Abschied nehmen: Time to say goodbye

Time to say goodbye: Ich werde Abschied nehmen. Von so Dingen, die ich so mit mir herum geschleppt habe. Die nicht mehr zeitgemäß sind. Was habt ihr gedacht? Habt ihr gedacht, ich mache den Blog dicht? Nee, oder? Wer soll euch denn dann den lieben, langen Tag zutexten? Doch nicht etwa die so genannte Tageszeitung mit den 50 Meter hohen Überschriften, oder? Nein, ernsthaft, ich muss einiges über Bord hauen. Soll ich mich denn um alles allein kümmern? Wo soll ich denn die Zeit dafür hernehmen?

Bitte nicht mehr wiederwählen: FeedBurner

Neulich schrieb mich jemand an und erzählte mir davon, dass der FeedBurner kein Email-Update mehr bieten wird. Ich weiß gar nicht mehr, warum ich das Ganze überhaupt noch im Einsatz habe. Aber es wird nun Zeit. FeedBurner muss von diesem Blog Abschied nehmen. Und dabei hatte ich den im Herbst 2019 noch so gelobt. Aber ehrlich: Was soll ich damit, wenn da nichts bei herumkommt? Schaut mal, wie sich die Statistiken dort entwickelt haben:

Wegen solchen Statistiken muss ich vom FeedBurner Abschied nehmen
Wegen solchen Statistiken muss ich vom FeedBurner Abschied nehmen

Alles hat seine Zeit. Die vom FeedBurner ist halt einfach mal vorbei. Ich habe den Link zu meinem Feed dort bereits aus dem Menü hier im Blog gelöscht. Den Feed selbst werde ich dann auch in ein paar Tagen über den Jordan hauen. Weniger Aufwand bedeutet auch mehr Zeit. Nicht wahr?

Mix.com: Was für ein Blödsinn!

Ich hatte euch irgendwann mal von mix.com erzählt, dem Nachfolger von StumbleUpon. Leute, ernsthaft: Was für ein Quatsch. Das mag sonstwo funktionieren. Aber mit deutschsprachigen Inhalten gewinnst du dort keinen gottverdammten Blumentopf. Nach einem viertel Jahr ist dort nichts passiert: Keine Aufrufe, keine Gefolgschaft etc. Ich meine, klar: Das dauert alles. Aber ich habe ehrlich keinen Nerv dafür. Also heißt es hier: Abschied nehmen.

Den Account habe ich aber nicht nur gelöscht, weil mich dort niemand lieb hat. Die Inhalte, die selbst unter „Technology“ zu finden sind, haben nicht so sehr viel technologischen Bezug. Also was soll ich damit? Das ist nur ein Zeitfresser. Und ich nehme an, die Plattform ist ohnehin nicht für den europäischen Markt gedacht. Nein, dafür ist mir meine Zeit zu schade. Deshalb habe ich mich kurzerhand davon getrennt. Mal eine Frage an euch: Wer nutzt denn diese Plattform?

Ist denn „Abschied nehmen“ überhaupt richtig?

Ja, ich werfe hier und da etwas über Bord. Man könnte auch sagen: Ich schneide Zöpfe ab. Wobei das wohl auch sonst ziemlich lächerlich wäre. Jedenfalls muss ich mal fragen, ob es denn richtig ist, das Ganze „Abschied nehmen“ zu nennen. Ich meine, ihr habt euch vielleicht in den Überschrift gefragt, was der Uhle jetzt wieder dämliches fabriziert. Und dann schmeißt der nur so einen Blödsinn über den Jordan. Ist der noch bei Trost?

OK, ich gebe zu, dass das einigermaßen frech war. Ihr könnt euch also am Ende alle wieder beruhigen. Aber wer weiß, vielleicht habt ihr ja auch den Artikel ganz gern gelesen. Und jetzt, da ihr ganz unten im Artikel seid (Ja, es kommt dann nur noch das Hochkant-Bild für Pinterest), seht ihr, dass auch nicht mehr alle Buttons da sind, um einen Artikel zu teilen. Das ist auch so gewollt. Denn es wurde eben nicht alles benutzt. Warum also soll das dann vorhanden sein?

Es ist eine Art verspäteter Frühjahrsputz. Ich habe also mal grob feucht durchgewischt. Und so ist das eben auch oben bei dem Menü, in dem die sozialen Kanäle angezeigt werden. Was war da alles an Quatsch vorhanden! Jetzt ist nur noch das vorhanden, was auch wirklich genutzt wird und auch irgendwie halbwegs relevant ist. Und nebenher: Es gibt immer einen Grund, im Blog mal aufzuräumen. Und damit ist es jetzt genug mit dem Abschied nehmen, oder?

2 Replies to “Abschied nehmen: Time to say goodbye”

  1. Abschied nehmen gehört, wie der Frühlingsputz dazu.
    Die Natur hat das schon klever gemacht, dass wir Menschen vergessen können – besonders Dinge, die uns nichts nützen.

    Getreu dem Rheinischem Grundgesetz:
    >>Wat fott es, es fott.<<

  2. Trennungsangst?

    Ja sag mal für wen machst du eigentlich den Blog(?) für dich, für andere, für den Fame, für Geld?

    Vom Sinn her ist der Blog eigentlich eine Plattform für sich selbst, wo wenn andere darin lesen und das eine oder andere für sich rausziehen können, ist das ein gutes Beiwerk – darum sollte ein Blogger immer ganz bei sich bleiben.

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