Leute, ich hasse K-Pop. Aber lasst und mal ein paar Takte über „Golden“ von Huntr/x diskutieren. Das lohnt sich nämlich wirklich extremst. Ich bewerte nicht KPop, da ich nicht abwertend über Musiker schreiben will, die gnadenlos von einer Maschinerie verheizt werden. Ich will auch nichts zu der Netflix-Produktion loswerden, da ich diesen Streaming-Dienst ablehne, nachdem ich ihn ein paar Jahre genutzt hatte. Mir geht es einzig und allein um das Lied. Um nichts anderes.
Honmoon?
In „Golden“ von Huntr/x geht es wohl um die imaginäre Girlgroup des gleichen Namens. Ich habe gelernt, man spricht den Bandnamen „Hunters“ aus. Die sind Dämonenjägerinnen und kommen von ihrer Welttournee, auf der sie wohl den Honmoon – irgendeine Barriere zwischen Dämonen und Menschen – erhalten und stärken sollen. Und mit dem Song wollen sie diesen ominösen Honmoon endgültig vergolden und versiegeln.
Das Ganze spielt aus der Perspektive von Rumi, der Hauptsängerin, die wohl selbst zur Hälfte ein Dämon sein soll. Und mit „Golden“ von Huntr/x sollen wohl irgendwelche Dämonenmale verschwinden. Echt, Leute, ich bin für sowas nicht gemacht. Ich kann mit diesen Themen und Inhalten nicht wirklich viel anfangen. Aber man muss ja irgendwie zu dem Lied an sich kommen. Und da gehört diese wüste Geschichte dazu. OK, weiter im Text.
Der Inhalt von „Golden“ von Huntr/x
Rumi singt, sie war ein Geist und allein im Dunkeln auf der Straße. Als sie auf dem Thron saß, wusste sie nicht, was sie glauben sollte. Sie war die Königin, die sie sein sollte. Sie lebte zwei Leben, konnte aber ihren Platz nicht finden. Sie wurde Problemkind genannt, weil sie zu wild war. Und jetzt wird sie halt dafür bezahlt.
Ich verstecke mich nicht mehr, ich glänze, als wäre ich dafür geboren. Wir träumen hart, wir sind so weit gekommen. Jetzt glaube ich: Es geht aufwärts, es ist unser Moment. Zusammen glühen wir. Wir werden golden sein. Aufwärts mit unseren Stimmen, unzerbrechlich. Wir werden golden sein. Ich bin fertig mit dem Verstecken. Jetzt glänze ich, wie ich geboren bin. Unsere Zeit, keine Ängste, keine Lügen. Das ist es, wozu wir geboren sind.
Sie hat so lang gewartet, die Mauern einzureißen, aufzuwachen und zu fühlen. Diese Muster gehören der Vergangenheit an. Sie wird endlich wie das Mädchen leben, das sie alle sehen.
Kein Verstecken mehr, ich werde glänzen, wie ich geboren wurde. Denn wir sind Jäger mit starken Stimmen. Und ich weiß und glaube: Es geht aufwärts, es ist unser Moment. Zusammen glühen wir. Wir werden golden sein. Aufwärts mit unseren Stimmen, unzerbrechlich. Wir werden golden sein. Ich bin fertig mit dem Verstecken. Jetzt glänze ich, wie ich geboren bin. Unsere Zeit, keine Ängste, keine Lügen. Das ist es, wozu wir geboren sind.
Was für eine Komposition!
Also das Ganze ist zu allererst ein Pop-Stückchen. Und noch dazu ist es typischer K-Pop. AAAAAAAAAAAAABER: Was! Zum! Heiligen! Kanonenrohr! Ist! Denn! Da! Passiert? Das Ding ist meiner Meinung nach in A-Moll. Und Sängerin Kim Eun-jae hat an dem Lied mitgeschrieben. Sie wollte eine möglichst herausfordernde Melodie. Und Alter! Wie sehr ist ihr das gelungen! Das hohe A! Die ganze Melodie, vor allem im Breakdown bis zum Drop, ist selbst für ausgebildete Opernsängerinnen herausfordernd.
Ein Moment zur Musik. Das Ganze shuffelt. Wir haben es hier mit Triolen / Triplets zu tun. Das verleiht dem Stück etwas treibendes. Ich habe selbst in meiner Musik geshuffelt. Und das kam extrem gut an. In „Golden“ von Huntr/x shuffelt ja alles. Ein kurzes Intro, bis zu dem markanten Einatmen. Dann geht das Alles los. Und der erste Refrain baut sich auf wie ein Monster. Da weiß man aber noch nicht, was einen erwartet. Denn erst dann kommt das hohe A. Fragt mal ausgebildete Sänger, was das bedeutet.
„Golden“ von Huntr/x besticht durch den riesigen Hook. Kim Eun-jae reißt hier 2,5 bis 3 Oktaven ein. Der Breakdown, wo es leiser wird, ist die tiefste Stelle, und der baut sich im Buildup gewaltigst auf bis erneut zum hohen A. Was für eine Leistung beim Singen! Man kann über K-Pop sagen, was man will. Aber vor dieser Nummer kann und will man gar nicht davonlaufen. Für mich ist das DER Hit des Jahres. Wenn nicht gar einer der besten Songs der letzten Jahre insgesamt.
Das Zahnarzt-Lied
So, jetzt muss ich euch „Golden“ von Huntr/x wahrscheinlich nicht vorstellen. Jedem ist das Ding schon untergekommen. In einem Interview meinte Kim Eun-jae, dass ihr die Melodie-Passage mit dem hohen A auf dem Weg zum Zahnarzt kam. Und ja, sie singt das Lied tatsächlich mit all den extremen Höhen und Tiefen auch live. K-Pop hin oder her, aber sie kann das wirklich. Ihr könnt euch ja mal das Lied anhören, wenn ihr zu den 3 Menschen weltweit gehört, die das noch nicht gehört haben:






2024 war es APT. von Bruno Mars und Rosé.
Und dieses Jahr ist es Golden von Huntr/X.
Und ich liebe es, habe K-Pop Demon Hunters gleich zweimal hintereinander gesehen.
Gekommen bin ich eigentlich durch eine der vielen Cover Versionen darauf. Bei mir war es Park Da Hye mit ihrer kraftvollen Stimme.
Wochenlang waren bei mir die sozialen Medien voll mit diesem Cover.
Nach Recherchen kam ich dann auf den NETFLIX Film, und hatte die gesamte Zeit Pipi in den Augen.
Ja ich geb’s zu ich bin Korea Fan gleich direkt nach Schweden.
Ich heule bei K-Dramas und mag koreanische Klischees.
Ach ja im übrigen es gibt noch einen weiteren Song den man unbedingt auch kennen muss, wenn es um diesen Film geht denn neben Huntr/x gibt es auch die Saja Boys und die singen Soda Pop.
Und wenn man diesen Film in einem Wort beschreiben sollte dann geht es einfach um Freundschaft. Die ganze Dämonensache ist eigentlich nur Beiwerk.
Wie gesagt, ich finde da nicht wirklich einen Zugang dazu. Aber das ist ja auch OK. Ich hab schon gesehen, dass es da einige Versuche gibt, das Ding zu covern.
Danke für den Kommentar.
vielleicht musst du einfach auch mal so ein K Drama anschauen z.b School of 2015
da gibt es auch einen Song „Reset“
https://youtube.com/playlist?list=PL1vye5O7jijwrbF2mIezAtVx1PQ8w73Yb&si=_CUhV_cQ8QfrHI4m
das ist einfach eine herzsache und eine Sache ist auch wichtig Schau sowas immer im Original und lies die Untertitel.