Sicherheitswarnung für Internet Explorer – Out-of-Band Update

Ich hoffe ja, dass es der letzte Artikel zu dem Durcheinander rund um die angeblich riesige Sicherheitslücke im Internet Explorer ist. Gestern hat Microsoft das Update für den Browser bereitgestellt, nun sollte es auch installiert werden, oder?

Wenn Sie z.B. in Windows 7 nach Systemsteuerung -> Windows Update navigieren, erhalten Sie mit hoher Sicherheit folgende Anzeige:

Übersicht über verfügbare Updates - Screenshot
Übersicht über verfügbare Updates – Screenshot

Hinter dem als „wichtiges Update“ hinterlegten Link befindet sich das Out-of-Band Update, das Microsoft bereitgestellt hat. Eine stattliche Größe von 27 MB. Sicherheitshalber schauen wir noch nach, ob es sich wirklich um das oft besprochene Update handelt. Also klicken wir auf den Link „1 wichtiges Update ist verfügbar“. Und was sehen wir? Folgendes:

Out of Band Update für Internet Explorer - Screenshot
Out of Band Update für Internet Explorer – Screenshot

Nun gut, unsere Updates installieren wir dann gleich mal. Man könnte noch in den Support-Artikel von Microsoft schauen, ob da noch weitere Informationen verfügbar sind. Aber man kann Microsoft schon glauben, dass das alles so seine Richtigkeit hat.

Wer wirklich etwas zu dem Update lesen will und dabei eine offizielle Quelle nutzen möchte, dem empfehle ich wieder den Technet-Blog. Michael Kranawetter hat noch einmal Einzelheiten geschrieben. Wie er bin auch ich der Meinung, dass die Meldungen über die Sicherheitslücke zu hoch gepusht wurden. Wie ich dazu stehe, habe ich hier, hier und hier geschrieben.

Nachdem das Update installiert ist (in meinem Fall kamen gleich 2 Updates zum Tragen, weil Microsoft Security Essentials auch gleich aktualisiert wurde), muss ein Neustart erfolgen. Danach ist das Problem behoben.

Noch einmal: Es gibt nach wie vor viel zu wenig wirklich ernst zu nehmende Berichte, inwieweit man sich einer Gefahr aussetzt. Es ist nach wie vor so, dass man nur von einem ganz geringen Teil der Nutzer von Internet Explorer ausgehen kann, dass sie tatsächlich gefährdet sind. Die Medien haben da meiner Ansicht nach die ganze Geschichte ein wenig zu sehr aufgebauscht, und das BSI hat sich etwas sehr weit aus dem Fenster gelehnt.

Und nun sollte die Geschichte zu Ende sein.

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