Hands Up – Mal ernsthaft: Wer von euch denkt dabei nicht an die Disconummer aus den Siebzigern? Nein, sowas habe ich sicher nicht gemacht. Aber das, was mein Distributor nun von mir veröffentlicht hatte, ist schon anders als das, was ich sonst mache. Es ist einfach ein paar Minuten Hände-in-die-Höhe-und-mitgrölen. Nichts mit Tiefgang, nichts mit Message. Leute, das muss auch mal sein. Eigentlich wollte ich das Stück einfach so loslaufen lassen. Aber jetzt erzähle ich euch doch was darüber.
Alles für den Dackel, alles für den Drop
Ich glaube, das Ganze nennt sich „Festival House“. Is‘ klar, Uhle, im Oktober bei Regenwetter und brauen Laubblättern komme ich mit Festivalmusik um die Ecke, wo doch die Saison vorbei ist. Aber was soll ich denn machen, wenn mir „Hands Up“ einfach vor kurzem erst aus den Fingern getropft ist? Hätte ich warten sollen, was nächstes Jahr zur Festival-Saison gespielt wird? Nichts da, ich haue Zeug raus, wie es mir passt.
Ich bin halt erst neulich mal wieder über Martin Garrix gestolpert. Der macht so einen schönen Lärm, wie ich ihn mit „Hands Up“ auch versucht hatte. Bei dem läuft es irgendwie so ab: Du hast ein eintöniges Intro, das dann in einen leisen Break einbiegt. Dort singt dann meistens jemand, bevor die Hauptmelodie allmählich hochgefahren wird, bis dann alles in einem Drop zusammenkommt. Da ist mein Stück dann schon zur Hälfte rum. Also der Drop ist hier das Wichtigste.
Das Ganze habe ich in B-Moll / A#-Moll fabriziert. Und irgendwie fühlt sich diese Tonart wie geschaffen für solche Dinger an. Moll eh, da es House ist. Ja, ich versuche, mich von diesem Einerlei abzusetzen. Aber bei „Hands Up“ war mir das egal. Ach ja, ich hatte erst die Hauptmelodie und den Drop. Und erst dann hatte ich nach einem Gesangssample gesucht. Daher singt der Typ auch was anderes als „Hands Up“. Isso wegen weil.
Hands Up – All I Wanna Do
Jaja, auch der Untertitel lässt euch aufschrecken, weil ihr Sheryl Crow erwartet. Nix da, der Uhle hat hier was anderes zusammen gezimmert. Ihr könnt das hören, wo ihr wollt. Aber wenn ihr gleich SoundCloud unten verwenden wollt, soll es mir auch recht sein. Das hatte Spaß gemacht. Und wer weiß, vielleicht erinnert sich jemand im nächsten Sommer an das Stück. Wobei: Irgendwo auf der Welt ist doch immer Sommer. Oder?






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