Die Digitalisierung greift um sich. Und es gibt Leute, die da sagen, dass sie von dieser Welle schier überrollt werden würden. Das ist ziemlich bedenklich. Gerade in der Arbeitswelt wirkt sich die Digitalisierung aus, es kommen neue Anforderungen auf alle Beteiligte zu. Das sorgt dann schon dafür, dass sich Unternehmen zum Teil neu erfinden müssen. Sie müssen dabei allerdings bedenken: Es wird nicht allein gehen. Niemand kann diesen Umbruch ohne Unterstützung durchziehen. Dafür ist das Alles zu einschneidend.
Herausforderungen bei der Digitalisierung
Das gesamte Thema Digitalisierung bringt ganz neue Herausforderungen mit sich. Es gibt da wunderbare und wohlklingende Begriffe wie „Internet of Things“, „Industrie 4.0“ oder „Blockchain“. Und wenn wir ehrlich sind, spielt auch das Thema „Cloud“ eine enorme Rolle. Am Ende des Tages ist es aber so, dass diese Begriffe allesamt wie leere Worthülsen daher kommen, wenn man sich nicht damit auseinandersetzt.
Wie geht man denn damit um, dass sich praktisch alles ändert, wenn man das mit der Digitalisierung mit aller Ernsthaftigkeit betrachtet? Wirft man als Unternehmen die Flinte ins Korn, weil man jeden Geschäftsprozess auf den Prüfstand stellen muss und praktisch alles an Informationstechnik umgebaut und modernisiert werden muss? Am Ende ist es doch so, dass Firmen nicht mehr so wie noch vor 10 Jahren arbeiten können.
Entscheider müssen umdenken, sich von alten Strukturen lösen und neues zulassen. Das ist erstmal überhaupt nichts, was mit Informatik zu tun hat. Mit Informatik hat dann die gesamte Umsetzung zu tun. Und hier sind eben auch Beratungsunternehmen und dergleichen gefragt. Die sollten dann schon irgendeinen Plan in der Tasche haben und im besten Fall sich selbst schon entsprechend aufgestellt haben. Denn wie wollen die denn andere Unternehmen sinnvoll beraten, wenn sie selbst keine Erfahrung darin haben?
A change is gonna come
Es ist wie in dem alten Lied „A change is gonna come“ von Sam Cooke, in welchem von bedeutenden Veränderungen die Rede ist. Wenngleich der Sänger von Bürgerrechten und dergleichen sang, so war doch auch vor über fünfzig Jahren zu spüren, dass sich etwas ändern muss und dass dies alternativlos ist. Und so ist das eben auch mit dem Gesamtkomplex Digitalisierung. Das ganze Thema betrifft alles und jeden, und eigentlich lässt sie sich gar nicht aufhalten.
Jetzt ist es aber so, dass nicht jeder gleich begeistert davon ist. Und nicht alle sind gleich schnell unterwegs. Um das Ziel erreichen zu können, alle mitzunehmen, muss man den Menschen zuhören, man muss Bedürfnisse definieren und analysieren. Strategien müssen entwickelt werden. Das Alles geht dann nur auf der Grundlage von Meilensteinen, bei deren Erreichung man wieder zuhören muss, damit man bei Bedarf Anpassungen vornehmen kann.
Das Alles erfordert ein gut durchdachtes Change-Management. Es gibt dafür Personen und Positionen, die so etwas können. In Unternehmen muss man in dem Zuge eine neue Kultur einführen und alte Zöpfe abschneiden. Und das geht dann nur, wenn das Unternehmen alle Mitarbeiter mitnimmt. Das Thema Digitalisierung erfordert Vertrauen. Und das muss man sich erarbeiten, indem niemand auf der Strecke bleibt.
Hier im Blog…
Da mich das Thema Digitalisierung – als Stichwort hier im Blog: Digital Transformation – persönlich sowohl betrifft als auch interessiert, werde ich immer wieder zu dem Thema etwas aufschreiben. Zum Teil müssen sich Unternehmen wirklich neu erfinden. Und dabei geht es eben nicht nur darum, von einem physisch vorhandenen Exchange Server zu Office 365 zu migrieren oder die Unternehmens-PR mit WhatsApp zu realisieren. Das Alles muss man begleiten. Und es kann ja nichts schaden, wenn ich auch meine Sicht dazu schildere.