Blog-Marketing: Funktioniert das?

Um Himmels Willen, zeigt euren Lesern niemals Werbung! Werbung ist böse! Aber wie bitte ist das nun eigentlich mit dem Blog-Marketing? Ist das denn etwa besser? Wie immer gilt bei so etwas: Es kommt darauf an. Wie bei Werbebannern auch, so gibt es auch im Blog-Marketing schwarze Schafe. Aber man argumentiert doch eher weniger über ein Thema, indem Negativ-Beispiele genannt werden, oder?

Blog-Marketing: Komm, wir gehen viral!

„Influencerin XYZ verdient auf ihrem Blog bei Instagram Millionen durch Likes“, hört man es in Stars-und-Sternchen-Magazinen im Fernsehen und auch sonstwo anders. Dabei gilt ja seit Anbeginn des Internets – und speziell der sozialen Netzwerke: Instagram hat nichts mit einem Blog zu tun. Das ist eine Plattform zum Zeigen von Bildern. Aber womit verdient man dort Geld?

Ich habe das nie verstanden, aber das ist auch egal. Eines haben diese Instagram-Menschen mit Bloggern gemeinsam: Auf beiden Plattformen kann virales Marketing entstehen. In Blogs freilich Blog-Marketing. Auf beiden Plattformen ist das Marketing in etwa so zu verstehen, dass es wie Mundpropaganda funktioniert. „Der hat gesagt, es ist gut, also muss es gut sein.“

Jetzt gibt es positive und negative Beispiele zum Blog-Marketing. Positiv muss man hier absolut Trusted Blogs (Partnerlink) hervorheben. Wer diesen Blog hier seit längerem liest, weiß einfach, dass ich den Anbieter nicht blind empfehle, sondern auch wirklich gut finde. Und was die Zusammenarbeit beim Blog-Marketing betrifft, so kann ich eben sagen, dass die in meinen Augen fair ist.

Welche Anbieter sagen mir etwas?

Ich habe ja immer wieder versucht, ein paar Einnahmen mit diesem Blog zu machen. Aber ich habe darauf Wert gelegt, keinen Vorwurf in Sachen Schleichwerbung einzusammeln. Es gibt genügend Anbieter von Blog-Marketing, denen die rechtliche Lage scheißegal ist. Na klar, die haben ja nicht den Link gesetzt, das war der Blogger. Und das geht so nicht.

Da gibt es Anbieter, die von sich erzählen, sie würden Unternehmen mit Bloggern verbinden. Und sie erzählen, dass sie der schnellste und effektivste Weg ist. Andere stellen einfach mal über Nacht ihre Dienste ein, und die Blogger sitzen dann auf einem Haufen Arbeit, für die sie nicht mehr bezahlt werden. Nee, das muss ich alles nicht haben.

Ich habe vieles in den letzten Jahren probiert. Ob es nun Ranksider, BlogMission, DomainBoosting oder was auch immer ist: Das läuft alles nicht so wirklich optimal. Und oft genug werden Blogger allein gelassen. Ob das eine generelle Aussage ist, kann ich nicht beurteilen. Aber bei einigen Anbietern ist dies durchaus der Fall.

Wieso überhaupt solche Anbieter?

Sicher wäre es besser, wenn man als Blogger ganz einfach Email-Anfragen ernst nehmen könnte, die da besagen, dass irgendwer mit meinem Blog kooperieren will. Aber da ist so viel unseriöses Zeug dabei, dass ich gar nicht mehr darauf eingehe. Wie will man denn überprüfen, was einfach nur Rattenfänger sind und was seriös ist? Zumal wir Blogger ja meistens wenig Zeit dafür haben.

Nein, man macht schon nicht pausenlos irgendwas, womit man Geld verdienen kann. Aber wenn, dann sollte das schon Hand und Fuß haben. Und wenn ich mir so überlege, wie solche SEO-Butzen an Blogger heran treten, wage ich zu bezweifeln, dass deren Auftraggeber in jedem Fall Bescheid darüber wissen, wie mit ihrem Geld umgegangen wird.

Deshalb war ich schon immer für solche Vermarkter wie eben Trusted Blogs. Und bei denen ist das so, dass in jedem Fall Auftraggeber und Blogger Bescheid wissen. Und das trägt zur Glaubwürdigkeit bei. Mal ehrlich, die Glaubwürdigkeit ist es doch dann eben, die das Blog-Marketing überhaupt so interessant macht. Oder etwa nicht?

Und warum keine Werbebanner?

Hört mir bloß auf mit Werbebannern. Das Ding ist doch durch. Einer meiner erfolgreichsten Artikel beschäftigt sich eingehend mit dem Thema. Und hier steht ziemlich ausführlich, wieso das Google eigene Werbenetzwerk AdSense nicht so richtig gut funktioniert. Deshalb wird man wohl auf solche Dinge wie Werbebanner getrost verzichten können.

Klar, es gibt auch Affiliate-Marketing. Man bekommt eine Provision, wenn auf einer Seite, die ein Besucher über einen speziellen Link aufgerufen hat, etwas gekauft wird. Aber zum Teil sind da die Provisionen derart niedrig, dass sich das auch nur noch sehr begrenzt lohnt. Im eben verlinkten Artikel sind da einige Anbieter aufgelistet. Ja, auch Amazon ist dabei.

Am Ende ist es aber so, dass das Blog-Marketing eben immernoch mit dem meisten Vertrauen daher kommt. Alle anderen Möglichkeiten, wie Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen bewerben können und Blogger ein bisschen Geld verdienen können, haben mehr oder weniger große Probleme. Mit der Glaubwürdigkeit und mit der Fairness.

Deshalb ist so eine Geschichte wie die mit Trusted Blogs (Ja, es heißt wirklich vertrauenswürdige Blogs) besser geeignet. Die Auftraggeber wissen, was sie bekommen. Und die Blogger wissen, dass sie sich auf die Plattform verlassen können. Und das ist viel wert, wenn man sich den allgemeinen Zustand der Gesellschaft so ansieht.

2 Replies to “Blog-Marketing: Funktioniert das?”

  1. Vielen lieben Dank für Deine ehrliche Meinung zu trusted blogs! Ich kann Dir versichern, dass wir auch in Zukunft alles tun, um die Zusammenarbeit von Bloggern und Unternehmen immer weiter zu verbessern, und das Verständnis füreinander „auszubauen“.

    1. Hallo Eddy, da du ja selbst einen Blog hast, weißt du ja, wo Bloggern der Schuh drückt. Das ist ein entscheidender Vorteil gegenüber allem anderen, was unter der Überschrift „Blog-Marketing“ versammelt ist. Deshalb fühlt man sich mit dem eigenen Blog bei euch auch ganz gut aufgehoben. Ihr macht da vieles richtig.

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