WhatsApp-Abofalle mit IKEA-Gutscheinen

Abofallen über den beliebten Messenger WhatsApp gibt es immer wieder. Nun gibt es eine mit Gutscheinen des schwedischen Möbelhauses IKEA. Das ist mal wieder eine ziemlich perfide Sache, die da derzeit die Runde macht. Was soll man da machen? Nein, man muss sich wegen solcher Dinge nicht von WhatsApp trennen. Der Messaging-Dienst kann ja eigentlich auch gar nichts dafür. Also was ist das jetzt mit den IKEA-Gutscheinen?

Da kommen Nachrichten daher, in denen Gutscheine des schwedischen Unternehmens angepriesen werden. Der Wert eines solchen Gutscheins soll bei 500 Euro liegen. Toll, nicht wahr? Das Problem ist, dass es diese Gutscheine gar nicht gibt. Da kommen nun also diese Nachrichten und enthalten einen Link. Wenn Sie eine solche Nachricht erhalten, löschen Sie diese einfach. Den Gutschein bekommen Sie ja eh nicht.

Den Gutschein soll man angeblich nach der Teilnahme an einer Umfrage erhalten, die sich hinter dem Link verbirgt. Die ist so gestaltet wie IKEA selbst. Dort wollen die Betrüger Daten haben. Aber spätestens, wenn die Rede davon ist, dass man diesen Unsinn an 10 weitere Nutzer weiterschicken soll, sollte man skeptisch werden. Aber selbst wenn man das Alles gemacht hat, erhält man dann keinen Gutschein.

Stattdessen erhält der hereingelegte Nutzer eine Email von info@sweeply.net. Dann ist man nämlich in eine Abofalle getappt. Abgebucht wird dann vermutlich über die Telefonrechnung. Dagegen wehren kann man sich dann, wenn man  beim Netzbetreiber eine so genannte Drittanbieter-Sperre einrichtet. Aber so weit muss es ja niemand kommen lassen. Am besten ist es doch, dass man erst gar nicht diesen Quatsch mitmacht.

Ich bin auf diesen Artikel mehr oder weniger nebenbei gestoßen. Es ist – wie gesagt – nichts neues, dass solche Abofallen über WhatsApp verbreitet werden. Das Problem ist, dass die Seiten, über die die Betrüger dann ihren Quatsch absetzen wollen, täuschend echt echten Anbieter-Seiten nachgebaut sind. Deshalb muss da jeder vorsichtig sein. Aber Fakt ist: WhatsApp ist hier sicherlich schuldlos.

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