihrem Wissen und Ihrer
Deckung.
Sie haben hier staatsorganisatorisch und ethisch-moralisch ein großflächig
verbranntes Land Niedersachsen hinterlassen, Herr Wulff, Vergessen Sie das bitte
nicht, und konnten sich gerade noch rechtzeitig ins Schoß Bellevue absetzen, wie
wir das als anständige Bürger unseres Landes wohl zu sehen haben.
Zur Begründung und Erinnerung meines Vorbringens weise ich deshalb azf den
rechtzeitig gutgemeinten Rat zu Ihrer Wahlbewerbung um das höchste Amt unseres
Gemeinwesens hin, welchen Sie aus unerfindlichen Gründen ignorierten [siehe
hierzu -www.bohrwurm.net > Offener Brief an Christian Wulff> Archiv 2010 Nr.84-
Und nun haben wir den Salat:
Wir schämen uns für Sie, Herr Wulff,
da Sie selbst aus den hinreichend aufgezeigten Gründen dazu wohl weder willens
noch fähig oder in der LAGE zu sein scheinen.
-2-
Die Amoral, die ethische-moralische Verkommenheit und die kriminellen Strukturen
unseres Gemeinwesens dürften nun mit Ihnen im Kopf unseres höchsten Amtes im
Staat angekommen sein auf dem Niveau von Urlaubsreise-Amüsement des
Präsidenten unserer Republik mit seinen vergnüglichen Finanz-Kumpel´s in deren
Villen.
Es ist von hier nicht erkennbar, daß Sie an irgendeiner Stelle irgendwo irgendetwas
von staatstragender Reife, über den Entwicklungsstand eines postpubertären
Polit-Gymnasiasten hinaus haben walten lassen, außer daß Sie den Blinden das
Blinden-Geld, den Landeskindern das Weihnachtsgeld und der Staatskasse
Millionen für die Kumpels in der Nord-LB weggenommen haben und die
Gerichtsvollzieher privatisieren wollten sowie die Prozeßkostenhilfe für die
Rechtssuchenden kleinen Leute im Lande abzuschaffen gedachten, um denen zu
verwehren, ihr Recht vor den Gerichten wahrnehmen zu können, womit hier nur
ein kleines Repertoire aufzuzeigen wäre hinsichtlich der Brandspur sozialer und
rechtsstaatlicher Zerstörung, die Sie hier im Staat Niedersachen als sogenannter
„Landesvater“ hinterlassen haben. Daß bei den Gerichten die Überprüfungs-Instanz
abgeschafft werden sollte und Sie die Regierungspräsidenten als rechtsstaatliche
Kontroll-Instanzen abgeschafft haben und den Rentnern für die nächsten 10 Jahre
„Nullrunden“ voraussagten, während Sie sich selbst durch ihre Kumpels gut versorgt
in deren sonnigen Paradiesen aalten, soll hier ebenfalls nicht erst noch weiter
herausgestellt werden. Präsident für alle [Geld-Kumpels] eben, oder?
Um de facto der Korruption und Regierungskriminalität unter Ihrer „Landesvater-
Herrlichkeit in Niedersachen zum Durchbruch zu verhelfen und abzusichern, wollten
Sie, so man sich richtig erinnert, die gerichtliche Prüfungsinstanz abschaffen, damit
alles in einer Hand krimineller und hochkorrupter Richter, Banker, Staatsanwälte
und Politfunktionäre in Ihrem Staat. vereint sei -siehe o.a.- um u.a. die kriminelle
Regierungs-Banden-Organisation zur gesetzlosen Enteignung von Haus und Hof
sowie aller Vermögenswerte unter Ausschaltung der Gerichte abzusichern
[heimliche Fortsetzung des Judenausraub-Rechts von 1933] , und es sieht deshalb
so aus, als würden Sie von Recht und Verfassung unserer Republik ebenso wenig
gehört haben, wie von Ethik und Moral sowie das fürsorgliche
Verantwortungsbewußtsein für unser Gemeinwesen.
Lieber Herr Christian Wulff,
offenbar verstehen Sie bedauerlicherweise wohl auch nur sehr miserabel
„Deutsch“ , wie wir aus Ihrem erbärmlich erscheinenden Verhalten als Mensch und
„Politiker“ schließen dürfen.
´
Und da Deutsch möglicherweise nicht mehr richtig verstanden wird, sollten wir bei
Gelegenheit ernsthaft beginnen, auf „Tacheles“ umzustellen, oder würde
möglicherweise Türkisch oder Islamisch-Arabisch zwischenzeitlich schon besser
verstanden werden können? … von Ihnen, auf Schloß Bellevue?
Wie gesagt , denken Sie an die angesprochene „Option mit dem Fahrrad“, um
für Anstand, Ethik und Moral sowie einem reifen Verantwortungsbewußtsein für
-3-
das Wohlergehen der Menschen in unserer Gemeinschaft Platz zu schaffen und
Schaden von uns fernzuhalten, um endlich seriösen Persönlichkeiten den Weg an
die Spitzen in Staat und Gemeinschaft frei zu machen , die nicht permanent
unseren Staat mit den eigenen „großen Hosentaschen“ verwechseln.
Möglicherweise hält ja einer Ihrer vielen „staatstragenden Geld-Kompanjeros“ ein
kommodes Plätzchen auf Mallorca oder Florida für Sie bereit. Aber bitte, Herr
Wulff, nicht wieder zu uns nach Niedersachsen zurückstrampeln, Sie müssen
es einfach versprechen. Fahren Sie zu Ihren Kumpels an die Sonne, damit
dieser Himmelskörper auch für uns hier wieder etwas Licht abgeben kann.
Wir wünschen Ihnen dazu ein glückliches Händchen auf Ihrem weiteren Weg
zu Ihren Finanz-Amigos in den vornehmen Villen unter Sonne und Palmen ferner
Länder, in denen möglicherweise auch zusätzlich noch der Pfeffer wächst.
Und, bedenken Sie, niemand würde es vermutlich schmerzlich bemerken, wenn
Sie sich, wie bereits angesprochen, auf dem Fahrrad unerkannt in unbekannter
Richtung auf und davon gemacht haben würden.
Und für den Fall, daß Sie nun wieder nichts verstanden haben, weil vorstehende
Ausführungen ja nur in (zugegeben schlechtem] Deutsch verfaßt sind, hier noch
einmal gemeinverständlich:
Wir schämen uns für Sie, und deshalb sollt en Sie Ihr Amt Flugs zur verfügung
stellen. Oder noch einfacher ausgedrückt , extra für Sie, hoch verehrter Herr
Christian Wulff als sogenannter Bundespräsident, ganz einfach:
“ zurücktreten “
In diesem Sinne
Mit freundlichen Grüßen
Günter E.Völker
http://www.bohrwurm.net
Es folgt:
Der Wulffskommentar von Ewald Eden
Gute Menschen halten auch und besonders in schlechten Zeiten zusammen –
schlechte Menschen können dagegen nur in guten Zeiten miteinander
auskommen.
Was haben wir in Deutschland eigentlich für ungutgewachsene Politikerriegen, die
einerseits so jemanden, wie der Wulff einer ist, in das höchste Staatsamt treiben,
hieven oder auch meinetwegen befördern oder von einer sorgsam ausgewählten
Klientel wählen lässt – und andererseits nicht in der Lage ist, eine solch unfähige
und unvorbildliche Person zur rechten Zeit aus dem Amt wieder zu entfernen. Wie
laut muß es denn erst noch krachen, bis der letzte Politiker der schwarz/gelben
Machtheischer begreift, dass die Pastorentochter an ihrer Spitze zum wiederholten
Male bei ihrer Kandidatenbenennung den falschen Joker aus dem Ärmel gezaubert
hat.
-4-
Wie hat dieser Kleinherkommensadvokat sich aufgeplustert und im Leineschloß
herumgebölkt, als es darum ging, die von reichen „Freunden“ spendierte
Hochzeitsreise des SPD MP Glogowski als nicht hinnehmbare Abhängigkeit und
unsaubere Vorteilsnahme eines Landesvaters zu brandmarken und des
Ministerpräsidenten Rücktritt gefordert.
Glogowski ist denn gegangen – vielleicht auch deswegen, weil er noch einen Rest
dessen besaß, was man im Lande gemeinhin mit Anstand bezeichnet. Was hat
dieser Treppenanwalt aus dem Oldenburger Münsterland die Aufgeregtheitstrommel
gerührt, als er nach seinem Verständnis meinte, dem Bruder Johannes in dessen
Eigenschaft als Staatsoberhaupt in Bellevue etwas ans Zeug flicken zu können.
Damals war er ja bloß Oppositionsführer bzw. Landesvater in Hannover, der
Connection-Stadt. Gleichwohl war das schon ein unsauberes Spiel, denn damals
hat er schon die von ihm mitinszenierten Gesetze gegen Amtsvorteilnahme und
Bestechlichkeit (das Nds-Ministergesetz) mit Füßen getreten. In soweit steht er aber
ja seinem politischen Ziehvater, dem massigen Pfälzer Saumagenfreund Helmut, in
nichts nach. Der hat sich ja auch einen Furz um die Gesetze geschert, wenn es um
Schwarzgeld und Dunkelmänner ging.
Was für eine Art von Demokratur herrscht eigentlich in Deutschland, dass man an
der Spitze des Staates anscheinend machen kann, was man will – und Unten in den
Niederungen des einfachen Volkes ein Mensch schon für Groschenbeträge seiner
Arbeitsstelle verlustig geht, und nicht selten dafür auch noch hinter schwedischen
Gardinen landet.
Als Exempel, sozusagen, dass das jeweilige Gericht dann zu statuieren beliebt.
Unsere westlichen Nachbarn, die Franzosen, die haben uns wieder einmal
vorgemacht, wie Volk mit solchen Leuten umgeht, indem ein Gericht einen
ausgedienten Staatspräsidenten wegen seiner Betrügereien in einem seiner
politischen Vorämter zu zwei Jahren Festungshaft verdonnerte. In Frankreich ist der
Staatspräsident übrigens eine bedeutend größere Nummer im Vergleich zum
deutschen Bundespräsidenten als reine Galionsfigur des Staatsschiffes.
Seit der französischen Revolution hat sich gewiß bei unseren Nachbarn auch so
einiges geändert – von wegen damals die unliebsam Regierenden öffentlich unter
das Fallbeil zu legen – aber eines ist offensichtlich durch die Zeiten geblieben: Das
Gespür für ein wenig wahrhafter Gerechtigkeit im Gemeinwesen. Darüber sollten die
bundesdeutschen Politiker im Moment und in der Zukunft ruhig ein wenig
nachdenken.
ewaldeden
Ewald E d e n
26386 Wilhelmshaven, 0162- 3750705
Hinweis: Die Schriftstücke oder Teile davon können von jedermann verwandt und
verbreitet werden – unter Angabe der Autoren.
G.E.Völker
siehe auch: http://www.ftd.de/karriere-management/recht-steuern/:recht-steuern-vollstreckung-wie-vor-dem-krieg/60032067.html#z
Der Kommentar von „Sprotte“ stellt keine Meinung von henning-uhle.eu dar.
völlig klar, es sollte auch nur ein Hinweis sein, dass da sicher noch einiges mehr im Argen ist,
allen Ausführungen würde ich auch nicht folgen.
Aber die Zwangsvollstreckung mit dem §16 aus 1933
geschieht mit Wulffs Kenntnis und Billigung.
völlig klar, es sollte auch nur ein Hinweis sein, dass da sicher noch einiges mehr im Argen ist,
allen Ausführungen würde ich auch nicht folgen.
Aber die Zwangsvollstreckung mit dem §16 aus 1933
geschieht mit Wulffs Kenntnis und Billigung.
Prof. Selenz:
http://www.buerger-whv.de/vorschau/cms/index.php?e1=610&e2=10799&e3=10800&e4=10801