Wie wichtig sind mir die Statistiken beim Bloggen?

Mancher wird es mir nicht glauben, weil es unsagbar abgedroschen klingt, aber das Bloggen ist eine Leidenschaft. Spielen Zahlen und Ergebnisse eine Rolle? Sollten sie nicht, da man ja der Leidenschaft in der Freizeit nachgeht. Und die gestaltet man ja nun nicht unbedingt ergebnisorientiert. So ist das dann auch beim Bloggen. Aber so ganz egal ist das dann doch nicht mit den verfluchten Statistiken. Das muss ich mal kurz aufdröseln.

Statistiken sind ein Arschloch

Au weia, was für eine Zwischenüberschrift! Aber es ist echt so. Ich hatte vor kurzem so meine Gedanken, was so mit den Statistiken los ist. Ich habe mir Gedanken gemacht, was ich wohl falsch mache, dass die Statistiken so aussehen, als würden sich immer weniger Leute dazu gewogen fühlen, meinen Blog aufzusuchen. In der Zeit davor habe ich das Bloggen fast wie ein Muss angesehen. Und ich habe Artikel heraus gebombt, dass einem Hören und Sehen vergehen konnte. Vielleicht hilft viel am Ende ja auch viel? Überraschung: Falsch gedacht!

Es kommt am Ende doch nicht darauf an, dass ich ohne Unterlass irgendwelche Artikel heraus knalle. Dabei habe ich ja vielleicht gar nicht so viel zu sagen, wie man vielleicht anhand der Schlagzahl vermuten mag. Ich habe damit aber dann Schluss gemacht. Das geht doch nicht so weiter. Ich habe mich von Statistiken leiten lassen. Das ist grundverkehrt, will man seine Leidenschaft weiterhin als solche ansehen. Ich musste mich also am Ende davon lösen, mich nach den Statistiken zu richten. Und ich merke, wie gut mir das tut.

Überraschung: Ich bin damit nicht allein

Andere haben auch die Erfahrung gemacht, dass sie sich zu sehr nach Statistiken richteten. Ich dachte ja manchmal, dass ich noch unbedingt „irgendwas“ raushauen müsse, damit die Zahlen stimmen. Quatsch, das muss niemand. Am Ende sind es nur Zahlen. Wenn man sich nicht nach ihnen richtet, lebt man deutlich ruhiger. Natürlich freue ich mich auch heute, wenn ein Artikel gut die Runde macht. Aber es ist jetzt nicht mehr so, dass ich irgendwas zusammen murksen muss, nur um irgendwas zu schreiben.

Am Ende schreibe ich hier zu allem möglichen meine Gedanken auf. Das ist alles meine eigene Sichtweise. Die muss nicht mal stimmen. Und wenn das so ist, dann sollten einem Blogger wie mir irgendwelche Statistiken ziemlich egal sein. Klar, ich schaue auch nach, wie die Zahlen sind. Aber ich lasse mich nicht von ihnen treiben. Es müssen nicht mehr drei, vier Artikel jeden Tag sein. Diese Zeiten sind vorbei. Und das ist das Beste, was ich seit Jahren hier im Blog gemacht habe.

Nur mir verpflichtet

Als Blogger ist man hauptsächlich sich selbst und seinem Blog verpflichtet. Das habe ich übereinstimmend in vielen Blogs gelesen. Und ich vertrete auch diese Meinung. Ich bin ja nun mal kein Duracell-Häschen, das immerzu irgendwas vor sich hin klappern muss, um anderen zu gefallen. Wenn meine Artikel einen gewissen Anklang finden, ist das eine schöne Sache. Aber es ist letztlich kein Muss.

Ich denke, Leser kommen hierher, weil sie zu einer bestimmten Frage hoffen, hier die Antwort zu finden. Aber sie kommen auch hierher, weil sie ganz gern etwas von mir lesen wollen. Dann ist es doch völliger Quatsch, sich nach irgendwelchen Statistiken zu richten. Aber wenn ich die mir so anschaue, dann stelle ich fest, dass die Zahlen mit weniger Artikeln nach oben gehen. Damit stimmt die viel beschworene Aussage: Weniger ist mehr. Das kann so schlecht dann nicht sein, oder?

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