Im Geist des Weines – Wann die guten Blog-Ideen entstehen

So, jetzt schreibe ich mal einen Artikel. Mit solchen Gedanken habe ich mich oft genug herum geschlagen. Aber ist das so eine gute Idee fürs Bloggen? Ist das so ein wahnsinnig guter Plan, sich hinzusetzen und dann zu schauen, ob es etwas zum Schreiben gibt? Wäre es nicht viel besser, dann etwas zu schreiben, wenn man etwas zu sagen hat? Wie konnte ich denn eigentlich so weitermachen? Sie merken schon, mein Umdenken beim Bloggen geht irgendwie unvermittelt weiter. Und da bin ich jetzt mal wieder dabei, weiter zu denken.

Ich las neulich mal irgendwas davon, dass einem anderen Blogger immer die besten Ideen kommen, wenn er beim guten Essen sitzt. In gelöster Atmosphäre und so. Und ich muss sagen, dass ich so etwas bei mir auch festgestellt habe. Man sitzt zusammen bei gutem Wein oder so und sinniert und hat eine gute Zeit und so weiter und so fort. Plötzlich hat man einen Gedanken zu irgendeinem Thema, was man verfolgen möchte. Vielleicht wäre man nie auf den Gedanken gekommen, wenn es nicht die gute Atmosphäre gegeben hätte. Wer weiß das schon?

Nein, glauben Sie nun nicht, dass ich dann sofort mit dem Bloggen anfangen würde. Das ist Quatsch. Aber den Gedanken muss man unbedingt festhalten. Sei es, dass man irgendeine Notizen-App auf dem Smartphone nutzt oder den Gedanken auf dem Bierdeckel oder auf einem Fetzen Papier festhält. Ich habe die Gedanken immer wieder vergessen aufzuschreiben. Und was war dann das Resultat? Der Gedanke war weg, als ich dann zum Schreiben kam. Schade drum, hätte ich ihn mir nur mal aufgeschrieben.

So etwas muss ja nun nichts ausgereiftes sein. Es reichen da oft ein paar Worte, nur damit man den eben gewärtig gewordenen Gedanken nicht gleich wieder vergisst. Und wie gesagt, das kann überall passieren. Man sagt nicht umsonst, dass im Wein viel Wahrheit liegt. Warum fängt man nicht die Wahrheit ein und kritzelt sie irgendwo hin, bevor man daraus einen Artikel gießt? Das kann eigentlich gar nicht so schwer sein. Ich meine, man macht sich ja auch Notizen, die dann zu einem Einkaufszettel werden, oder?

Die besten Blog-Artikel entstehen doch eigentlich, wenn man nichts alltägliches schreibt. Und solche Gedanken beim Wein, gutem Essen und Freunden – oder so – taugen eigentlich immer als Vorlage für gute Artikel. Man muss es halt machen. Und ich glaube, hier muss ich an mir arbeiten. Ein einfaches „Ich setze mich jetzt ohne Idee vor den Rechner, die Inspiration wird schon kommen“ genügt mir nicht mehr.

2 Replies to “Im Geist des Weines – Wann die guten Blog-Ideen entstehen”

  1. Hallo Henning,
    mir kommen Artikelideen, wenn neue CMS-Software aufgesetzt worden ist. Dann gibt es wieder sehr viel zu entdecken und ich lasse mir viel Zeit dabei. Dann möchte ich auch alles dokumentiert haben, wie meine ersten Erfahrungen mit dieser Software sind und worauf du bei der Arbeit achten solltest und so weiter und so fort.

    Beim Speisen bin ich am Essen interessiert, weil meistens esse ich allein, wenn ich dann eben Hunger habe. Im Internet passiert es mir schon mal, nichts schreiben zu können. Dann begebe ich mich auf all die CMS-Seiten, die ich fast täglich besuche und ich suche nach neuem Input zum Verbloggen und Verarbeiten. Es gibt oft etwas Neues, denn es sind auch Weiterentwicklungen, welche die CMS-Software erfährt.

    In SocialMedia suche ich nach meinen Ideen leider nicht mehr, warum auch. CMS und OpenSource findest du da eher selten und wenn, dann sind es Tweets direkt von den CMS-Entwicklern von ihren eigenen Webseiten. Da kann ich gleich direkt dort schauen gehen :)

    Ich freue mich ja, nach 10 Jahren weiterhin bloggen zu wollen und zu können. Es ist halt im Alltag fest integriert und ich möchte oft bloggen und finde dann eine Idee oder ein Projekt wurde noch nicht komplett eingerichtet. Dann befasse ich mich damit und verblogge das Thema, wie man das oder dies machen kann.

    Übrigens twittere ich das hier gleich und kann dich bei meiner neuen Kommentare-Runde gerne berücksichtigen.

    1. Hallo Alex,

      sorry, es hatte ein wenig gedauert. Mir ist das schon klar, was du da machst. Ich denke, die meisten Ideen kommen nicht dadurch, dass man direkt danach sucht. So hat jeder seine eigenen Präferenzen. Und mancher – so wie ich – muss dann eben auch mal umdenken. Weil es eigentlich besser geht.

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