Ask-Toolbar – Microsoft und die problematische Erweiterung

Wie ist das eigentlich? Man installiert sich Software, schaut einmal nicht hin und hat danach die Ask-Toolbar mit installiert. Blödes Zeug. Denn diesen Kram bekommt man nicht mehr so ohne weiteres wieder weg. Und dann wundert man sich, dass ggf. der Computer langsamer wird oder sich – wie ich es bei Bekannten immer mal wieder erlebt habe – seltsam verhält. Was ist das dann? Wird solche Software eingeschmuggelt? Microsoft jedenfalls will jetzt gegen diese Toolbar vorgehen.

Eigentlich braucht jeder Benutzer im Internet die Plattform Java. Dafür gibt es die unterschiedlichsten Einsatzgebiete. Wenn man nun dazu aufgefordert wird, Java zu aktualisieren, muss man einen Assistenten durchgehen. Wie es nun einmal viele tun, klickt man immer wieder weiter. Woher sollen auch Laien wissen, dass nicht alles im Sinne des Nutzers sein, was dort angehakt ist? Und dann ist die Ask-Toolbar installiert.

Es ist erwiesen, dass mit dieser Toolbar der Nutzer gleich auf dem Computer ausgeschnüffelt wird. Und mit der Installation der Toolbar wird die Standardsuche auf Ask umgeleitet und die Startseite neu festgelegt. Das Alles, ohne dass der Nutzer wirklich etwas dafür kann. Das rief jetzt Microsoft auf den Plan. Vor allem gegen ältere Versionen der Ask-Toolbar.

Es ist ja nicht nur so, dass diese Toolbar die Standardsuche verändert, sich im Browser festsetzt und die Startseite neu festlegt. Man wird den Kram auch nicht so ohne weiteres los. Bei Windows kann man gern über Systemsteuerung -> Programme und Features die Toolbar wieder deinstallieren. Weg muss sie deshalb trotzdem nicht sein. Ich habe einiges an Klimmzügen absolvieren müssen, um dieses Zeug loszuwerden. Es ist so, dass die Ask-Toolbar durchaus als Malware / Schadsoftware einzustufen ist.

Microsoft stuft über den Windows Defender und die Microsoft Security Essentials die älteren Versionen der Ask-Toolbar als Malware ein und entfernt sie. Das ist gut und schön. Ich kann aber trotzdem nur vor dieser Browser-Erweiterung warnen. Passen Sie einfach auf, wenn Sie kostenlose Software auf dem Computer installieren. Die Ask-Toolbar muss da nicht unbedingt mit installiert werden. Passen Sie auf, dass der Haken für diesen Blödsinn nicht gesetzt ist.

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