Virenwarnung vor „MERS-CoV“

Ein Corona-Virus geht um. Das nennt sich „MERS-CoV“. Und davor warnt die Bundesregierung. Das wurde im Jahr 2012 erstmal entdeckt. Und zurzeit greift dieses Virus gewaltig um sich. Zeit, ein paar Worte darüber zu verlieren.

Alle Infektionen stammen bisher aus dem arabischen Raum. Es soll zu Atemwegsinfektionen, Nierenversagen und so etwas führen. Wer erkrankt, erlebt meist einen schweren oder sogar tödlichen Verlauf. Es ist zwar nur schwer von Mensch zu Mensch übertragbar. Aber trotzdem wird eindringlich gewarnt.

Einem Bericht der deutschen Huffington Post zufolge, in dem man sich auf die BILD beruft, waren Ende September weltweit 130 Menschen erkrankt, von denen etwa die Hälfte gestorben ist. Und dazu kommen knapp 20 Verdachtsfälle. Das schreibt die Webseite heute.

Als Herkunft wird das arabische Tierreich vermutet. Man hat wohl Fledermäuse und Kamele im Verdacht. Denn bei diesen Tieren sollen angeblich fast identische Viren entdeckt worden sein. Laut Bundesregierung ist es nicht auszuschließen, dass noch weitere Tiere in Betracht kommen.

Das Auswärtige Amt weist darauf hin, dass Patienten mit chronischen Vorerkrankungen, die eine Reise in Länder der Region planen, vorher mit Ihrem Arzt oder ihrer Ärztin besprechen sollen, ob von der Reise aus medizinischer Sicht abzuraten ist. Dies ist in einem PDF von Anfang Dezember nachzulesen.

So, wie ziemlich viele nun ganz plötzlich flügelschlagend durch die Gegend rennen und vor dem MERS-CoV warnen, ist wohl davon auszugehen, dass es sich um ein gefährliches Virus handelt. Wer sich über das Virus informieren möchte, ist in der Wikipedia scheinbar recht gut aufgehoben. Ausführliche Informationen liefert dazu auch das Robert-Koch-Institut.

One Reply to “Virenwarnung vor „MERS-CoV“”

  1. Wichtig ist vor allem, nicht in Panik auszubrechen, weil die Blödivardmedien wieder Schlagzeilen produzieren. Leider ist das RKI bzw. dessen Webseite für Nichtfachkräfte manchmal nicht ganz „barrierefrei“, finde ich. Im Zweifelsfall ist es am Besten, sich bei lebendigen Fachleuten zu erkundigen.

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