Surface-as-a-Service – Microsoft kommt Unternehmen entgegen

Rent a Surface – Microsoft hat auf der Worldwide Partner Conference vorgestellt, wie sie sich die Zukunft mit den Surface-Tablets vorstellen können. Der Konzern will in Sachen Surface seinen Unternehmenskunden entgegen kommen, da er die Möglichkeit schaffen will, die Tablets der Surface-Reihe auch zu mieten. Kunden würden dann gleich auf Wunsch fertig konfigurierte Geräte erhalten. Damit will es das Unternehmen schaffen, dass das Surface besser im Business-Bereich angenommen wird.

Das Surface ist ein teures Tablet. Besonders das im Bild gezeigte Surface Pro 4. Microsoft hat sich etwas einfallen lassen, um die Geräte an den Mann oder die Frau zu bringen. Im Unternehmensumfeld können die Geräte zukünftig gemietet werden. Wenn ein Kunde will, kommt das Gerät gleich fertig eingerichtet an. Also mit Cloud Services wie Office 365 oder Support Services und so etwas. Damit können auch goldene Zeiten für Partner des Herstellers anbrechen. Denn mit denen können dann die Unternehmen Dienstleistungsverträge in Form von Managed Service abschließen.

Das hat dann zur Folge, dass der Bereich der mobilen Computer gänzlich aus der Haus-IT ausgegliedert werden kann und die Ressourcen dort nicht mehr so sehr gebunden sind. Die Partner-Firmen würden dann ja den kompletten Service übernehmen. Das schließt die Geräte-Bereitstellung und deren Wartung ebenso ein wie die Beschaffung und Pflege der installierten Software. Und die Tablets können so sehr einfach ausgetauscht werden, wenn die nächste Generation ansteht. Anfangen will Microsoft mit dem Partner ALSO, der auch in Deutschland vertreten ist, aber weitere Cloud Services Partner sollen folgen.

Ich sehe ja den Bedarf an so einer Lösung. Hier spielt eine Geschichte mit rein, die sich „Mobile Device Management“ nennt. Dabei werden mobile Geräte – wie Smartphones oder eben auch Tablets – zentral von Administratoren mithilfe von Software verwaltet. Das ist ein stark wachsender Markt, da dies die Verwaltbarkeit von Mobilgeräten ermöglicht. Es vereinfacht die Administration von diesen Geräten, was ja eigentlich immer ein Graus für Administratoren darstellt. Und das kommt alles bei „Surface as a Service“ mit zum Tragen.

Mit dem Angebot werden für Unternehmen die Risiken minimiert, was die Kosten für Neuanschaffungen und Modernisierungen und eben auch für Software-Beschaffung betrifft. Und die Vereinfachung des Administrationsaufwands dürfte ein klares Argument für „Surface as a Service“ sein. Wenn klar kalkulierbar ist, wie sich Gerätekosten, Administrationskosten und Kosten für den Support verhalten, wird das finanzielle Risiko für Unternehmen gesenkt. Insofern handelt es sich hier um eine für Unternehmen sehr lukrative Lösung. Ob sie angenommen wird, wird man sehen.

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