In eigener Sache: Ich teste eine Alternative zu Google Analytics

Nein, ich führe keinen Kampf David gegen Goliath. OK, ich gebe zu, nachdem ich erst eine Alternative zu Google Adsense gesucht habe und nun eine Alternative zu Google Analytics suche, sieht das tatsächlich danach aus. Aber das ist ja Unsinn. Welcher kleine Blogger kann schon gegen den Giganten Google bestehen?

Nein, ich will etwas mehr Nutzerfreundlichkeit schaffen. Wer schaut sich nicht gern mal Statistiken an? Nur muss ich dafür nicht die Daten erst in die USA schicken. Die werden wohl künftig bei mir bleiben. Und dafür teste ich derzeit etwas.

Im Zuge des Datenschutzskandals der Geheimdienste ist mir daran gelegen, dass ich eben jenen Datenschutz gewährleisten kann. Das wird nicht einfach zu bewerkstelligen sein. Aber es wird nach und nach möglich sein. Ich möchte nicht mehr, dass der amerikanische Konzern Google hier scannt, woher welche Seitenabrufe passieren. Die ganze Analyse des Besucherflusses und dergleichen soll hier innerhalb der Webseite passieren.

Das ist mein Plan. Aus diesem Grund teste ich zurzeit Piwik. Das ist praktisch das Gleiche wie Google Analytics, nur eben lokal. Ich kann mir anzeigen lassen:

  • Statistik über Seitenabrufe auf Tageszeiträume kumuliert und als Echtzeitlog
  • Unique Visits mit third party cookies
  • Besucheranalyse (Herkunftsländer, Browser, Betriebssystem)
  • Referreranalyse
  • Zieldefinition
  • Mandantenfähigkeit für mehrere Webseiten
  • Kampagnen- und Zieltracking für den Ecommerce

Ähnliches macht auch Google. Nur zählt nicht Google, sondern ein Tool hier auf der Webseite. Und die Daten werden auch nicht durch die Welt geschippert, sondern bleiben hier. Was mich etwas beunruhigt, ist die Tatsache, dass Piwik so völlig andere Daten liefert als Google. Die Angaben über die Anzahl der Besucher weicht sehr deutlich ab, und zwar nach unten.

Das muss ich noch weiter beobachten. Vielleicht muss ich auch noch mehr einstellen. Ich werde weiter darüber berichten. Vorerst steht Piwik bei mir einfach nur unter Beobachtung. So lang, wie ich mir darüber nicht völlig im Klaren bin, muss ich Google Analytics natürlich weiterlaufen lassen. Aber ich kündige schon mal an: Sobald ich mich richtig in Piwik oder ein anderes Tool eingearbeitet habe und es mir reelle Daten liefert, werde ich Google Analytics nicht mehr benutzen. Ich hoffe, das ist in Ihrem Sinne.

3 Replies to “In eigener Sache: Ich teste eine Alternative zu Google Analytics”

  1. Ich nutze schon lange Piwik und kann das gar nicht verstehen das Google und Piwik so unterschiedlich zählen. Ich habe selber vergleiche zwischen den Plugins die WordPress für Statistik bietet aber da werden auch die Crawler mit gezählt. Ich finde ein Besucher kann auch nur gezählt werden wenn ein paar Sekunden auf der Seite ist!

    Ich weis ja nicht wie du Piwik eingebaut hast aber es gibt da auch ein Super Plugin namens WP-Piwik. Wie du das mit dem Datenschutz hinbekommst kannst du bei mir im Menü unter Datenschutz sehen. Da gibt es auch was vorgefertigtes.

    Wie gesagt wenn du es etwas nutzt dann wirst du schnell sehen Piwik ist was Feines!

    Heeeeeeeeeeeeeee, im übrigen wo nimmst du eigentlich die Zeit her für die vielen Artikel?

    Im übrigen fände ich es gut wenn ein Blogger wie du in FG wohnen würde du schreibst hin und wieder über Leipzig das finde ich gut und interessiert selbst mich obwohl es 1,5 Stunden von mir entfernt ist. Die Beiträge über Bada finde ich übrigens auch gut, erfährt man mal was neben Android und dem angefressenen Apfel noch gibt! ;-)

    1. Ja, wp-piwik habe ich gesehen. Das ist aber mit dem aktuellen WordPress nicht getestet. Und da ist es mir zu heiß.

      Ich habe Piwik einfach mal bei denen runtergeladen und entpackt in meinen Webspace geladen und installiert. Denn Code habe ich dann in die footer.php eingebaut, fertig. Habe ich was vergessen?

      Ich würde gern Piwik richtig einsetzen. Ich muss mich also noch etwas belesen.

      Ich schreibe dann, wenn mir grad danach ist. Meistens fällt mir grad etwas auf, worüber ich etwas schreiben könnte. Und dann mach ich das einfach. Danke übrigens für die Blumen. Ich versuche, immer etwas interessantes zu schreiben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert