„Beyond The Rainbow“ – Jenseits des Regenbogens. Na, jetzt kommt der Uhle ja mit etwas um die Ecke! Was soll das denn jetzt wieder sein? Naja, ich glaube, dazu muss ich ein wenig ausholen. Vielleicht muss ich euch dieses Mal wirklich ein bisschen erklären, wie das mit meiner Musik gedacht ist. Aber das kann ja nichts schaden. Jedenfalls ist das hier ein mir sehr wichtiges Stück Musik geworden. Und genau deshalb muss ich mal ein paar Worte dazu verlieren. Kommt mal mit hinter den Regenbogen.
Was lange währt…
Ich habe an „Beyond The Rainbow“ schon eine ganze Weile gearbeitet. Ja, grundsätzlich ist das jetzt nicht die kompositorische Offenbarung. Aber darum ging es bei dem Stück auch nie. Ich habe mit allerhand Feinheiten gearbeitet. Mir ging es hauptsächlich darum, eine ganz besondere Stimmung einzufangen. Ich wollte irgendwie das Gefühl musikalisch umsetzen, das man so hat, wenn man loslässt: Melancholie, Hoffnung, irgendwie sowas. Gibt es für so etwas einen Begriff? Ich weiß es nicht.
Vor knapp 3 Jahren kam es zu einem Erlebnis. Wenn du dich nach all der Trauer wieder normal benimmst, überkommt dich so ein spezielles Gefühl. Keine Ahnung, wie man das nennt. Das wollte ich irgendwie einfangen. Und so habe ich seit 2,5 Jahren an einer bestimmten musikalischen Sequenz gebastelt. Tja, und was länge währt, wird endlich gut. Es sind zwar grundsätzlich nur zwei Akkorde bei „Beyond The Rainbow“. Aber das reicht hier auch irgendwie aus.
Hinter dem Horizont
Kennt irgendjemand noch den Film „Hinter dem Horizont“ mit Robin Williams? Irgendwie musste ich immer wieder an diesen Kitschstreifen denken, als ich mit „Beyond The Rainbow“ beschäftigt war. Ich kann euch da gar nicht so genau sagen, wieso das so war. Am Ende geht es dann aber doch darum, ein positives Stück Musik erschaffen zu haben, was Emotionen einfangen soll, die man nach großer Trauer oder Melancholie hat. Keine Ahnung, ob mir das gelungen ist.
Ich wollte das Stück über Ditto Music veröffentlichen, das ich neuerdings als Distributor nutzen möchte. Aber irgendwie ging das nicht. Zu der Zeit, es war Ende August, konnte aber auch sonst niemand irgendwas über Ditto veröffentlichen. Deshalb hatte ich es dann nach langem Hin und Her über SoundCloud auf die Reise geschickt. Und nun ist das Stück in zwei Versionen für euch verfügbar. Das ist doch auch was, oder?
Beyond The Rainbow
Jaja, ich mache mal wieder Werbung dafür, dass ihr die beiden Versionen von „Beyond The Rainbow“ über BandCamp kaufen könnt. Vermutlich macht das eh wieder niemand. Es ist ja viel einfacher, das Ganze zu streamen. Dass davon die Musiker an sich nichts haben, ist den Musik-Konsumenten nicht klar. Aber sei’s drum. „Beyond The Rainbow“ ist jedenfalls draußen und kann von euch gehört werden. Ach ja, bei Spotify ist das dann hier:
Tja, und weil ich darüber immernoch die meisten Hörer erreiche, hier auch noch SoundCloud: