Samsung: Künftig besseres Smartphone-Design?

Ich erinnere mich gut an die Diskussionen im Internet: Die Galaxy-Reihe sei reines Plastik-Spielzeug. Es wirkt immer irgendwie billig. Auch ich habe mich an dieser Debatte beteiligt. Eben weil ich weiß, dass Samsung auch hochwertige Gehäuse bauen kann.

Offenbar setzt bei Samsung allmählich ein Umdenken ein. Man hat angeblich selbst arge Probleme, das eigene Design gut zu finden. Und da kann es nun tatsächlich mal ein Umdenken geben.

Im Vergleich zu meinem Samsung Wave 3 wirkt das Samsung Galaxy S2 meiner Frau immer irgendwie billig. OK, das Android funktioniert gut. Aber ein labberiger Gehäusedeckel und das Plastik-Gehäuse? Schön ist anders. Und irgendwie hat sich seitdem nicht allzu viel getan. Die Gehäuse von S3, S3 Mini, Galaxy Grand und Galaxy S4 sind immernoch aus Plaste. Und damit muss Samsung viel Kritik einstecken.

Gerade bei einem so teuren Telefon wie dem Galaxy S4 darf man eigentlich erwarten, dass mit hochwertigen Materialien gearbeitet wird. Aber was der Kunde erwartet, schien Samsung Mobile bisher völlig einerlei zu sein. Aber nun kommt es allmählich – wie gesagt – zum Umdenken.

Es machen Berichte die Runde, dass man bei Samsung dabei sei, neue Looks und Design zu entwickeln. Man wolle angeblich etwas gegen das Plastik-Aussehen unternehmen. Es scheint so, als würde man bei den Koreanern doch auf Kundenwünsche eingehen.

Es gibt sogar inzwischen Berichte, dass „Design-Enthüllungen“ zu einem eventuellen Samsung Galaxy S5 als Fake einzuordnen sind. Will man da Samsung auf die Sprünge helfen? Ich meine, ich habe ja lang und breit darüber geschrieben, dass ich das HTC One als das eigentliche Premium-Gerät im Smartphone-Markt dieses Jahres ansehe. Ich habe das auch umfassend beschrieben, wie ich darauf komme. Das Galaxy S4 aus Südkorea wirkt auf mich einfach nur überteuert dagegen.

Jetzt schrieb PocketPC darüber, dass das nächste Samsung Galaxy Note, also die Nummer 3, im Herbst schon im Alu-Gehäuse daher kommt. Und es wird gemutmaßt, dass das Galaxy S5 dann auch aus Aluminium ist. Allerdings sind das eben nur Mutmaßungen, auf die sich der Blog da beruft.

Auf Mutmaßungen lasse ich mich nicht ein. Aber ich will gern einschätzen, wie ich das sehe: Samsung hatte ein intelligent gearbeitetes Aluminium-Gehäuse. Das Metall war sogar gebürstet. Und es gab keine Rückklappe als Zugang zu Akku, SIM-Karte und SD-Karte, sondern eine unheimlich schlau verpackte Slider-Technik. Das war das Samsung Wave 3. Sie können es. Aber man muss ja maschinengewehrartig die Handys auf den Markt schmeißen, da kann man nicht intelligent arbeiten. Vielleicht denken die sich aber mittlerweile doch, dass Masse nicht gleich Klasse ist.

Sei’s drum, für mich und – soweit ich das mitbekommen habe – viele andere ist das Thema Samsung vorerst durch. Ich berichte nur noch darüber, aber eine Zukunft mit einem neuen Samsung Smartphone kann ich mir nicht vorstellen. Denn selbst mit einem Super-Duper-Gerät können mich die Koreaner nicht von Kundenfreundlichkeit überzeugen. Dazu haben sie zu viel falsch gemacht, was man als Weltkonzern einfach nicht machen darf.

Ein neues Smartphone mit Alu-Gehäuse, das dann vielleicht auch von vornherein keine Kinderkrankheiten hat, wäre zumindest etwas, womit es Samsung erreichen könnte, dass man vor Ihnen wieder den Hut zieht. Denn das Samsung Galaxy S4 soll ja so der Brüller nicht sein, was man so liest. Samsung braucht etwas innovatives, und da wäre Alu und flexible Displays mit einem gut funktionierenden Tizen vielleicht genau das Richtige. Was meinen Sie?

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