Ditto Music hat es letztlich doch hinbekommen und mein Album „The Cascade LP“ den Streaming-Diensten umgeschnallt. Lang hat es ja gedauert. Nun ist es seit Montag draußen. Jaja, beim BandCamp liegt es immernoch rum. Und wenn ihr hierher guckt, fällt euch auf, dass immernoch nicht alles reibungslos klappt. Ditto Music hat den Titel verhunzt. Hier und da ist es korrekt, hier und da halt nicht. Ich hake das Ganze ab. Denn das tut ja dem Ganzen nun echt keinen Abbruch.
Mein Album und was ich daraus lerne
Es gibt noch nicht so sehr viel zum Lernen. Aber ein bisschen halt schon. Ich habe viel mit Ditto Music über mein Album diskutiert. So sehr, dass sie mich gar von ihrem Discord Server verbannt haben. Keine Ahnung, was das soll. Denn ich habe hier leider Recht. Ich will euch mal zeigen, wie mein Order bei meinem Distributor aussah:

Wie ihr seht, steht da „The Cascade LP“. Ditto Music kann mir nicht erklären, wieso sie das „LP“ weggelassen haben. OK, sei’s drum. Aber ich will nur mal festhalten, dass ich hier einfach mal Recht habe. Aber ich lerne daraus, dass ich Releases nicht so benenne, dass die Formatbezeichnung im Namen ist, also wie hier das „LP“. Stimmt auch nicht, weil ich schon EPs hatte, die „EP“ hießen. Ich verstehe es nicht. Aber ich lasse es jetzt dabei bewenden.
Ich bin nach wie vor extrem stolz auf mein Album, auch wenn es vielleicht keine astronomischen Streaming- und Download-Zahlen fabrizieren wird. Darum ging es mir hier auch nicht. Ich wollte ein mehr oder weniger zusammenhängendes Werk bauen. Was sonst ist denn ein Album? Ich hätte es auch – wie den Opener – „Up“ nennen können. Das hatte sich nicht richtig angefühlt. Die faszinierenden Kaskaden der Mumlava im Riesengebierge, die hatten sich richtig angefühlt.
Und wie kommt das Ganze nun an?
Ich glaube, ihr habt das Prinzip verstanden: Streamt doch mein Album, wo ihr wollt. Es gibt auch genügend Möglichkeiten, das Ganze runterzuladen. Soll doch BandCamp machen, was sie wollen. Über die Streaming-Dienste läuft es in jedem Fall. Und da – wie so häufig – größtenteils über SoundCloud. Als ob niemand mehr Spotify oder was anderes nutzt. In Summe wurden alle Tracks auf SoundCloud insgesamt 450 gespielt, kein Mal auf Spotify, vom Rest ganz zu schweigen.
Werde ich damit reich? Warum sollte ich das vorhaben? Ich mache meine Musik aus Spaß an der Freude. Wenn mir das ein paar Cents einbringt, ist das gut. Wenn nicht, auch gut. Als Freizeitmusiker habe ich nun mal auch andere Ansprüche. Da will ich, dass mein Baby – wie hier mein Album – so gut wie möglich wird, nicht dass ich möglichst vielen mit meiner Musik auf den Wecker gehe und dann „’nen Heller Fuffzich“ damit einnehme.
Also: Wer will, soll mit dem Album Spaß haben. Ich weiß aber immernoch nicht, ob mir gelungen ist, meine Hörer hier mit auf eine Reise zu nehmen. Insofern werfe ich euch einfach nochmal den „Begleittext“, den ich beim BandCamp an mein Album drangeklatscht habe, hier mit rein. Alles andere findet ihr im ersten Artikel zur Veröffentlichung.
Hier ist es: „The Cascade LP“, mein erstes Album. 9 Tracks, die mit viel Leidenschaft und Liebe zur Musik entstanden sind. Mit diesem Album möchte ich eine Art Geschichte erzählen. Sie beginnt mit dem einfachen Opener und dem Haupttrack „My World“. Ich möchte euch mit auf eine Reise durch meine Welt nehmen. Und ich hoffe, dass ihr am Ende alle Dämonen in euch loswerden könnt.






Kurz und knapp: Meine BandCamp-Seite ist seit heute Geschichte. Interessiert hatte sie niemanden weiter, gehört und gekauft wurde dort auch nichts. Und ich konnte sie…
Ich hatte ja mal ein Album rausgehauen. Zuerst auf BandCamp, dann über meinen Distributor. Neulich hatte ich bei SoundCloud, wo ihr ja meine Musik immer…