Newsletter: Neuer Ansatz für Versender?

Ich hadere ja seit langem mit meinem Newsletter. Ja, ich denke auch darüber nach, diesen endgültig einzustellen. Doch bevor es so weit ist, habe ich etwas. Ich habe darüber nachgedacht und bin noch nicht wirklich weiter. Es ist auch eine echte Zumutung. Aber vielleicht sollte ich es einfach mal machen. Passen Sie mal auf, was ich da irgendwann mal gefunden habe.

Der Zustand meines jetzigen Newsletters

Wie Sie anhand des Bildes sehen, haben sich 11 Leute für den Empfang meines Newsletters eingetragen. Was Sie auch sehen: Man empfängt eine Email, in der man den Empfang bestätigten muss. Und das ist von drei eingetragenen Empfängern nicht erfolgt. Das wird es auch nicht mehr, denke ich. Also habe ich 8 richtige Empfänger. So weit, so gut.

Ungefähr die Hälfte öffnet meinen freitags verschickten Newsletter, kaum jemand jedoch klickt darin herum. All das ist Ihnen bekannt, ich schrieb ja bereits dazu. Ich habe mir noch bis Jahresende gegeben, um eine Entscheidung zu treffen, wie es weitergeht mit dem Newsletter. Dazu sei an folgende Dienste erinnert, wo man meine Artikel genauso gut abonnieren kann:

Die sozialen Netzwerke mit meinen Profilen werde ich hier nicht auflisten. Wer will, findet mich dort. Insofern ist eigentlich ein Newsletter komplett überflüssig. Deshalb überlege ich ja, ihn nun komplett zu beerdigen. Wahrscheinlich hätte ich es schon gemacht. Aber dann ist mir irgendwann mal etwas über die Weg gelaufen.

Soll man Abonnenten tatsächlich behelligen?

Es tut mir leid, aber ich finde es nicht mehr. Irgendwann hatte ich mal einen interessanten Artikel von einem Blogger gelesen, der tatsächlich mehr Interesse bei seinen Lesern, mehr Abonnenten und all das gewonnen hatte. Nein, es gab keine nervtötenden Gewinnspiele über den Newsletter. Ich habe etwas Sorge vor der Idee, finde sie aber dennoch spannend. Deshalb will ich sie einfach mal auf den Tisch werfen.

Nimm Kontakt zu deinen Lesern auf! So oder so ähnlich war der Rat in dem Artikel. Er hatte einfach mal Kontakt zu seinen Abonnenten aufgebaut und sich einfach mal über das Befinden hinsichtlich des Newsletters ausgetauscht. Irgendwie denken viele Leute über Blogger, dass sie introvertiert und weltfremd sind und sich hinter Monitoren verschanzen. Durch seine Kontaktversuche hat er unter Beweis gestellt, dass das bei ihm zumindest anders ist.

Aber ich habe ein wenig Sorge bei so etwas. Nicht, weil ich zu introvertiert sei. Nein, bin ich ja gar nicht. Aber ich stelle mir vor, was ich denken würde, wenn irgendwer, von dem ich irgendwas abonniert habe, plötzlich ein „Hey, alles klar? Wie findest du meinen Newsletter?“ schreiben würde. Nicht in jedem Fall wäre mir das vermutlich recht.

2 Replies to “Newsletter: Neuer Ansatz für Versender?”

  1. Tatsächlich wusste ich bis eben gar nicht, dass es einen Newsletter gibt… ich lese den RSS-Feed in meinem Feedreader mit. ;)

    Erst jetzt, wo ich mit dem Näschen reingestupst wurde, sehe ich die Abomöglichkeit in der Seitenleiste. So sehr bin ich daran gewöhnt, in Blogs für meine regelmäßige oder tägliche Lektüre nach der Zeichenkette „RSS“ zu suchen (und weil das in jüngerer Zeit immer häufiger erfolglos ist, im Zweifelsfall nach dem entsprechenden Metatag in Seitenquelltext zu suchen).

    Die, die bei jeder Gelegenheit darauf hinweisen, wie tot RSS ist, sind die Journalisten, die nicht für Leser schreiben, sondern Werbeplätze vermarkten. Leser lieben RSS. Spätestens, nachdem sie es kennengelernt haben, lieben sie RSS. ;)

    1. Hallo Elias,

      es hat durch meinen Urlaub und davor / danach Bergen von Arbeit etwas mit der Antwort gedauert.

      Ja, es ist die Umstellung der Leser, die sie davor abschreckt, auf RSS umzusteigen. Da denke ich an Bekannte, die das viel zu kompliziert empfinden. Aber es sind nicht nur die Journalisten, die von RSS=tot erzählen. Ich habe viele Blogger erlebt, die einen auslachen, wenn man von RSS erzählt.

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