Soll man Blogartikel automatisch in soziale Netzwerke kippen?

Ich blogge gern. Teilweise schreibe ich auch sehr viel. Stimmt. Und ich hab mich immer wieder gefragt wie denn meine Artikel am besten zu meinem Publikum kommen. Ich bin ja nicht die Tagesschau, deren Name allein schon Publikum anzieht. Also kann ich nicht erwarten, dass man generell zu mir kommt.

Ich habe mir immer wieder die Frage gestellt, ob es günstig wäre, meine Artikel automatisch in die sozialen Netzwerke Facebook, Twitter und Google+ zu schicken. Ich habe das ja auch immer mal wieder gemacht. Aber ich bin mir unschlüssig, und deshalb schreibe ich mal wieder darüber.

Wo ich mich verorte

Ich habe mich eigentlich lange Zeit als IT-Blogger mit erweitertem Meinungsfeld angesehen. Mittlerweile sehe ich das aber etwas anders. Mittlerweile denke ich, dass ich so etwas wie eine Kreuzung aus „Personal Blog“ und „Lifestyle Blog“ betreibe, also dann einen „Personal Lifestyle Blog“.

Ich behandle einen Haufen Themen, die nicht allzu viel mit Technik zu tun haben. Ich beschäftige mich mit Politik, mit Nachrichten im Allgemeinen, mit Musik und Unterhaltung, mit Sport usw. Ich reiße zu allem möglichen den Hals auf. Und das passt nun einmal nicht so sehr zu einem „IT-Blogger“.

Grob gesagt, kann man meine Verortung an meinen Kategorien sehen: Da gibt es Informatik (alles, was mit Internet und Administration zu tun hat), Mobil (alles was mit Handys, Tablets, den Apps usw. zu tun hat), Musik, Sport, Wirtschaft & Soziales sowie Allgemein (wo meine Gedanken zu allem unsortierten hineinkommen). Zu allem gibt es meine persönliche Meinung.

Social Media eher persönlich oder automatisch?

Aus den Gedanken heraus, wo ich mich nun eigentlich einordne, entstand eigentlich auch der Gedanke, wie ich am besten mit Social Media umgehe. Sprich: Wie kommen meine Artikel nun in die sozialen Netzwerke?

Klar könnte ich so Lösungen hernehmen – „Jetpack“ ist so etwas – und meine Artikel automatisch nach Erscheinen in die Netzwerke zu schicken. Die Posts enthielten dann eben Artikel-Überschrift und den Link. Bei Twitter z.B. arbeite ich da gern damit, dass ich noch diejenigen erwähne, von denen ich die Informationen habe. Das ginge ja bei automatischen Postings dann nicht.

Ich finde solche automatischen Weiterleitungen eher unpersönlich. Ich schreibe gern ein paar Worte zum eigentlichen Artikel, damit der Leser sieht, ob sich das Öffnen lohnen könnte.

Nun schreibe aber auch keine zig Artikel am Tag, so wie es der Caschy zum Beispiel macht. Bei Bloggern wie ihm ist das immer eine völlig andere Sache. Aber wenn ich mal wieder auf automatisch umstellen würde, würde ich das wohl ähnlich machen wie er.

Fazit

Ich komme ganz gut zurecht damit, meine Artikel mit einem kurzen Hinweis in die sozialen Netzwerke zu schicken. Ich finde das irgendwie leserfreundlicher. Wenn man allerdings wesentlich mehr schreibt als ich, ist das recht schwer noch zu realisieren. Und dann kommt man gar nicht um eine automatische Lösung herum.

Eine Frage an Sie: Hätten Sie es gern, wenn ich das alles automatisiere? Ich glaube es eher nicht, aber ich kann Sie ja mal fragen. Es kann ja sein, dass meine Annahme falsch ist.

3 Replies to “Soll man Blogartikel automatisch in soziale Netzwerke kippen?”

  1. Bei einer privaten seite, ist wirklich eine Diskussion wert.
    Aber für zb. Einen techblog ist es ein muss. Es wird ja von den Abonnenten verlangt, dafür wurde ja abonniert.

    Ein privater blog ist was anderes.
    Da kann es nervend werden jeden kleinkram lesen zu müssen. Bei mehreren Freunden wird der feed schnell unübersichtlich.

    1. Wie gesagt, ich bestreite ja nicht, dass bei Profibloggern wie Caschy oder auch Palle und Casi das Ganze automatisiert gehört. Aber jeder, der „nur“ privat bloggt – egal zu welchem Thema – der sollte das persönlich machen. Der Mirko hat da gute Ansätze für euch.

      Aber wenn es bei euch so ist, dass man es lieber automatisiert erhält, ist das auch okay. Mir steht es ja nicht zu, das für euch anders zu verorten. Ich hab ja über meine Handhabe einfach mal meine Meinung gesagt.

  2. Die sozialen Netzwerke sind eigentlich auch nicht so mein Ding. Allerdings sind diese heute wohl Bestandteil des Internets und damit der Blogs.Ich verfrachte meine Artikel auch mittels Plugin automatisch in die sozialen Netzwerke. Manuell würde ich das nicht machen.

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