Über Leipzig bloggen: Mehr davon, wo man herkommt

Ich sollte wohl mal wieder mehr über Leipzig bloggen. Ich meine, es ist ja schließlich die Stadt, aus der ich komme, wo ich lebe und wo ich alles habe. Dabei stelle ich mir vor, dass ich so ein wenig ein „Past – Present – Future“ mache. Also so etwas wie: Das war mal Leipzig, und dort will die Stadt hin. Ich denke, das wird spannend, oder?

Wie komme ich denn auf die Idee, über Leipzig bloggen zu wollen?

Ich muss ja irgendwie auf die Idee gekommen sein, oder? Wenn ich ehrlich bin, sind es die vielen Blogger, die sowieso schon über „die schönste Stadt der Welt“ schreiben. Man kann eigentlich immer über Leipzig bloggen. Es gibt unfassbar viel darüber zu erzählen. Und gerade vor dem Hintergrund, dass Leipzig so einen hohen Zuzug hat, muss man auch immer mal erklären.

Wie tickt die Stadt, die als Siedebecken der „Friedlichen Revolution“ von 1989 gilt? Wenn ich erzähle, dass sich das Antlitz der Stadt irgendwie verändert, dann muss ich auch erklären, wieso ich das so sehe. Vielleicht hilft das auch dabei, der Welt zu erklären, dass Leipzig eben doch ein wenig anders als „der Rest“ von Sachsen ist.

Ich hatte irgendwann mal dazu aufgerufen, dass andere sächsische Blogger von einem positiven Sachsen erzählen. Herausgekommen ist nichts. Also könnte man sagen, dass es eben nichts positives zu erzählen gibt. Das glaube ich aber nicht. Und vielleicht schafft man am Ende mehr, wenn man so ein wenig aus der eigenen „Hood“ erzählt.

Wer hat mich denn dazu inspiriert?

Wenn ich ehrlich bin, dann hatte mich das schon immer wieder fasziniert, welche unfassbar vielen Ecken von Leipzig in Blogs vorgestellt werden. Auch was Geheimtipps betrifft, bin ich immer wieder erstaunt. Und wenn ich oben von der „Hood“ erzähle, dann meine ich wirklich die Nachbarschaft. So etwas in der Art.

Ab und zu sind es auch ganz einfach andere Facetten von Leipzig, an die man so gar nicht denkt. Vielleicht aber auch solche Sachen wie: Was geht ab in Leipzig? Das hatte mich alles ziemlich beeindruckt. Und ich habe ja auch immer wieder etwas über Leipzig erzählt. Mit anderen Worten: Es wird viel über die Stadt erzählt. Aber wenn man über Leipzig bloggen will, meine ich noch mehr.

Ich meine Geschichten von früher. Und ich meine Erinnerungen zum Stöbern. Ich bin fest davon überzeugt, dass man damit am besten Leipzig erklären kann. Und wenn ich es schaffe, einen Bezug zu Dingen wie Smart Cities zu bauen, gelingt es vielleicht auch, einen Blick in die Zukunft zu werfen, wer weiß?

Was habe ich denn vor?

Ich habe genügend über Politik und aktuelle Themen erzählt. Das lasse ich weitgehend außen vor. Das wissen Sie ja. Ich will ja mehr so der Geschichtenerzähler sein. Wer weiß, vielleicht fallen mir zu längst angestaubten Fotos immer wieder ein paar Gedanken ein. Weniger so als Leipzig-Ecken, mehr so als Anekdoten.

Ich finde es einfach spannend, mich mal wieder den kleinen Geschichten zu widmen. Wohin mich das führt, kann ich natürlich heute beim besten Willen nicht sagen. Es ist ja auch für mich ein wenig eine Reise. Ich habe mir keinen Zeitplan oder ein Limit verpasst. Das könnte irgendwie spannend werden. In jedem Fall ist es ein Experiment. Schauen wir mal, was man alles an Dingen findet, die dazu passen können, was ich da vorhabe.

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