Blog-Richtung: Zeiten ändern sich

Ich starte in eine andere Blog-Richtung. Das wird vermutlich viele Leser vergraulen. Es geht nicht anders. Ich muss mich danach richten, was gut für mich ist. Und hier habe ich in letzter Zeit – eher in den letzten Monaten – mitbekommen, dass es Themen gibt, die mir nicht sonderlich gut tun. Ich habe sie bereits reduziert. Aber jetzt werden sie für die Zukunft vollständig verbannt. Was genau passieren wird, also wie ich es mir vorgestellt habe, erkläre ich in diesem Beitrag.

Themen, die mich umtreiben

Ich schrieb bereits in der Vergangenheit hier und da mal darüber, dass ich meinen Blog umstellen will. Allerdings habe ich es dann doch nicht durchgezogen. Jetzt hat man in der derzeitigen Situation viel Zeit, sich über einige Dinge klar zu werden. Und ganz ehrlich, ich habe für mich festgestellt, dass ich einfach keine Lust mehr darauf habe, politische Themen zu beackern. Es gibt genügend andere Themen, die mich umtreiben. Und die geben die Blog-Richtung vor.

Ich schreibe ja generell seit einiger Zeit vieles zum Umgang mit Cloud Computing, aber ich will mich auch wieder mehr mit der Digitalisierung und Smart Cities beschäftigen. Und alles soll irgendwie mit dem Oberbegriff Nachhaltigkeit verbunden sein. Und ich kann nicht aus meiner Haut und werde deshalb auch weiterhin zu typischen Blogger-Themen schreiben. Aber im Groben geben meine Arbeit und meine Interessen, die sich in letzter Zeit stark verändert haben, die Blog-Richtung vor.

Gehst du mit mir in die gleiche Blog-Richtung?

Die Zeiten ändern sich. Ich will mich einfach nicht mehr aufregen. Und ich will auch nicht mehr zu allem etwas schreiben. Ich glaube, wenn man seinen Blog thematisch ausrichtet, nennt man das Nische oder so. Ich habe mich immer gegen so etwas gewehrt. Gleichwohl blieb es mir aber auch nicht verborgen, dass Leser manchmal gar nicht wussten, wofür mein Blog steht. Das werde ich ändern. Aber ich denke im Moment nicht daran, die bisherigen Artikel zu entfernen. Denn die gehören zum Blog halt dazu.

Die Frage, die ich aber stelle, ist: Gehst du mit mir in die neue Blog-Richtung? Ich hatte letztes Jahr eine Umfrage zum Blog. Dabei kam heraus, dass Themen zur Informatik und Themen von morgen interessant sind. Dennoch habe ich weitergemacht mit meinen Kommentaren zur politischen und gesellschaftlichen Lage. Und ich habe mich daran aufgerieben. Wenn ich aber sehe, welche Artikel bei mir am meisten aufgerufen werden, dann sind es von allen Kategorien am meisten die Informatik-Themen.

Das macht nun einmal die künftige Blog-Richtung aus. Einerseits meine Interessengebiete, andererseits das, was meine Leser interessiert. Die Schnittmenge wird irgendwo in der Mitte sein. Ob du mit auf den Weg kommst, kann ich dir nicht vorschreiben. Vielleicht lässt du dich ja darauf ein. Ich musste mir einfach etwas einfallen lassen. Denn es geht ja am Ende darum, dass man nur darüber schreiben sollte, was einem Spaß macht und wovon man Ahnung hat.

Verbreitungswege der Artikel

Da ich immer wieder gefragt werde, wie man meinem Blog folgen kann, bringe ich das hier nochmal an. In Zukunft lege ich immer weniger Wert darauf, nun brandaktuell zu sein. Aus diesem Grund wird es auch so sein, dass nicht mehr täglich ein Artikel kommt. Gerade bei Dingen, die sich nur langsam entwickeln, kann man nun auch nicht täglich irgendwas zum besten geben. Damit man dann aber keinen Artikel verpasst, kann man mir folgen:

  • Per Feed – Den Link links trägt man in ein entsprechendes Programm ein (Feedly, Outlook, Thunderbird, etc.)
  • Per Newsletter – Den stelle ich auf monatliche Zustellung um, dann gibt es die Artikel per Email
  • Über soziale Netzwerke: Facebook vielleicht noch, sonst Twitter, LinkedIn, Pinterest und Xing

Ich habe neulich irgendwo kommentiert: „Grüne, schlaue Städte. Hey, das wäre was.“ – Und ich sehe das auch wirklich so. Aber ich weiß, dass es in Deutschland enorme Defizite im Hinblick auf die technischen Voraussetzungen gibt. Ich hoffe, dass durch die „Corona-Krise“ ein Umdenken bei den Verantwortlichen stattgefunden hat. Und dann will ich davon erzählen. So, wie ich auch über Cloud-Dienste und deren Probleme erzählen will. Das wird bestimmt spannend. Und du kannst mich auf dem Weg in diese neue Blog-Richtung begleiten, wenn du willst.

5 Replies to “Blog-Richtung: Zeiten ändern sich”

    1. Hallo Thomas,

      danke dir für deine Treue. Ich glaube, bei dem, was ich mir so vorstelle, ist mehr Gesellschaft und dergleichen drin, wie man sich vielleicht vorstellen kann. Bei Twitter schreibt man dazu gern: #WaitForIt.

  1. Kein einfaches Thema. Ich habe meine Hauptkategorien von meinem Blog abgetrennt und einen neuen Blog gegründet. Das macht sich gleich bemerkbar. An der Frequenz neuer Beiträge aber auch bei den Besucherzahlen. Es ist bei politischen Themen (Politik, Politik und Medien und Gesellschaft so, dass dass ich seit Monaten fast nur über Corona geschrieben habe. Das ist ätzend und wahrscheinlich geht es inzwischen Bloggern wie Lesern ähnlich. Ich finde, solche Meinungen es wird deutlich weniger – wahrscheinlich zum Glück. Ich denke beim Bloggen immer daran, dass ich doch eigentlich für die Leser einen gewissen Mehrheit schaffen will. Bloß, wie soll das gehen, wenn man wenn man das politische oder gesellschaftliche Geschehen lediglich kommentiert? Da liegt ein Problem, das weil Ansichten oder persönliche Perspektiven das ja nicht immer gewährleisten können. Nun bleibt der Blog am Ende überwiegend doch sowas wie ein digitales Tagebuch. Ob das viele Menschen interessiert?

  2. Niemals aufgeben, niemals kapitulieren

    Das wird ein ziemlich schwerer Gang werden und wird auch einiges kosten was du gewinnen wirst wird sich zeigen.
    Das was du aufgeben möchtest war gerade für mich ein interessanter Anreiz ich finde es schade.
    Aber man muss tun was man nicht lassen kann und lassen was man nicht tun möchte.

    1. Hallo Matthias,

      mir ist klar, dass ich den einen oder anderen Leser vor den Kopf stoßen werde. Aber sieh es mal so: Ich habe mich bei diversen Themen einfach nur noch aufgerieben, ohne dass ich signifikant weiter gekommen bin. Meine Themen, die ich dann intensiver behandeln kann, sind aber keineswegs uninteressant für die breite Masse. Es wird sich zeigen, inwieweit wirklich jemand verliert. Bleib einfach dran, dann kannst du es beurteilen.

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