Bloggerzeit – Zeitblogger

Es gibt so Zeiten, in denen stellt man fest, dass man mal seine Zeit anders planen muss. Oder möchte. Und irgendwie ist das bei mir jetzt. Jetzt fällt mir ein, dass die Zeit des Bloggens und der Blogpflege anders eingeteilt werden muss. Das heißt jetzt nicht, dass ich irgendwie den Blog vernachlässige oder so. Aber ein paar kleine, feine Änderungen wird es wohl geben.

Das Thema kam hier schon öfter mal vor. Ich hatte auch vor Weihnachten 2012 darüber geschrieben, und zwar im Rahmen eines Webmaster Fridays. Und was dort in dem Artikel steht, gilt nach wie vor. Naja, fast. Ich hatte zu der Zeit von Familie und Beruf geschrieben. Und dass der Blog irgendwo dazwischen stattfindet, wenn ich die Zeit dazu habe. Das ist auch nach wie vor für mich in Ordnung.

Ich habe allerdings seit einiger Zeit mehr Artikel unter der Woche als am Wochenende. Und das hat seinen handfesten Grund. Es ist ja fast ein Jahr her, dass ich mich wegen verschiedenster Dinge von meiner damaligen langjährigen Lebensgefährtin getrennt hatte. Und damit auch von meiner Tochter. Also nix mehr mit Familie und juhu. Ich habe mir seitdem die Seele aus dem Leib gebloggt und all das. Aber Sie werden festgestellt haben, dass seit einiger Zeit hier am Wochenende weniger los ist.

Wer eine neue Partnerschaft hat, der lässt auch gern mal anderes liegen. So geht es mir seit dem Ende des Sommers. In der Woche blogge ich mir die Seele aus dem Leib, aber am Wochenende lasse ich es ruhiger angehen. Denn entweder ist meine Tochter bei mir, oder ich bin mit „Ihr“ zu Gange. Und das ist auch okay so, und ich werde das so schnell auch nicht ändern. Weiter werde ich auch vorerst nicht privat werden.

Beim Mirko ist das ja derzeit etwas anders herum. Der hat so viel beruflich zu tun, der mag dann nicht noch nebenher bloggen. Der schreibt stattdessen lieber am Wochenende. Aber er findet, dass das auch nicht des Rätsels Lösung sein kann. Mal schauen, wie er das Alles unter einen Hut bringen will. Er bezeichnet sich daher eher als WeekendBlogger.

Ich meine, man will sich ja als Blogger nicht verkaufen. Das haben andere zu Genüge gemacht, und deren Blogs werden jetzt vom „Vermarkter“ geschlossen. Und das Ganze wird dann auch noch schön geredet. Da ich sowas nicht will, wird es wohl so bleiben, dass ich schreiben werde, wie ich Zeit und Lust und Themen habe. Wie gesagt: In der Woche mehr, am Wochenende weniger.

Ich wollte auch irgendwie schon mal generell weniger bloggen. Das hat ja wunderbar geklappt. Aber wenn wir den Satire-Modus ausschalten, was würde denn da raus kommen? Ich bin mir da nicht sicher. Zumal ich dafür auch zu gern etwas in dieses Internet schreibe. Aber mir redet privat wenigstens niemand mehr das Bloggen aus. Ich werde es nur so einteilen, dass mein Leben nicht darunter leidet. Nachvollziehbar. Oder?

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