Domain-Gedanken nach dem Providerwechsel

Nachdem ich in einer halsbrecherischen Aktion neulich den Provider wechseln musste, mache ich mir so ein paar Domain-Gedanken. Nix wildes. Davon hatte ich in letzter Zeit schon wieder genug. Nein, ich denke mir gerade so einiges zurecht, wie ich am dümmsten mit meinen zwei Domains umgehe. Einerseits habe ich ja diese hier mit dem gigantischsten und großartigsten Blog aller Zeiten – oder eine ähnliche heillose Übertriebenheit. Und andererseits habe ich eine, die eigentlich ziemlich leer ist. Und darum drehen sich gerade ein paar Gedanken.

Warum denn zwei Domains?

Ich weiß nicht, wie das andere machen. Ich dachte mir irgendwann, dass ich doch eigentlich mal hergehen könnte und eine von meinen Inklusivdomänen bei meinem alten Provider nutzen könnte. Also habe ich mal geguckt, was so passen könnte und frei wäre und habe die registriert. Es gibt einen Grund, warum ich euch den Namen nicht sage. Ich habe mit dieser noch rein gar nichts angestellt, und weiß auch nicht, was ich damit mache.

Mir ist nur klar, dass es getrennt vom Blog passiert. Wer weiß, vielleicht nutze ich die zweite Domain einfach zum Herumspielen. Viel spannender wäre es doch aber, wenn ich diese Domain wirklich privat halte. Und dann kommt da quasi so etwas wie eine private Cloud drauf. Das kannst du ja alles recht problemlos machen, wenn ich das so richtig sehe. Nur stelle ich mich dabei wieder einigermaßen doof an. Und von daher habe ich da so meine Domain-Gedanken.

Wie sehen denn meine Domain-Gedanken so aus?

Ja, ich glaube, ich mache das mit der privaten Cloud. Allerdings gehen wir ja alle mit der Zeit. Also läuft in meinem Account bei meinem jetzigen Provider PHP 8.2. Versuch dann mal, „OwnCloud“ zu installieren. Das lacht dich erstmal aus, weil es nur bis PHP 7.4 mitspielt. Also suchst du, ob es eine neuere Version gibt. Nö, es ist auch erstmal nicht geplant, OwnCloud aktuell zu machen. Ja, meine Güte, dann lasst es halt sein.

Also versuchst du NextCloud, das ja quasi von OwnCloud abstammt. Die haben da so ein Setup-Script, das du durchlaufen lassen kannst. Das fummelt dir die Daten in den Ordner, den du angibst. Aber das akzeptiert irgendwie nix, was ich ihm als Datenbank mitgebe. Dummerweise ist das Gleiche dann auch passiert, als ich mir NextCloud als Ordner runtergeladen und den Ordner bei mir geleert und von vorn angefangen hatte.

Tjoar, was ist passiert? Und wie mache ich da nun weiter? Alles so Domain-Gedanken, weil du schon wieder dabei bist, die Flinte ins Korn zu schmeißen. Na gut, dann habe ich erstmal Email-Adressen für meine Frau und mich angelegt, damit ich nicht ganz tatenlos bin. Ich stelle mich bestimmt nur wieder extra doof an und sollte vielleicht mal die Dokumentation lesen. Und da schwirren ja noch ein paar mehr Domain-Gedanken in meinem Wirrkopf umher.

Wenn das aus irgendeinem Grund nicht klappt mit NextCloud, wer weiß, vielleicht finde ich da eine komplett andere Alternative. Und ich könnte meine Passwörter selbst speichern und selbst einen RSS-Reader laufen lassen. Aber das mit der eigenen Cloud ist schon etwas, das meine Domain-Gedanken derzeit ziemlich beschäftigt. Wenn der Installer nur verstehen würde, dass ich ihm tatsächlich eine MySQL-Datenbank und kein SQLite unterjubeln will. Aber das treibe ich dir aus, du Schlingel!

Einfach mal weitersagen

9 Gedanken zu „Domain-Gedanken nach dem Providerwechsel“

    • Ja, genau das Community Project habe ich auch genommen. Es geht mehr um die DB-Anbindung. Der Installer erkennt nur sqlite, obwohl ich da eine MySQL DB angegeben habe.

      Ich probiere das nochmal. Nützt ja nix.

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  1. Weiß jetzt nicht, was du alles schon versucht hast, aber sind die benötigten MySQL-Erweiterungen aktiviert? NextCloud benötigt die PHP-
    Erweiterungen pdo_mysql und mysqlnd.
    Diese sollten in deiner php.ini-Datei
    aktiviert sein.

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    • Laut phpinfo() sind beide aktiv. Ach, was ich schon probiert habe?
      – mysql direkt in der config angegeben
      – komplette DB-Informationen in der Konfig angegeben
      – x-mal die config zurückgesetzt
      – im data-Verzeichnis geguckt, ob da irgendeine Datei vorhanden ist, in der Mist steht

      In der config stehen ja auch die korrekten DB-Informationen drin. Das hat der Installer alles sauber und brav eingetragen. Und dann denkt der Installer eine Weile nach und bringt dann die Meldung: „Du hast SQLite als Datenbanktyp ausgewählt…“ Irgendeine Idee, was ich da machen kann?

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      • Aus der Ferne ist das doof zu beurteilen, vielleicht mal ganz von vorn in Ruhe prüfen zb ob die Konfigurationsdatei die richtigen Datenbankinformationen enthält. Ist länger her, aber das sollte etwa so aussehen:
        ‚dbtype‘ => ‚mysql‘,
        ‚dbhost‘ => ‚localhost‘,
        ‚dbname‘ => ’nextcloud‘,
        ‚dbuser‘ => ‚benutzername‘,
        ‚dbpassword‘ => ‚passwort‘

        Wenn Daten in der SQLite-Datenbank sind, diese zu MySQL/MariaDB migrieren. Nextcloud hat nen Tool zur Konvertierung der Datenbank.

        Einfach mal Cache leeren… mehr fällt mir gerade auch nicht ein. Nebenbei, wenn es gar nichts wird, Hetzner hat nen sogenanntes „Storage Share“, für glaube 5 Euro im Monat mit 1 TB Speicher, hinter dem ne umgelabelte Nextcloud steckt und dorthin dann die Domain weiterleiten. Pikapods hat auch Nextcloud. Falls ich vielleicht noch weiter helfen kann, einfach ne Mail an hi at meinen Namen hier Punkt de. Grüße und Peace.

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    • Ja, das ist wirklich spannend. Ich hab mir mal wie der Tommy FreshRSS in die zweite Domain installiert. Das läuft ziemlich tutti. Ach, und Email funktioniert auch. Nur NextCloud macht momentan Probleme.

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