WordPress-Update macht WordPress-Update kaputt

Huch, und schon kam ein neues Update für das beliebte Content Management System namens WordPress. Erst gestern haben die Entwickler WordPress 4.9.3 rausgehauen. Keine 24 Stunden später kam noch ein weiteres Update. Und das nicht mal automatisch, sondern man muss es manuell installieren. Da muss ein Fehler passiert sein. Und zwar ein ziemlich heftiger. Schauen wir mal.

WordPress, immer wieder WordPress

Blogger ereifern sich immer wieder wenn es um das Hauptwerkzeug geht. WordPress ist immer wieder in aller Munde. Die Version 4.9 kam Mitte November 2017 aufs Trapez. Es ist noch nicht mal ein Vierteljahr vergangen, und schon sind wir beim vierten Update für diese Unterversion. Das letzte Update war erst gestern. WordPress 4.9.3 brachte über 30 Fehlerbehebungen, die mehr oder minder kritisch und eventuell lange bekannt waren. Im Vergleich zu früheren Versionen des CMS ging es bei der 4.9 Schlag auf Schlag mit Fehlerbehebungen.

WordPress 4.9.4
WordPress 4.9.4

Und dann das: Wer jetzt nicht manuell auf die Version 4.9.4 aktualisiert, wird dauerhaft die 4.9.3 verwenden. Aus die Maus, das Update ist kaputt. Beziehungsweise war es kaputt, wenn man das nächtliche Update mal eben nachschob. Vor lauter Beheberei hat sich ein neuerlicher Fehler eingeschlichen, der dafür sorgte, dass das Update nicht mehr durchgeführt wird. Konkret bedeutet das, dass das automatische Update erst wieder repariert werden muss, bevor es funktioniert.

Schluss mit der Flickschusterei

Die Version 5.0 mit dem Codenamen „Gutenberg“ ist bereits angekündigt. Sie soll irgendwann demnächst kommen. Diesmal sind es keine Jazzmusiker, sondern der Erfinder des Buchdrucks, nachdem der neue Editor schon mal so benannt wurde. Damit wird endgültig die Version 4 beendet. Viele werden beim Gedanken daran aufatmen. Denn speziell mit WordPress 4.9 ist unterm Strich viel schief gegangen. Klar, ich könnte es nicht besser. Aber gerade für technisch nicht versierte Menschen kann das enorme Folgen haben, wenn die Fehlerliste immer länger wird.

Dass das automatische Update sich selbst blockiert, ist schon ein fataler Fehler. Darum ist es wohl an der Zeit, alte Zöpfe abzuschneiden. Vielleicht wäre es auch tatsächlich mal an der Zeit, dass man WordPress komplett neu installiert, wenn dann die Version 5.0 verfügbar ist. Das allerdings könnte noch etwas dauern, wenn ich mir so die Roadmap anschaue. Das aber ist vielleicht eine sehr gute Information. Denn man sagt nicht umsonst: Gut‘ Ding will Weile haben.

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