Hashtag #uhleblog – Was soll das jetzt wieder?

Der Hashtag: Das Gartenzaun-Zeichen im Internet. Ich werde jetzt versuchen, den Hashtag #uhleblog irgendwie zu etablieren. Warum ich das mache, lest ihr hier. Ich meine, es muss ja Gründe dafür geben, wieso ich mich dazu entschlossen habe. Und das ist auch so. Also rede ich einfach mal nicht so lang um den heißen Brei herum. Ich werde euch jetzt einfach mal kurz aufzeigen, was ich so vorhabe. Ob das klappt, kann ich allerdings nicht sagen. Schauen wir einfach mal.

Was ist denn bitte ein Hashtag?

Unter einem Hashtag versteht man eine Art Markierung oder ein Schlagwort, um bestimmte Inhalte im Internet – vornehmlich in den sozialen Netzwerken – besser auffindbar zu machen. So kann ich bei Twitter zum Beispiel dem Hashtag zum Spiel Schweden gegen Ukraine bei der Europameisterschaft folgen. Den Nutzern wird es sozusagen einfach gemacht, bestimmten Sachverhalten zu folgen und Situationen oder sonstwas besser einzuordnen.

Bei Twitter sind diese Schlagworte fest etabliert. Aber auch auf anderen Plattformen funktioniert das ganz gut. So kann ich bei Facebook nach einem bestimmten Hashtag suchen. Pinterest wäre komplett unbenutzbar ohne diese Dinge. Auch Instagram und all das funktioniert am besten, wenn ich diese Schlagworte benutze. Ja, ich weiß schon, es gibt unzählige Firmen, die für so etwas einen Haufen Geld ausgeben, um ihre Werbung zu platzieren. Aber das ist ja nicht das, wovon ich da erzähle.

Den Hashtag gibt es also schon ewig. Genau gesagt, seit 2007. Irgendwann sind mal irgendwelche findigen Menschen auf die Idee gekommen, damit Suchmaschinenoptimierung zu betreiben. Ach, und die ganzen PR-Abteilungen nutzen diese Möglichkeit, um im Blick zu behalten, wie man über sie spricht. Also sind diese kleinen Gartenzaun-Zeichen durchaus relevant und unheimlich mächtig. Und jetzt kommt der Uhle daher und will auch einen etablieren.

Warum denn #uhleblog?

Im Jahr 2020 hatte ich Zugriffe aus den Plattformen, die nicht der Rede wert waren. Ich meine damit auch: Gemessen am gesamten Aufkommen. Ich habe ja auch immer die Algorithmen dafür verantwortlich gemacht. Und ich habe den Eindruck, dass alles mögliche in den sozialen Netzwerken besser sichtbar ist, als Blogartikel. Da kann ich mich auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln. Also im übertragenen Sinn.

Jeder Hashtag bekommt seine eigene URL, die man sich ggf. auch im Browser als Lesezeichen speichern kann. Bei LinkedIn ist es so, dass ich den Themen über diese Schlagworte folgen kann. Warum also nicht einen eigenen Hashtag etablieren? Da es mir ja nur um meine eigenen Blogartikel geht, liegt es ja nahe, dass ich da meinen Namen mit dem Blog verknüpfe. Deshalb ist mir #uhleblog eingefallen. Und jetzt könnt ihr darüber lachen, wenn ihr wollt.

Mir geht es nicht darum, nun alles mögliche damit zu verschlagworten. Einzig und allein meine Posts in den sozialen Netzwerken, in denen ich unterwegs bin, bekommen diesen Hashtag mit, wenn ich einen eigenen Blogartikel teile. Sonst nicht. Und dann werde ich einfach mal schauen, was dabei herauskommt. Na klar, das geht nicht über Nacht, dass ich da etwas mitbekomme. Aber wer weiß, vielleicht werden es mal mehr als nur 5% Zugriffe aus den Plattformen.

Was verspreche ich mir davon?

Ich weiß noch nicht, wohin mich das führt. Und ich werde auch kein „Guru“ deshalb werden. Nein, ich wollte mal ein wenig ausprobieren. Es muss ja einen Grund geben, wieso die allermeisten Zugriffe über die Suchmaschinen und über den uralten RSS-Feed kommen, es sich aber kaum jemand auf den Plattformen für meine Artikel interessiert. Und hier will ich einfach herausfinden, ob es wirklich am jeweiligen Algorithmus liegt.

Die Vermutung liegt nahe, das ist sicher keine Frage. Aber ob sie stimmt, muss ich mal herausfinden. Und das ist auch einer der Gründe für den Hashtag #uhleblog. Wenn ich mehr Zugriffe von den Plattformen habe, weiß ich, dass meine Leute dort einfach nicht mitbekommen haben, dass ich was veröffentlicht habe. Und dann stimmt meine These, dass die Algorithmen das Internet kaputt machen. Und was denkt ihr?

3 Replies to “Hashtag #uhleblog – Was soll das jetzt wieder?”

  1. Hi Henning,
    Das mit dem Hashtag ist eine gute Idee! Hast Du nach knapp 2 Wochen schon was feststellen können?
    Bleibt es nur bei dem einen Hasttag oder hast Du vor auch noch andere zu setzen? Bei einem oder zwei # sage ich ja nix, mich schrecken aber manche Tweeds, die fast nur aus Hashtags bestehen, ab. Ich habe da immer das Gefühl, da versucht jemand mit Gewalt Follower zu bekommen.
    Beste Grüße
    Peter

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