In eigener Sache – Auf dem Weg der Besserung

Ich muss ja derzeit krankheitsbedingt pausieren. Dennoch möchte ich mal eine Statusmeldung abgeben. Das kann ja nichts schaden. Und es hilft mir schon. Ich habe nie gedacht, dass ein Tag derart lang werden kann. Deshalb muss ich mich ein wenig beschäftigen. Mit einer distalen Radiusfraktur ist das schwierig genug. Und weil ich das so will, schreibe ich einfach mal diesen Artikel.

Am 18. Mai diesen Jahres bin ich gestürzt und habe mich einen Tag drauf vorerst abgemeldet. Mittlerweile ist einiges an Zeit vergangen, und ich kann ein paar Worte erzählen. Ich erhielt noch am gleichen Tag einen Gips und musste den fast eine Woche lang tragen. Immer schön den Unterarm nach oben tragen, hieß es. Mit so einem Ding, das einige Kilogramm wiegt, ist das gar nicht so einfach. Zu dem Zeitpunkt stand bereits fest, dass der Arm operiert werden muss.

Das geschah am 24. Mai. Ich erhielt eine örtliche Betäubung in die Achsel. Mein eingegipster Unterarm lag auf meinem Brustkorb. Und dann ging es los. Die Ärzte legten ihn sich auf den Operationstisch, und ich fühlte ihn noch immer auf dem Brustkorb. Verrückt, oder? Nach knapp 1,5 Stunden wurde ich wieder wach, und der Arm war operiert. Ich kam aufs Zimmer, und nach etwa 3 Stunden ließ die Narkose nach. Meine Fresse, waren das Schmerzen! Die ließen aber mit der Zeit nach.

Je länger die OP her war, desto besser ging es mir. Ich erhielt einen neuen Verband und konnte entlassen werden. Seitdem pflegt mich meine Freundin. Ich erhalte Physiotherapie. Aber auch 2,5 Wochen nach der OP ist der Bereich, ich dem in per Osteosynthese eine Platte eingesetzt bekam, geschwollen. Kraft habe ich im linken Unterarm so gut wie keine. Ich kühle den ganzen Tag und lungere herum. Aber irgendwann ist das auch vorbei. Und dann soll ich wieder voll einsatzfähig sein.

So eine Verletzung und so eine Operation – beides ist Standard in der Unfallchirurgie. Typischerweise haben die Ärzte mit so etwas im Winter zu tun, wenn Fußgänger ausrutschen. Die Heilungschancen liegen bei nahe 100%. Insofern bin ich dann bald zurück. Ein paar Wochen wird es dauern. Aber das ist ja nicht weiter schlimm, oder? Und andere trifft es schlimmer. Wie der Feuerwehrmann, der bei mir auf dem Krankenzimmer lag.

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