Ein eigenes Bild statt Bild-Datenbanken?

Eigene Inhalte sind immer besser, statt Inhalte anderer zu nutzen. So ist es auch besser, ein eigenes Bild statt einem Bild aus einer Datenbank zu nutzen. Das ist mir ja alles irgendwie klar. Nur kann man das in jedem Fall gewährleisten? Was denken Sie? Ich werde mal kurz meine Gedanken dazu aufschreiben. Es dauert auch nicht lang.

Lieber ein eigenes Bild

Ich hatte mal eine rechtliche Auseinandersetzung in Sachen Bildverwendung. Damals ging es aber nicht um Artikelbilder. Wie dem auch sei. Ich achte seitdem peinlichst genau darauf, die Lizenzbedingungen einzuhalten, damit mir so etwas nicht nochmal passiert. Aber dennoch bleibt ein gewisses Restrisiko, was man bezüglich dem einen oder anderen Bild-Dienstleister sieht.

Nun stellt man sich die Frage, wie man es am besten anstellt. Zu jedem Artikel sollte ein Artikelbild oben vorhanden sein. Das muss man verwenden dürfen. Und am besten soll es jedes Mal ein anderes Bild sein, habe ich irgendwann mitbekommen. Kann man das wirklich immer damit abdecken, ein eigenes Bild zu verwenden? Ich meine, ich bemühe mich. Aber immer gelingt es mir nicht. Und das, obwohl mir das tatsächlich lieber wäre.

Schlecht auffindbar durch Stock Photos?

Stock Photos – also Bilder aus zugänglichen Bilderdatenbanken – sind ein gern genommenes Hilfsmittel, um Artikel zu illustrieren. Ich mache das ja auch. Meistens nehme ich dazu ein Bild vom Dienstleister Pixabay. Das schreibe ich auch nebst Lizenz an das Bild dran. Eine solche Verwendung ist bequem und erspart einen Haufen Arbeit, die für das Erstellen passender Bilder anfallen würde.

Allerdings könnte es sein, dass Suchmaschinen – allen voran Google – diese Stock Photos als Duplicate Content – also doppelten Inhalt – ansehen. Damit wird man dann in der Bildersuche schwerer auffindbar. Der Grund liegt darin, dass Stock Photos von sehr vielen Nutzern, Bloggern, Redaktionen verwendet werden. Aber das ist nicht der einzige Grund, ein eigenes Bild zu verwenden.

Rechtsunsicherheit bei freien Bildern

Wie Sie ja inzwischen wissen, nutze ich häufig den Dienst Pixabay. Wenn nicht anders dort gekennzeichnet, vergeben die Bilder-Urheber die CC0-Lizenz. Damit besteht kein Urheberrechtsschutz. Was aber, wenn der Urheber seine Bilder entfernt und eine andere Lizenz gilt? Und was ist mit schwarzen Schafen, die CC0-Bilder als „Honeypot“ verwenden, um dann Abmahnanwälte auf die Nutzer der Bilder loszuschicken?

Es besteht immer eine rechtliche Unsicherheit, wenn man die Bilderzeugnisse anderer Menschen benutzt. Insofern muss man eigentlich sich selbst dazu erziehen, immer ein eigenes Bild parat zu haben. Nur dann (vor allem, wenn keine fremdem Menschen ungefragt abgebildet sind) hat man eine relative Sicherheit. Man müsste also immerzu drauflos knipsen, damit man einen entsprechend großen eigenen Fundus hat.

Das macht Arbeit. Ich scheue mich auch davor. Denn die Bilder müssen dann natürlich auch noch katalogisiert und nachbearbeitet werden. Das bedeutet, dass viel Zeit dafür draufgeht. Aber vielleicht ist es das wert, um die Gefahren, die aus Stock Photos resultieren können, möglichst gering zu halten.

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