Microsoft Kaizala nimmt nun doch langsam Fahrt auf. Aus diesem Grund ist es mal wieder an der Zeit, sich mit dem Messenger zu beschäftigen. Wie ich darauf gekommen bin, werde ich Ihnen im Folgenden aufzeigen. Jedenfalls wird es nun tatsächlich ernst mit der Microsoft’schen Messaging-Lösung, die eigentlich nur „Was geht ab“ wie WhatsApp bedeutet.
Plötzlich erwachtes Interesse
Ich dachte ja, ich sehe nicht richtig. Oben im Bild sehen Sie die Statistik zu diesem allerersten Artikel zum Messenger hier im Blog. Wenn das passiert, muss man schon mal schauen, was da eigentlich los ist. So ging es mir nun also auch im Hinblick auf Microsoft Kaizala. Woher kommt denn das Interesse an diesem Artikel in den letzten Tagen?
Und so fängt man an zu recherchieren. Und es scheint wirklich so zu sein, als ob Microsoft Kaizala nun weltweit ausrollt. Also ausliefert. Und wie ich schon mal mitbekam, wird es Teil von Microsoft Teams. Bislang musste man Deutschland hier beim Denken komplett ausklammern. Aber auch hier tut sich etwas. Zumindest, was die Pro-Version des Dienstes betrifft, wird Kaizala nun als ein Kern-Online-Dienst betrachtet.
Was fängt man denn nun mit Microsoft Kaizala an?
Ich hatte es ja schon angemerkt: Microsoft Kaizala ist nicht unbedingt als Ersatz für WhatsApp gedacht, sondern eher als Kommunikationsmittel für Mitarbeiter eines Unternehmens ohne eigenen Arbeitsplatz. Microsoft nennt die gern Frontline Workers. Man setzt enorm auf Datenschutz und erfüllt damit die DSGVO und all diese Vorschriften.
Wenn ein solcher Mitarbeiter ein iPhone oder ein Android-Handy besitzt, kann die App aus dem jeweiligen Store bezogen werden. Das Chatten funktioniert wie bekannt, nur eben an der Organisation angeflanscht. Office 365 enthält die Pro-Version des Messengers und erfüllt damit quasi alle Compliance-Regeln. So werden u.a. die Daten regional aufbewahrt.
Was Microsoft Kaizala alles kann, habe ich früheren Blog-Artikeln bereits aufgezählt. Einzel- und Gruppenchats, Dateiaustausch, besondere Aktionen wie Umfragen und eine Offline-Unterstützung und all das ist in der freien Version möglich. Darüber hinaus gibt es noch Premium-Funktionen, die hier beschrieben sind.
Geht es nun vorwärts?
Wie dem auch sei, die spannende Frage ist doch letztlich: Geht es nun wirklich vorwärts mit Microsoft Kaizala? Das ist schwer zu sagen. Jedenfalls nimmt das Interesse an dem Messenger gewaltig zu. Ja, es kommt von einem niedrigen Niveau, aber es ist halt auch nicht zu leugnen. Und mit der aggressiven Integration in Office 365 ist der Erfolg eigentlich garantiert. Die App erhalten User dann hier:
Und so gibt es derzeit viel über diese Lösung zu erzählen. Ich denke schon, dass Microsoft Kaizala nun durchbrechen kann. Warum auch nicht? Ob man mit der App nun am Ende wirklich Nutzer von WhatsApp hinüberholen kann, muss man sehen. Ich denke, hier wird Microsoft einen langen Atem haben müssen. Aber wer weiß, was noch passiert?
Wofür nochmal braucht man das? Ich habe doch WhatsApp. das reicht doch. Oder etwa nicht?