Sturmtief Niklas schlug zu

Gestern wehte es einem fast die Haare vom Kopf. Sturmtief Niklas schlug zu. Und zwar überall in Deutschland. Die Schäden wird man noch sehen. Soweit ich das mitbekommen habe, war das gestern schon eine extreme Wetterlage, die dafür sorgte, dass unter anderem der Hauptbahnhof München wegen Einsturzgefahr evakuiert werden musste. Und so zogen sich die Meldungen den ganzen Tag über durch.

Gestern morgen Schneefall, dann stundenlang starker Sturm. Das war gestern schon ein faszinierendes Wetter. Wenn es denn nicht teilweise gefährlich gewesen war und / oder eben auch zu Schäden führte. In Leipzig musste der Verkehr örtlich umgeleitet werden, weil die Feuerwehr Dächer absichern musste. Auf den Autobahnen kamen Lkw ins Schlingern oder kippten um. In Nordrhein-Westfalen wurde komplett der Öffentliche Personen-Nahverkehr eingestellt. Am größten Flughafen Deutschlands, dem Rhein-Main-Flughafen in Frankfurt herrschte Chaos durch verzögerte Starts oder Flugausfällen.

Genau, schuld soll das britische Verteidigungsministerium sein. Die Briten haben ja immer so viel schlechtes Wetter. Und das soll wohl auf die Moral Einfluss haben. Und deshalb hat man den Jetstream umgeleitet. Was auch sonst, nicht wahr? Na, hoffentlich müssen nicht noch neue Jahreszeiten erfunden werden. Man stelle sich das ausbrechende Chaos vor. Nee, das ist natürlich Quatsch.

Niklas kam gestern in einer breiten Front an und arbeitete sich von West nach Ost. Von Umleitung war da natürlich nichts zu sehen. Wie auch? Jedenfalls wurden Windgeschwindigkeiten von fast 200 km/h erreicht. Dächer wurden abgedeckt, Bäume entwurzelt, es sind wohl weitere schwere Schäden zu erwarten. Als ich gestern nach der Arbeit heim fuhr, hatte ich in Leipzig alle Hände damit zu tun, die Spur zu halten. Denn der Sturm fuhr natürlich auch unter mein Auto und zerrte an ihm.

Was alles so passiert ist, können Sie hier nachlesen, wenn Sie denn wollen. Für heute werden wohl weitere starke Winde erwartet. Aber so ein Wetterchen wie gestern ist wohl nicht mehr zu erwarten. Es war das erste Sturmtief des Jahres, weitere werden folgen.

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