Statify: Was sagt das Tool über euch?

Vor etwa als einem Monat habe ich euch erzählt, dass ich gern dem WordPress-Analysewerkzeug Statify nochmal eine Chance geben will. Was hat mir das gebracht? Darüber muss ich mal nachdenken, während ich diesen Artikel hier schreibe. Es kann ja sein, dass euch interessiert, was ich dazu zu sagen habe. Eines vorab: Wer auch immer der Meinung ist, dass die Statistiken, die das Tool so auswirft, für Blogger, die ihren Blog nicht als Geschäft betreiben, ausreichen, hat schlicht und ergreifend Recht. Und damit steigen wir ein.

Wie man Statify einrichtet, ist hinlänglich bekannt, oder?

Ich muss wahrscheinlich niemandem erklären, wie man Statify installiert und einrichtet. Fast jede Webseite, die sich mit dem Plugin beschäftigt hat, beschreibt, wie das geht. Schaut mal hier etwa. Darüber hinaus könnt ihr euch das Plugin erweitern. Einmal mit einem Plugin namens „Statify Filter“ oder mit einer erweiterten Auswertung. Keine Sorge, das geht immernoch ein bisschen mehr. Ihr müsst das Alles nicht machen, das reine Plugin vom Pluginkollektiv reicht auch aus.

Gebt euch aber keiner Illusion hin, dass dann alles wunderbar abgebildet wird. Das braucht alles seine Zeit. Diese Zeit solltet ihr auch unbedingt geben. Ich denke nicht, dass ich nach einem Monat schon sagen kann, was ich abschließend über das Plugin denke. Aber ich kann durchaus beurteilen, ob ich das Plugin und die Erweiterungen, die ich einsetze, weiter hier im Blog laufen lassen werde. Und so kann ich sagen, dass das Ganze hier weiterlaufen wird.

Ich würde mich freuen, wenn irgendwann ein paar weitere Auswertungsmöglichkeiten eingeführt werden würden. Aber mir ist auch klar, dass das nicht so ohne weiteres geht. Deshalb werde ich bis auf weiteres noch auf Matomo setzen. Denn das sagt mir einfach noch mehr aus, was für mich relevant ist. Wer weiß, vielleicht kommt ja irgendwann der Tag, an dem ich das große Monstrum abschalte. Das ist aber noch nicht so weit.

Was ruft ihr denn nun so auf?

Laut Statify ist das die Verteilung der Besucherquellen
Laut Statify ist das die Verteilung der Besucherquellen

Laut Statify kommen über 90% aller Zugriffe über eine der Google-Domains. Die gibt es ja mit com, de, at, ch, cn und so weiter. Die habe ich zusammengefasst. Und darüber habe ihr laut dem Plugin am meisten die Startseite aufgerufen. Von den knapp 11000 Aufrufen laut dem Plugin entfielen auf die Startseite 8%. Bis auf dass die Zahlenwerte anders sind, stimmt das mit Matomo überein. Und auch der hohe Anteil an Musik-Artikeln stimmt mit Matomo überein.

Was ich festgestellt habe: Die Reihenfolge ist etwas anders. Damit wird einem vor Augen geführt, dass jedes Analysetool anders zählt. Das ist bei Matomo versus Statify nicht anders. Die Erweiterte Auswertung – also das Plugin „Statify Extended Evaluation“ wiederum zeigt mir eine aufsummierte Übersicht der aufgerufenen Inhalte. Und so weiß ich, dass ihr außer der Startseite Musik-Artikel aufruft und euch über Probleme mit eurer Technik informiert.

Nein, ich haue euch keine Liste um die Ohren. Denn das würde ja vielleicht auch Werte verfälschen. Obwohl, einen Screenshot ohne Daten kann ich euch mal zeigen. Links habt ihr Statify in der erweiterten Auswertung und rechts Matomo. Macht euch einfach selbst ein Bild:

Statify links, Matomo rechts
Statify links, Matomo rechts

Es sind Kleinigkeiten, bei denen sich beide Tools in dieser Auswertung unterscheiden. Nein, Freunde, man kann nicht auf Anhieb sagen, welches Tool besser zählt. Genau deshalb machen wir mal den Vergleich mit der Google Search Console. Da sehen die Werte nämlich nochmal anders aus. Alle drei Übersichten wurden im gleichen Zeitraum erstellt.

Bei der Google Search Console ist es im Vergleich zu Statify nochmal anders
Bei der Google Search Console ist es im Vergleich zu Statify nochmal anders

Fazit

Ja, ich spiele gern mal mit Statistiken herum. Und da liegt es nahe, dass ich auch Statify gern nutze. Momentan vergleiche ich viel mit Matomo. Die Google Search Console spielt eigentlich keine Rolle mehr. Statify ist mit den Erweiterungen gut bedienbar. Aber ich würde mir noch ein paar mehr Funktionen wünschen. Ein Datenexport wäre schön, irgendeine Art mobiler Nutzung, die Auswertung des RSS-Feeds, der für mich von entscheidender Bedeutung ist, etc.

Das unschlagbare Argument für Statify – und das lasse ich immer anklingen – ist der Datenschutz. Das kann man gar nicht groß genug schreiben. Es gibt jede Menge Ideen für das Plugin. Wer will, kann sich da gern beteiligen. Statify jedenfalls ist eine gute Idee. Das zeigt sich bei mir im Blog auch schon nach einem reichlichen Monat. Und wie sieht das bei euch aus?

5 Replies to “Statify: Was sagt das Tool über euch?”

  1. Lieber Henning,

    danke, dass du dich so um meinen geliebten Datenschutz bemühst. Ich bin ja ein RSS-Nutzer und hatte die damalige Suchmaschine meines Vertrauens als „Einstiegsdroge“ zu dir genutzt ;-).

  2. Statify nutze ich auch, Henning. Und ich bin damit super zufrieden. Der Funktionsumfang reicht mir ebenfalls aus. Fast vor zwei Jahren bin ich von Jetpack zu Statify gewechselt, vor allem wegen dem Datenschutz.

    Lorenzo

    1. Ja, du hast Recht, Jetpack ist irgendwie eine Datenschutz-Vollkatastrophe. Wo will man denn da anfangen? Statify mit seinen Erweiterungen ist schon ganz gut. Aber ich mag mich noch nicht so richtig von Matomo trennen.

      1. Henning, ja, Jetpack ist wirklich eine Datenschutz-Vollkatastrophe, wie du sagst. Ich verwende Statify übrigens ohne Erweiterungen. Statify reicht mir schon alleine, aber stimmt, die Erweiterungen sind ganz nett.

        Warum magst du dich jedoch nicht so richtig von Matomo trennen?

        Lorenzo

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