Blogger und Google Analytics

Was soll denn Google dazu sagen? Wie oft ist es mir untergekommen, dass einem Blogger so vorkommen, als würden sie nur für Google Analytics schreiben! Klar, ich nutze auch das Analysesystem des Internet-Giganten. Aber ich mache doch nicht alles mögliche davon abhängig. Und um Google Analytics in WordPress gut nutzen zu können, kann man viel machen. Es genügt aber eigentlich auch ein einfaches Plugin. Aber dennoch bleibt: Man schreibt nicht für Google.

Ich war ja hoch erfreut, als ich neulich las, dass es eine neu aussehende Blog-Suche in der Google Suchmaschine gibt. Es heißt, dass die so genutzt werden soll: „Suchbegriff + blogs“. Ein Beispiel: „tech blogs“. Nun ja, ich war dann schon etwas enttäuscht, dass diese Suche bei mir nicht funktioniert. Hier wurde auch noch großartig mit Beispielen dazu gearbeitet. Vielleicht kommt das ja noch nach Europa, und wir müssen einfach mal ein wenig warten.

Dabei könnte das irgendwie relevant werden. Denn der Suchmaschinen-Riese wird wohl einen neuen Index einführen, bei dem sich eine Art mobiler Index auf die Linkstruktur auswirken dürfte. Hierbei wird es wohl Vorteile für die Seiten geben, die „responsive“ unterwegs sind, also auf jedem Anzeigegerät der Welt optimal angezeigt werden können. Es ist damit nicht gemeint, dass eine Domain umleitet, dass also beim Aufruf einer Webseite von einem Mobilgerät auf domain.xyz dann vielleicht m.domain.xyz wird.

Wenn Sie also zum Beispiel meine Seite aufrufen, schauen Sie doch einfach mal oben in die Adresszeile. Das ist ja egal, auf welchem Gerät Sie das machen. Sie sehen, dass die Seite immer mit www.henning-uhle.eu angezeigt wird. Ich habe also keine gesonderte Version für Mobilgeräte. Und hier sollen Vorteile wachsen, wie ich nun las. Aber das muss man dann halt einfach mal abwarten. Spannend wird das in jedem Fall. Oder etwa nicht?

Jedenfalls gibt für WordPress einen ganzen Haufen von Plugins für Google Analytics. Ich hatte bei mir lange, lange Zeit das Plugin „Google Analytics Dashboard for WP“ im Einsatz. Das tat seinen Dienst. Was mich aber gewaltig störte, war der Umstand, dass ich meine alte Lösung zum Nicht-Mitzählen von Bots nicht einsetzen konnte, es sei denn, ich hacke im Code des Themes herum. Und eigentlich wollte ich das nicht. Denn was ist beim Theme-Wechsel oder beim Update? Außerdem hatte ich durch das Plugin und meine Lösung den Google Code doppelt im Quelltext. Das muss ja nun nicht sein.

Ich habe daher jetzt ein Plugin namens „Google Analytics WD“ im Einsatz, das man sich hier anschauen kann. Der große Vorteil ist, dass ich ohne die Benutzung von Google Analytics den Dienst gleich im Blog nutzen kann. Eine Sache weniger, die man extra öffnen muss. Natürlich habe ich den dort angebotenen Code angepasst, indem ich IP-Adressen anonymisiere oder z.B. erst ab einer gewissen Dauer den Besuch als solches zähle, also meine Lösung oben.

Es ist unabhängig von dem Plugin aber hier weiterhin möglich, sich vom Zählen auszuschließen, wie in meiner Datenschutzerklärung steht. Aber das Plugin an sich scheint erstmal all das zu tun, was man so als einfacher Blogger mit Google Analytics anstellen wollen würde. Ich habe mich dazu hier mal umgeschaut, weil da noch einige weitere Plugins aufgeführt sind. Wer will, kann sich da auch einfach mal belesen.

Wie sehen das eigentlich andere mit Google Analytics? Und überhaupt: Wieso immer „nur“ Google Analytics? Und jetzt braucht mir niemand damit zu kommen, dass es ja eh alle machen. Wer weiß, vielleicht reicht ja den meisten auch das gute, alte Statify aus? Das ist nämlich auch wieder neu am Start, wie auch das gute, alte Antispam Bee wieder neu unterwegs ist. Ich muss da wohl wirklich mal in mich gehen. Aber ich gebe mich da keinem Stress hin.

8 Replies to “Blogger und Google Analytics”

  1. Hallo Henning,

    das ist ein schöner Plugin-Tipp, das schaue ich mir mal an. Ich nutze inzwischen auch wieder GA, nachdem ich eine Zeit Piwik eingesetzt hatte. Das wurde mir auf meinem Webspace aber zu mächtig, ich habe ja mehrere aseiten, die getrackt werden sollen. Die Datenbank von Piwik nahm dann schon größere Ausmaße an.

    LG Thomas

      1. HI Henning,

        wem sagst du das. Wenn dein Hoster wenigstens Let’s Encrypt aktiv unterstützt ist das schon ein Vorteil. Host Europe lässt bspw. zwar andere Zertifikate zu, aber das automatische aktualisieren ist da nicht wirklich gegeben. Zu mindest habe ich noch keine API entdeckt. Und dann kommt noch WordPress hinzu. WordPress und https im Nachgang ist ja auch eine Sache wie du bereits einmal verfasst hast.
        Ich werde mich erst mal an die Migration eines kleineren Blogs wagen und schauen was dort alles passiert.

        Viele Grüße

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