Google Keep als virtueller Schmierzettel

Reihum dampft Google Dienste ein. Das größte Theater der Internetnutzer gab es bei der Ankündigung des Giganten, den beliebten Google Reader einzustellen. Aber hier und da gibt es auch immer mal etwas neues. So hat Google den Notizdienst „Keep“ gestartet. Zeit, einmal darüber zu schreiben.

Mit Google Keep kann ich Notizen online stellen. Also so eine Art Merkliste oder einen Einkaufszettel oder etwas in der Art. Eben einfach einen Notiz- oder Schmierzettel. Ich hätte dann auch – so ich denn eins besäße – Zugriff auf eben diese Notizen mit einem Android-Smartphone und installierter Google Keep App.

Derzeit ist es leider noch nicht möglich, Daten direkt in Google Keep hochzuladen und dann vielleicht sogar zur Verfügung zu stellen. Aber wer weiß, das kommt eventuell in nächster Zeit. Google Keep scheint sich ja noch im Aufbau zu befinden.

Schnell fallen dem findigen Internetnutzer Vergleiche ein. Und zwar mit dem ehemaligen Dienst Google Notebook. Der wurde ja vor einiger Zeit eingestellt. Und weitere Vergleiche fallen einem ein, zum Beispiel mit Evernote oder Scratchpad. Aber wie gesagt, soweit ich das beurteilen kann, ist Google Keep noch lange nicht so weit, es ist wie eine offene Beta-Version.

Wenn Sie bei Google angemeldet sind, öffnen Sie doch einfach diese Adresse. Sie gelangen auf Google Keep und können schon lostippen. Die gesammelten Notizen kann man auflisten und durchsuchen. Gerade schnelle Gedanken laufen so eher weniger Gefahr, wieder in Vergessenheit zu geraten.

Manuel Sychold hat Google Keep kurz einmal aus Sicht von Android-Nutzern vorgestellt. Er findet den Dienst nicht verkehrt, aber diverse Erweiterungen würde er ganz gut finden. Wie gesagt, ich gehe davon aus, dass Google Keep im Hintergrund weiterentwickelt wird. Hier ist man vielleicht noch lange nicht am Ende der Fahnenstange angekommen.

Die Synchronisation zwischen der mobilen App für Android-Handys und der WebApp innerhalb von Google scheint problemlos zu funktionieren. Google Keep scheint im Allgemeinen zu gefallen. Aber der Ansturm auf den Dienst ist derzeit recht hoch, was auch bei Mobiflip festgestellt wurde. Das könnte sich aber in den nächsten Tagen geben. Eindrücke hat auch Alexander Liebrecht aufgeschrieben. Sehr lesenswert.

Haben Sie schon Keep aufprobiert? Wie ist Ihr Eindruck?

2 Replies to “Google Keep als virtueller Schmierzettel”

  1. Hallo Henning,
    ich denke und hoffe auch, dass Google noch an Keep schraubt, eventuell kommt ja noch eine Desktop-App dazu. Mich würde es jedenfalls freuen. ;)

    Danke auch von mir für die Verlinkung. :)

  2. Hi Henning,
    schöner Artikel und ich denke mal auch, dass Google Keep sich noch in Entwicklung befindet und vll. baut Google demnächst ein paar neue Funktionen ein. Das werden wir schon bald erfahren. Danke übrigens für die Verlinkung zu meinem Artikel :-).

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