#WordPress – Die Sache mit den Captchas

Ich mag WordPress. Was ich aber nicht mag, sind die teils nervigen Captchas im Kommentarbereich. Manche Dinge sind da wirklich nervtötend. Ich habe allerdings die vage Vermutung, dass manches einfach nur unsinnig umgesetzt ist. Ich hatte auch irgendwann mal als Spamschutz ein Captcha unten im Kommentarbereich. Ich habe das dann irgendwie auch wieder entfernt, weil ich die Rückmeldung erhielt, dass die Abgabe eines Kommentars dann völlig unbenutzbar wurde. Deshalb löse ich das seit langer Zeit anders.

Es geht nach wie vor die Meinung um, dass man beim Betreiben eines WordPress-Blogs gar nicht um die Captchas herum kommt. Aber ich halte es für dienlicher, dass man eher eine generelle Antispam-Regelung trifft und die Kommentare lieber moderiert. Denn man muss sich immer vor Augen führen, dass eine Captcha-Aufgabe (also das Auslesen des im Bild angezeigten Textes) auch lösbar sein muss. Und es gibt nach wie vor Captcha-Geschichten, die schlichtweg unlesbar sind. Was meinen Sie denn, was dann passiert? Das Resümee ist dann „Dann eben kein Kommentar“.

Und genau das war bei mir auch der Fall. Daher nutze ich lieber zum Spamschutz das Plugin Antispam Bee, das mal von Sergej Müller stammte. Außerdem moderiere ich meine Kommentare derart, dass Pingbacks (also Link-Benachrichtigungen von anderen Blogs) generell von mir freigeschaltet werden und Kommentare neuer Kommentatoren nur automatisch freigeschaltet werden, wenn ich den ersten freigeschaltet habe. Damit fahre ich eigentlich seit Jahren gut.

Trotzdem kann es für den einen oder anderen Betreiber eines WordPress-Blogs gut und richtig sein, ein Captcha einzusetzen. Das will ich ja auch gar nicht verteufeln. Aber dann bitte solche, deren Bilder man auch lesen kann. Es werden auch immer mal wieder Artikel geschrieben, die sich mit Captcha-Plugins für WordPress beschäftigen. Scheinbar gibt es da tatsächlich taugliche Lösungen, wie ich hier, hier und hier las.

Trotzdem habe ich ein Problem damit, Captchas einzusetzen. Ich denke eben, dass sich bei mir Antispam Bee in Verbindung mit der Beobachtung der Kommentare hier durch mich selbst bewährt hat und ich ja hart bleibe, was den ersten Kommentar eines neuen Kommentierers betrifft. Wenn ich jetzt obendrein ein Captcha einsetze, kann ich genauso gut meinen Blog zunageln.

Insofern bleibt hier alles beim Alten. Ich halte eben nur sehr viel davon, dass diejenigen, die auf ihren Webseiten Captchas einsetzen (was erstmal soweit okay ist), diese dann auch mal selbst testen, bevor sie diese auf ihre Leser loslassen. Da man es da niemandem recht machen kann, habe ich es halt gelassen.

One Reply to “#WordPress – Die Sache mit den Captchas”

  1. Hallo Henning,
    sehe ich es auch so bei Captcha in Verbindung mit einem WordPress-Blog. Das lasse ich gleich mal und ich setze ebenfalls wie du auf das gute und nützliche WordPress-Plugin namens AntiSpam Bee. Damit hat man doch schon einen umfassenden Schutz und wenn, kann man dann die Comments auch gerne moderieren.

    Ich lasse auf meinem Hauptblog etliches durchgehen, aber der allererste Kommentar eines neuen Lesers muss erst noch freigeschaltet werden, womit ich mir dann keine Sorgen machen muss. Alles geht dabei seinen Gang. Unleserliche Captcha kann ich nicht ab und verlasse dann enttäuscht das jeweilige Blog. Manchmal sind es die Captchas, warum man nicht kommentieren kann, weil es technisch gesehen, nicht funktioniert. Dann lieber ohne Captcha, aber mit AntiSpam Bee und gut ist :)

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