Was ist denn mit der Facebook-Nutzungsgebühr passiert?

Facebook wird eine Nutzungsgebühr erheben. Und es werden neue Nutzungsbedingungen eingeführt. Alles solche Dinge, denen man eilfertig widersprechen muss und kann. Das ist alles schon länger bekannt. Auch hier im Blog. Vor Monaten, genauer am 25. September, schrieb ich über die einzuführende Nutzungsgebühr. Die Frage, die ich mir stelle, ist: Warum zum Geier wird das Thema erst jetzt wieder diskutiert?

Bis gestern erreichte der Artikel 9000 einzelne Aufrufe laut Google Analytics. Das ist jetzt nicht so etwas weltbewegendes. Denn der Artikel war gestern 284 Tage online. Und somit wurde er im Schnitt 32 mal am Tag aufgerufen. Problematisch wird das Ganze mit Durchschnitten aber, wenn monatelang kaum jemand von dem Artikel Notiz genommen hat. Denn es war eigentlich klar, dass das mit der Nutzungsgebühr Blödsinn ist. Und dann passierte gestern etwas: 1052 mal wurde der Artikel gestern aufgerufen. Wie das denn?

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Ich habe mal recherchiert. Und ich kann es mir nicht erklären, wie die Aufrufe zustande kommen. Ich meine, ich freue mich, dass ein älterer Artikel einen gewissen Anklang findet, aber es gibt nicht so wirklich große Strömungen, die jetzt einen so hohen Anstieg der Zugriffszahlen auf diesen Artikel erklären würden. Aber ich habe eines mitbekommen.

Es macht wohl tatsächlich wieder die Runde, dass Facebook Geld kosten wird. Und es machen auch neue Nutzungsbedingungen die Runde. Das ist die einzige Erklärung. Aber woher nehmen die Leute das? Ach ja, es wurde irgendwas in irgendeinem Radio oder auf irgendeinem Fernsehsender erzählt. Dann muss es ja stimmen. Und deshalb muss man hier gleich mal einhaken.

Aber: Es gibt keine neuen Nutzungsbedingungen. Und selbst wenn: Denen kann man dann aber nicht durch irgendwelche unsinnigen Statusmeldungen widersprechen. Und wenn dann noch irgendwelche Gesetzestexte genannt werden, dann sollten die wenigstens zum Anliegen passen. Ebenso wenig gibt es irgendwelche Nutzungsentgelte, die Facebook einsammelt. Aber man kann ja gern mal auf den Konzern schimpfen und ihm vorwerfen, sich an Nutzerdaten zu bereichern UND den Nutzern das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Es gibt eine einzige Lösung für das Dilemma: Nutzt kein Facebook. Und wenn, dann mit bearbeiteten Privatsphäre-Einstellungen. Alles andere ist Quatsch. Aber ich werde mich weiterhin darüber freuen, wenn man meine Artikel eifrig aufruft. Aber das mit der Nutzungsgebühr für Facebook ist natürlich ausgemachter Quatsch.

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